Kategorie: lustiges

Nachbarschreck

Wir wohnen in einem Reihenendhaus, in einer Siedlung, die wir liebevoll Ghetto nennen.

Allerdings passen für uns einige Dinge optimal: Endhaus bedeutet mehr Fenster (Seite), breiterer Garten (wegen Garage), mehr Platz zum nächsten Endhaus- Nachbarn. Vorteile Reihenhaus: kuscheln mit Nachbarhaus (Energie), hier noch verkehrsberuhigte Einbahnstraße; schlechte Bedingungen für Einbrecher. Richtig gut für unsere Hausreihe: wir sind am Ende der Siedlung, unsere Gärten enden genau an der Ortsgrenze und schließen nahtlos an Gärten mit freistehenden Häusern mit alten Baumbestand an. Blick ins Grüne. Die Mit- Ghetto- Bewohner glotzen meist aufs nächste Haus und haben vorne und hinten die verkehrsberuhigte Straße. Manchmal braucht man eben einfach Glück.

Das nur für die Vorstellung. Jetzt zu den „Kuschel“- Nachbarn; die alten Leutchen ü 80. Uns trennt eine dicke Hecke mit ein paar Katzenlöchern (für den Durchgangsverkehr) ;)

Sie: (versucht ihre Katze ins Haus zu locken): „Na komm rein, meine Süße! Komm….“ *säusel*

Ich: „Na bei der Musik würde ich auch nicht reinkommen!“

Hihi.

  1. Hab ich es nicht gesagt – nur gedacht.
  2. Hören diese sonst recht lärmfreien Leutchen manchmal ganz laut klassische Musik… oder Karel Gott…oder so. Heute war es wohl wieder mal soweit.

Aber ist schon so, durch so eine Hecke erfährt man auch mal ganze Lebensläufe, denn wenn der Kaffeebesuch das auf der Terrasse alles zu hören kriegt…. hören wir das im Zweifelsfall auch. Weil schwerhörige Leute es anderen schwerhörigen Leuten natürlich etwas lauter erzählen. Inzwischen sind die Beiträge der Gäste für uns natürlich interessanter… :mrgreen:

Is manchmal unterhaltsamer als das Web …

Frühstücksfrage

Mikmups und ich haben uns heute am Telefon –ich im Auto- über das Intervallfasten unterhalten.

Ich bin ja der Meinung, dass ein Frühstück für mich völlig überflüssig ist. Immer wenn ich versucht habe, mir irgendeins anzugewöhnen- weil es gesund sein soll- hatte ich diese Kalorien immer zusätzlich am Start. Es hat gar nichts genützt, ab nachmittags- was meine „Hungerzeit“ ist- hab ich genauso viel gegessen, wie auch, wenn ich nicht gefrühstückt habe. Also lasse ich das weg, brauch ich nicht. Ausnahmen: manchmal am Wochenende und wenn ich im Hotel geschlafen habe.

Mikmups ist aber eine Frühstückerin und meinte, das wäre unphysiologisch… „man müsse frühstücken“.

Da meinte ich: „Nö. Guck doch bei den Tieren, der Fuchs legt sich auch nichts für den nächsten Morgen zur Seite!“

Mikmups: „Du bist doch kein Fuchs!“

Stille.

Dann Lachen.

Und jetzt unser neues geflügeltes Wort: „Ich bin doch kein Fuchs!

(Wie ich grad auf „Fuchs“ gekommen bin? Keine Ahnung. Wahrscheinlich, weil ich Mikmups eine Argumentation entziehen wollte… hätte ich Eichhörnchen gesagt, hätte sie gesagt, die verstecken sich auch Nüsse! An was man auf die Schnelle alles denken muss!)

Naja, wir hatten Spass!

So, jetzt gehts los! Guckt hier! Der Fuchs legt sich doch was „fürs Frühstück“ zurück! Jetzt muss ich mir wieder andere Argumente ausdenken!  :mrgreen:

Bleibe aber dabei: ich brauche kein Frühstück!  ;)

Torten- und Kinder- Träume

Ich bin schon immer eine Naschkatze.

Meine „Währung“ als Kind war lange „Mars“, ein Riegel, den es in der anderen Hälfte von Deutschland zu kaufen gab, als ich ein Kind war. Folglich war das eine seltene Sache. Nachdem meine liebe Tante zwar verstanden hat, dass das sehr begehrt war, war ihr aber nicht zu erklären, dass es (für mich) eine Quälerei war, dass die 5er Packung zu Weihnachten geteilt wurde. Das bedeutete dann für mich tatsächlich 2,5 Riegel. Ich erinnere mich dunkel, dass ich mal alles auf einmal gegessen habe, in der Hoffnung, dass ich es dann endlich mal satt habe. Mir wurde auch schlecht, leider hat mich das nicht vom Mars geheilt.

Wenn ich dann also mal eine West-Mark bekommen hab, wurde das sofort in „Mars“ (a 50 Pfennig im Intershop) umgerechnet. Naja… lange her… als ich dann endlich auch Mars kaufen konnte, hatte ich schon meinen Diabetes… tja, das Leben hat’s drauf  :mrgreen:

Aber ich wollte etwas anderes erzählen: (mehr …)

Hattu muttu

Ja, immer noch fahre ich jobmäßig viel in der Gegend rum. Und weil das zwischenzeitlich ziemlich öde ist, telefoniere ich schon mal mit einer Freundin (oft von Auto zu Auto).

Heute ist Freundin krank und wir reden über das Thema „Gesundheit“.

Freundin sagt so: „Ich hab neulich eine Sendung gesehen, da haben sie Tipps gegeben, wie man Demenz vorbeugen kann“.

Ich: „Ja? Wie denn?“

Freundin: „Hab ich vergessen.“  :shock:

(mehr …)

Unterwegs

mikistaunZwischen meinen Terminen fahre ich mit dem Auto. Ist ja klar. (Früher war das Brummer…*sehnsüchtig denk*)

Und mein Handy hat ne Flate ins Festnetz. Also ist Mutti oft mein „Beifahrer“. Wenn sie nicht grad Termine hat, Futter beschafft, in Klamottenläden ihre Rente auf’n Kopp haut, Rechercheaufgaben von den Gören hat oder mit anderen schwatzt. So als flotte Rentnerin.  :idea:

Bei längeren Fahrten plätschern unsere Gespräche so dahin. So dass ich hin und wieder frage „Bist du noch da?“. Weil manchmal wird das Gespräch auch unterbrochen. Gibt da so bestimmte Stellen, Tunnel, Nester… wo die Verbindung sehr dünn ist.

Heute fahre ich schon eine Weile … und Mutti sagt: „Ich gucke aus dem Fenster.“ Ich so: „Ich auch.“ mikilacht

Fährst du nach Navi- oder denkst du noch?

Gaaanz lange her ( Jahr 2005), ich bin Beifahrerin bei einer Außendienstlerin eines Medical- Herstellers, wir wollen zusammen Akquise machen, ich arbeite in einer Firma, die u.a. „ihre“ Produkte vertreibt.

Sie hatte damals ein Auto mit eingebautem Navi, aber nur so ein Balken, wo man immer mal einen Pfeil sieht und eine blecherne Stimme nervt. Ich hatte damals noch gar keins, daher hab ich mir nix dabei gedacht. Sie gibt die Strasse ein und los gehts. (Dieses Urvertrauen fehlt mir komplett, wenn mein TomTom seine Route bekommen hat, gucke ich mir die Strecke immer noch mal an…vorsichtshalber. Aber das Pfeil-Ding hätte das wohl gar nicht gekonnt.)

Also, es soll in die Joachimsthaler Straße 2 gehen, eine Senioreneinrichtung.

Wir haben uns auf die Tour gefreut, viel geschwatzt, das war auch der Beginn einer Freundschaft. Meine damalige Abteilungsleiterin hatte mich allerdings dafür ausgewählt um mich zu ärgern. Hat sie wohl was falsch gemacht. ;)

Also, wir zwei Mädels auf Tour… links…rechts…links… rechts… und wo landen wir? Ganz genau am Beate Uhse -Museum! Wirklich! Wir haben schön gelacht, komische Senioreneinrichtung!

Des Rätsels Lösung ist ja ganz einfach, die eigentlich angestrebte Einrichtung ist in der Joachimsthaler Straße 2. HaHa. Das Museum in der Joachimstaler Straße 4. Alles klar?

So, und jetzt kommts: in genau dieser Einrichtung habe ich jetzt gelegentlich beruflich zu tun. Und gestern – ich musste wegen Baustellen-Vollalarm ein bissel weiter weg parken- spricht mich ein Hamburger an (also ein Mensch aus Hamburg :cool: ), zeigt auf die Senioreneinrichtung und fragt, wo denn hier der Donuts-Laden wäre? Sowas wollte der Gute kaufen (und als Mitbringsel mitbringen). Lecker. Tja, die Küche im Seniorenheim wird nicht so sehr lecker sein. Ein bissel  schmunzeln musste ich schon. Sein eigentliches Ziel war die Joachimstaler Straße 3. Da war er ja bei mir richtig, ich konnte ihm schließlich ganz genau sagen, was er falsch gemacht hat :twisted:

Und ich finde, meine Freundin und ich sind inzwischen rehabilitiert. Oder?

Herr Penis will mehr…. !

Herr Penis ist der Meinung, es stünde ihm eine Gehalterhöhung zu.
Diese beantragt er artig und führt folgende Argumente ins Feld:

Ich arbeite körperlich schwer.
Ich arbeite in großen Tiefen.
Ich stürze mich, Kopf zuerst, in meine Arbeit.
Ich habe weder am Wochenende noch an Feiertagen frei.
Ich muss mich ständig einsatzbereit halten (Bereitschaftsdienst).
Ich arbeite in einer feuchten, dunklen Umgebung.
Überstunden werden nicht bezahlt.
Der Arbeitsplatz ist schlecht belüftet.
Ich arbeite bei hohen Temperaturen.
Meine Arbeit setzt mich der Ansteckungsgefahr von Krankheiten aus.

Hier nun die Antwort des Unternehmens:

Sehr geehrter Herr Penis,
nach sorgfältigem Bearbeiten und Prüfen ihres Antrags ist das Management zu dem Entschluss gekommen, selbigen aus folgenden Gründen abzulehnen:

Sie arbeiten keine 8 Stunden durch.
Sie schlafen nach kurzer Arbeitszeit ein.
Sie folgen nicht immer den Anweisungen des Managements.
Sie legen ihre Arbeitszeiten zu flexibel aus.
Sie müssen unter Druck gesetzt und freundlich behandelt werden bevor Sie überhaupt anfangen zu arbeiten.
Sie hinterlassen Ihren Arbeitsplatz oft verschmutzt, wenn Sie ihn verlassen.
Sie halten sich nicht immer an die Sicherheitsanweisung, z.B. das Tragen von Schutzkleidung.
Sie machen unerlaubte Sondereinsätze.
Sie verlassen manchmal den Ihnen zugewiesenen Arbeitsplatz, ohne mit der Arbeit fertig zu sein.

Und als ob das noch nicht alles wäre befinden Sie sich auch noch in ständiger Begleitung von zwei sehr verdächtigen Säcken.

:disapointed: :doof: :awink:

Mitgehört – und schön gelacht

Miki unterwegs.
Ein paar Dinge müssen erledigt werden, daher ein kleines Einkaufscenter angefahren.
Dort gibt es auch einen Schuhladen, dem ich dann auch schon mal einen Besuch abstatte. Manchmal sogar was gekauft, aber selten, weil ich einer „Schuhgrößenrandgruppe“ angehöre. Dann gucke ich mir an, was mir gefällt, merke mir die Marke und suche (und finde meist) den Schuh online.
Dass ich keine Hilfe wünsche –  da sie sowieso mit hängenden Armen da steht und mir sagen muss, was ich selber sehe: „ham wa nich (in Ihrer Größe)“ – weiss die Blondine nach ich glaube zwei oder drei..netten netter Ansprachen meinerseits inzwischen. Frieden.

Heute gefällt mir nichts, Blondine hat nur kurz ein „Tag“ gelächelt, ich auch.
Kommt ein Kunde.
Guckt etwas hilflos auf die Regale.
Kommt die Blondine: „Was suchen Sie denn?“
Kunde: „Schuhe“.

Miki dreht sich schnell weg, damit die Blondine nicht sieht, wie es sie vor Lachen fast zerrupft. Schnell raus aus dem Laden, Lachanfall als b-r-e-i-t-e-s Lächeln und „Wiedersehn“ tarnen und weg!!
Ich möchte ihren Job nicht haben!!!

Das ist eine Katze! Wirklich!

Witzige Aktion! Mich hat Marc angepingt und auch hier schon gesehen:

Patrick

Zeitzeugin

Gilly

Jens

Die Aufgabe:

> Open MS paint
> Close your eyes
> Draw a cat
> Post results

Hier ist mein komisches Ding meine Katze:

Macht doch auch mit, das ist doch wirklich mal lustig! Ich hab nur scheinbar einen seltsamen Pinsel erwischt, kenn mich mit Paint aber überhaupt nicht aus. :awink:

Hey Felix, hast du nicht auch Lust?