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Ost & West… immer noch unterschiedlich…

…. und wahrscheinlich so lange, bis „wir“ weggestorben (oder unwürdig in Heime eingesperrt) sind.   :whaaa:  „Wir“, die „erwachsen“ waren, als die Mauer fiel.

Ich mag solche Unterschiede und kommentiere sie nicht mehr, beobachte und merke, dass die An- und Einsichten sich wirklich nicht ändern, sie werden verschwinden…mit den Menschen…mit uns…

wasistdas

Beispiel:

Fortbildung, Coaching. Die Truppe kennt sich teilweise nicht. Ein großer Teil aus dem Großraum Berlin und tatsächlich überwiegend „Ossis“. Ein kleinerer Teil (1/3) aus dem Großraum Westdeutschland, also nicht mal West-Berliner, die ticken noch mal anders.  :idea:

Achtung!: alles wertungsfrei, nur so festgehalten, wie empfunden und Begrifflichkeiten wie „Ossi“ und „Wessi“ sind bei mir eher liebevoll gemeint!

Vorstellungsrunde. Jeder füllt namenlos einen Zettel aus: Lieblings -Gericht, -Musik, -Film, Hobby, was wäre wenn…

Dann werden die Zettel eingesammelt und wild verteilt, jeder stellt einen anderen Teilnehmer nach diesen Angaben vor, dann wird geraten oder doch gewusst.

Ganz unterhaltsam. Ein mittelalter, mir nicht bekannter Wessi- Kollege stellt jemanden vor, wo bei „was wäre wenn du ein Jahr bezahlten Urlaub hättest?“ steht: „Ich würde meinem Enkelkind beim Welt -entdecken helfen und sie ihm erklären“.

Der Kollege guckt sich um. Sagt: „Aufgrund der Hobbys (die hab ich vergessen) schließe ich auf eine Frau und da nur eine Frau höheren Alters hier ist, denke ich, es ist XXXXX“

Er hat Glück. Er hat recht. Meine Kollegin „höheren Alters“ ist etwas über fünfzig und glückliche Oma.

Aber mit im Raum: eine Kollegin, 46 Jahre alt, älteste Tochter 28, ich, 45, Sohn 26.

Und da ist der Unterschied; im Osten wurden Kinder in der Jugend und auf natürlichem Weg gezeugt. Darauf kommt der besagte Kollege gar nicht, er hat nicht mal ansatzweise die Möglichkeit in Erwägung gezogen.

Ich hab nichts gesagt, in der Runde saß ein frisch gebackener Vater, 40+ und ich habe einen – mit mir gleichaltrigen- Kollegen „im Verdacht“, dass er grad an einem Erst- Projekt bastelt.

Tja, es ist schön, dass mein Sohn eine flotte Oma hat, sie war 44, als er das Licht der Welt erblickte. Heutzutage müssen potentielle Omas ja „Angst“ haben, dass sie es gar nicht mehr erleben. Oder sind mindestens über 60, wenn es endlich passiert. Und ist doch wahr: ich habe kein Vertrauen, wenn ich richtig alte Tanten sehe, die Kinderwagen vor sich her auf die Straße schieben (ich meine jetzt die Omas).  :ko:

Aber trotzdem ist das keine Botschaft an meinen Sohn. Das Leben ist heute eben anders.

Aber an Paare, die sowieso einmal Kinder haben wollen: worauf wartet ihr eigentlich? Auf eine Erbschaft? Der Zaun ums Haus fehlt noch? Die Rücklagen reichen nicht? Ihr habt noch kein Geld für den Elite-Kindergarten und den Musikunterricht? Das Auto zu klein?

Armes Vaterland!

Böses Miki.  :oops:

[Spotti spricht]: Mein 1. (Arbeits-) Tag

Hallo Leute!

Ich bin Spotti.

Spotti

Ich bin Spotti

Und das kam so:

Gestern Abend war MamaBär übellaunig und müde und wollte viel eher als sonst ins Bett. Ich saß in meinem Versteck und PapaBär wollte mich am liebsten um Mitternacht verschenken…an MamaBär. Weil MamaBär aber nun so müde und irgendwie traurig war fragte er sie, ob sie ihr Valentins-Geschenk schon haben möchte. Nanu? Miki (das ist MamaBär…is klar, ne??) meinte „Wieso, den Kommerz-Quatsch machen wir doch nicht mit??“ Sagt PapaBär (Pirat, auch klar, ne??): „Doch, diesmal schon!“                                 MamaBär sagte später, sie ahnte schon was, und was soll ich sagen, eine Minute später hatte sie mich schon im Arm!

So, es wäre noch zu erwähnen, dass Miki gut gekontert hat: sie hatte den Spocki im Schrank zu hocken, nun hatte er seinen Einsatz! (Dazu kann man doch nur sagen: gut vorbereitet)  :cool:

Spocki

Ich bin Spocki, alias Mr. Spock Bär. Oder so.

Muss ich erwähnen, dass wir hier in einer irren Family gelandet sind? Nö.

 

Und heute hieß es für mich: mitkommen! Arbeiten!  :whaaa: (Ernst des Lebens???)

Schon mal alles zusammengepackt…muss mit…

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Auto fahren – bin aufgeregt!

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Zwischenstopp Mutterhaus (Firma)

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Finde den Fehler!

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Das war kein schöner Termin…sagt MamaBär

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..lustige Sachen entdeckt…

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Sonnig! Neidisch?

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Das muss auch noch weg, da hat MamaBär was nicht gefallen…

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Ich Feierabend, MamaBär Büro….

Ins „Mutterhaus“ durfte ich ja mit (Ist dein Ruf erst ruiniert- lebst du völlig ungeniert…) :grin:

Zu den Terminen durfte ich nicht mit.  Aber war ganz schön anstrengend für so einen kleinen (jungen) Teddy…

Bis dann!

 

 

Bern – Ber*li*n 2 Buchstaben, 1000 Kilometer

Mein Brummer ist wieder hier.

Das könnte er sich anders vorgestellt haben…so Ostern…

brummer

Und in Bern hat er es sich ja auch anders vorgestellt, nun stand er überwiegend – teuer- in einer Tiefgarage. Deshalb kam er gestern angebrummt und bleibt nun wieder hier.

Optimal ist das auch nicht, ich fahre ja die Dienstwagenschüssel. Was jetzt gemein ist, der Kumpel ist schon ok., aber Brummer ist eben viel schöner. Die gemütlichen Sport-Sitze, nicht schalten, Spiegel, Lampen, alles wird beheizt, blendet ab…usw. Und alles von allein. Mit PS geb ich mal nicht an :grin:  Dagegen ist Kumpel fahren richtig Arbeit. Schalten, keine Sitzheizung, normale Sitze, durchschnittlich motorisiert…. Und mich nervt, wenn Chefin immer mal wieder anführt (und Kollegen auch), was das für ein Vorteil ist, solch einen Dienstwagen „gestellt“ zu bekommen. Dem stimme ich eher nicht zu, ich hab die übliche 1% Regelung und das Auto ist (einschließlich Rückbank) voller Dienst- und Musterkrempel.. aber dass aus ganz anderen Gründen der Job keinen Spass mehr macht… sagte ich ja schon..

Egal, jetzt Urlaub, jetzt Ostern, meine Lieben bei mir…

Wünsche euch ein schönes Osterfest! mikiosterei.gelb

Ich will Blumen verkaufen. Oder so.

Obwohl ich eigentlich involviert, aber nicht verantwortlich bin, bezeichne ich mich mal als Zuschauer.

Patient wird aus der REHA entlassen. Er ist 84 Jahre alt und war zu Hause gestürzt, vor zwei Monaten. Nachdem er endlich gefunden wird, kommt er ins Krankenhaus. Dort stürzt er noch einmal und holt sich einen Oberschenkelhalsbruch.

Außerdem verliert er (dort?) sein Hörgerät und die obere Zahnprothese.

Während seiner Abwesenheit kommt seine Lebensgefährtin, um die er sich vorher gekümmert hat, ins Heim.

Heute kommt er aus der REHA zurück. Die Hauskrankenpflege, die vorher die Frau mit-pflegte, wollen ihn unbedingt zu Hause behalten und dort pflegen. Weil: sie haben ihre Station einen Eingang weiter (ohne viel Fahrwege verdientes Geld).

Sein Zuhause:

Eine verwahrloste Wohnung mit einem immer noch defekten Fenster (durch das damals die Feuerwehr durchgestiegen war). Sein Bett: so ein aus der Schrankwand rausklappbares Doppelbett. Alles in die Jahre gekommen, durch die Hinfälligkeit der Frau schon lange in Mitleidenschaft gezogen. Veraltet, Teppichstolperfallen, Schwellen, Stufen…

Der Mann kann nicht alleine aufstehen, nicht auf die Toilette gehen, natürlich nichts einkaufen, sich nichts zu essen selbst machen, sich nicht waschen. Er braucht immer Hilfe. Nichts ist behindertengerecht, nirgends Haltegriffe, niemand da, wenn er ruft.

Er ist inzwischen völlig durchgeknallt, eine Gnade.

Leider hat er Geld. Denn die Hauskrankenpflege will das alles ja nicht umsonst machen. Er hat immer gespart, ist ärmlich eingerichtet. Und so also soll er nun seinen Lebensabend fristen. In dieser Umgebung, wo sich niemand verantwortlich sieht, heraushängende Schranktüren wieder zu befestigen oder Kleidung, die nie wieder jemand tragen wird, zu entsorgen, um etwas Platz zu schaffen. Oder ein gescheites Bett zu beschaffen.  Von den „Gardinen“ will ich gar nicht sprechen …. und die Fenster…

Ich komme ja auch viel in Altenpflegeheimen rum. Da gibt es natürlich auch gute und schlechte. Aber schlechter als dort, überwiegend allein, dann noch so verwirrt und in solch ungemütlicher Umgebung, immer drauf angewiesen, dass irgendjemand wiederkommt, etwas zu essen mitbringt und sich kümmert…. nein… nicht schön….

Und das alles unter dem Deckmäntelchen „er möchte doch zu Hause bleiben“. Ich sag mal: „Und ihr wollt seine Kohle.“ Schämt euch, wenn nicht ihr organisiert, was für ihn am besten ist, wer soll es denn sonst tun? Warum darf er nicht in das Heim, wo nun seine Lebensgefährtin schon ist? Warum hilft ihm denn keiner?

Ich bin traurig. mikiganztraurig

PS: Ich bin ja nur die Fachfrau am Rande, warte mit der Chefin der Pflegestation auf den Doktor. Als der kommt, will der Patient gleich was erzählen. Haste gedacht! Dem wird erstmal der Mund verboten. Man müsse sich unterhalten! Aber wegen diesem Hausbesuch hockt er die ganze Zeit halb ausgezogen (es gibt Wunden anzugucken, deshalb bin ich auch dort) auf dem Bett, obwohl man sieht, dass es ihm schwer fällt, dass er gleich umkippt und dass er Schmerzen hat. Aber wen interessiert das schon. Erst muss die Chipkarte hergezeigt werden…und so.

Ich will nicht mehr. Will was schönes verkaufen. Blumen! Ja! mikitraurigblümchen

 

Die Zeiten ändern sich – leider

Ich bin es echt leid.

Mein Job hat mir mal Spass gemacht. Grundsätzlich. Egal in welcher Firma.

Aber inzwischen KANN es gar keinen Spass mehr machen.

Meine Kunden sind nämlich nicht einfach Kunden, die ein Produkt kaufen möchten.

Meine Kunden sind Krankenversicherte. Meist gesetzlich. Und da muss der Kunde eben nehmen, was die Krankenkasse genehmigt. Wie weit das manchmal von den tatsächlichen Bedürfnissen entfernt  ist, mag ich hier gar nicht beschreiben.

Dann noch die Bin-doch-versichert und Alles-umsonst-Einstellung. Geld für Gesundheit ausgeben? Nö. Lieber einen Riesen-Fernseher kaufen. Oder den Enkeln was zustecken.

Und ich muss mich – bzw. die Firma – immer verteidigen, warum es das eine oder andere Produkt nicht auf Rezept gibt. Oder überhaupt, was soll die blöde Zuzahlung (Rezeptgebühr)? Frag ich mich auch, aber WIR haben nichts davon, außer einen schrecklichen Verwaltungsaufwand. Einstreichen tun es die Kassen. Wir treiben es nur ein. Für die Kassen.

Ich bin also fachfraulich auf der Höhe, kenne die Produkte und die Bedürfnisse. Und kann das richtige Produkt nicht liefern oder nicht in der nötigen Menge, weil die Richtlinien dafür von Schreibtisch- Theoretikern erdacht worden sind.

Und wenn mal eine Produktgruppe nicht davon betroffen ist, verordnen die Ärzte nicht, weil es das Budget belastet. Große Teile der noch amtierenden Ärzte haben den Beruf offenbar aus Geldgier gewählt. (Aber ausgerechnet diejenigen, die für ihre Patienten eine gute Versorgung sichern wollen, werden oft noch in Regress genommen)  :sick:

Tja, und weil in der Branche wirklich mal gut Geld verdient wurde, ist die Erwartungshaltung  immer noch sehr hoch. Das (mein!) Auto am besten ein Selbstbedienungs- Bauchladen. Für jeden was dabei! (Hätte ich auch gern!) In rauen Mengen! Und noch ein paar Schreibblöcke, Kugelschreiber, Kalender… in leitenden Positionen (von kundenbeherbergenden Einrichtungen) werden die Wünsche noch dreister…

Dabei halten auch die Hersteller diesem Preisdumping nicht mehr stand. Produktsegmente werden verschachert, das Personal gleich mit. Kleine Sanitätshäuser und/oder Apotheken schließen die Produktgruppe aus ihrem Sortiment aus. Denn um verschiedene Produkte abgeben zu dürfen, muss man examiniertes Fachpersonal vorweisen können. Macht ja Sinn, dass die Krankenkassenpreise sich oft noch unterhalb des normalen Einkaufspreises bewegen? Die Produktneutralität (bei großer Vielfalt das geeignetste Produkt unterschiedlicher Hersteller zu finden) geht flöten. Die Kunden bekommen das, was die Kasse noch zahlt. Die Forschung bleibt auf der Strecke. Wozu auch, wenn es am Ende keiner bezahlt?

Das macht keinen Spass mehr.

Vor- und Nachteile

Home – Office hat Vorteile.

Und Nachteile.

Zum einen kann man sich die anfallende Arbeit in einem gewissen Rahmen selbst einteilen. Neben den Terminen, die man so hat. Man kann auch mal was liegen lassen…nicht empfehlenswert…es stapelt sich schneller, als man gucken kann! :sick:

Ich will das nicht ausführlich auflisten, ich kämpfe täglich mit einem nicht vorhandenen wirklichen Feierabend, nutze aber auch die Freiräume, private Termine am Nachmittag, dafür Büro spät abends…oder so.

Aber ein Nachteil ist durchaus das Equipment. Es muss ja irgendwo – in der Wohnung- untergebracht werden.

Und ein Vorteil ist, auf einmal einen coolen Farb-Laser-Drucker zu haben.

Wo der hin soll? Noch unklar, aber bisher ging immer irgendwie alles irgendwo.

Drucker

Der Karton ist schon mal riesig… und der Drucker auf  jeden Fall größer, als sein „schwarz-weißer“ Vorgänger.

Wir werden sehen. Und drucken :smile:

E-Mail Salat

Ich arbeite in einem überregionalen Unternehmen mit mehr als 400 Mitarbeitern.

Die Filialen, oder soll ich sagen Standorte… verteilen sich über ganz Deutschland.

Ich treibe mein Unwesen ja in Berlin, dies dürfte vielen hier bekannt sein.mailsalat

Heute nun sollte ich eine etwas zähe Geschichte mit meinem mir für’s Homeoffice zur Verfügung gestellten Laserdrucker zu Ende bringen, mittels einer E-Mail an die IT- Abteilung.

Das Mailprogramm (Lotus) und ich werden nicht unbedingt Freunde. Außerdem bin ich zu faul, mich an den riesigen, arbeitsschutztechnisch vorgeschriebenen, großen Monitor anzustöpseln und liefere mich eher der Anstrengung aus, blinzelnd in mein winziges Netbook zu glotzen.

Also verfasse ich meine Mail und suche im Adressbuch. Der Nachname des Spezialisten ist ein typischer deutscher Sammelbegriff und ich weiß nur den. Hm. Also geguckt, ob ich schon einmal eine E Mail aus der Ecke hatte. Finde eine. „IT- Störungsmeldung…irgendwas“. Klar, IT ist richtig, Drucker defekt, also Störung auch richtig…nehme ich die.

Ab geht die Post!

Innerhalb einer Minute hab ich 35 Antworten. Nanu?

Diese lauten ungefähr so:

„Liebe Frau Miki,

ich bin die und die aus soundso und kann Ihnen leider nicht helfen. Freundliche Grüße XY“

oder:

„Hallo, ich weiß nicht, wie die Mail zu mir gekommen ist (… hihi..ich schon..inzwischen..) aber ich bin nur für …. zuständig. Freundliche Grüße. XY“

Noch weiß ich nicht so genau, ist das so eine große IT- Abteilung?

Einmal antworte ich (einer mir unbekannten Regionalleiterin): „Sorry, da hab ich wohl die falsche Adresse erwischt. So kommt man auch ins Gespräch ;-) Ich hoffe, ich hab Sie nicht gestört.“ Kommt zurück: „Diese Mail haben ALLE im Unternehmen erhalten. Liebe Grüße zurück.“

Aha. Währenddessen prasseln die Antworten auf mich nieder.

Ich so: „…sorry, so lernt man sich kennen… liebe Grüße“ gespickt mit *ganzrotbin* …war keine Absicht *schwör*…“

Bekomme auch Antworten wie „Ist doch nicht schlimm.“

Einer ruft sogar an, weil er denkt, ich hab nur an ihn gemailt. Wir schwatzen kurz nett, er erkennt meine Herkunft gleich (wie denn det??) und er wünscht mir einen unterhaltsamen Abend! Na den hab ick!!

Aber auch sowas blödes kommt: „Falscher Empfänger!“ Ich wieder meine „Sorry-Antwort“. Kommt stumpf wieder: „Falscher Empfänger!“ Wie kreativ.

Später schickt mir meine – sicher verzweifelte- Chefin die richtige Adresse. Naja, für’s nächste Mal. Herr Sammelbegriff wird die Mail ja auch bekommen haben. Hoff.

Diese Geschichte hat sich abends zugetragen. Da werden morgen also noch einige überrascht. Auweia.

Das war mal wieder ein richtiger Miki. :???:

 

[Brummer sagt:] Du Verräterin!

Du hast immer gesagt, ich bin dein Bester! Egal, wohin wir gefahren sind, ob du sauer warst, oder traurig… wenn wir beide losgebrummt sind, war alles schon fast wieder gut!

Was für einen Zirkus hast du gemacht, damit du mich bekommst! Die Zeit drängte, meine Baureihe neigte sich dem Ende zu! Was hab ich mich auf dem Fließband gefreut, was du mir alles ran- und rein- konfiguriert hast! Und dann stand ich da: dein Brummer!

Du hast mich zusammen mit Felix in Wolfsburg abgeholt! Guck!

Du hast gesagt, du bist MEIN MENSCH!

Du hast mir erzählt, dass du einen Job gekündigt hast, damit du endlich deine Arbeit mit einem vernünftigen Auto machen kannst! Mit mir! Gleich in der ersten Woche hast du mir eine Schramme an der Schürze vorne verpasst, weil dort so eine blöde Bordsteinkante war, alle Autos hatten ihre Nase drüber, bei meiner hat’s geknirscht! Du hast dich sooo geärgert und ich hab gesagt, ist nicht schlimm. Hauptsache wir fahren und haben Spass!

Am Anfang musstest du noch sooo viel Versicherung bezahlen für mich, dass du auf viele andere Dinge verzichtet hast. Damit ich bei dir sein kann!

Zu meinem 1. Geburtstag hab ich ein cooles Geschenk bekommen!: eine ABT 4-Rohr- Edelstahl- Endschalldämpfer und natürlich eine in Wagenfarbe lackierte Heckschürze! Guckt!

Brrrrrrrrrruuummmmmmmm! Mit dem Sound wurden wir sogar manchmal von Golf-Fans angesprochen! „Geiler Sound“! Höhö…brummm! Und Fußgänger und Radfahrer springen -auch ohne Hupen- ganz schnell aus dem Weg !

Dreimal hat geklappt, dass du mich in deinen Arbeitsvertrag mit reingehandelt hast! So konnte ich dir bei allen kniffligen Terminen beistehen, haben wir irgendwelche sonstwohin ausgelagerten Weiterbildungsstätten oder auch lustige Hotels gefunden. Und die Kunden natürlich… und mit ein bissel Glück auch Parkplätze…

Kaputt hast du mich gemacht! Blödes Wildschwein! (Arme Sau!) Da hast du dolle rumgekurbelt, dass ich schnell wieder fit bin. Im Frühling wurde noch ein Spätschaden gefunden, der aber auch behoben wurde, nachdem wir wieder zig Autohäuser ziemlich vergeblich aufgesucht hatten.

Seit März sind wir wieder ganz woanders rumgedüst. Aber dein Gesicht wurde immer grimmiger, wenn du aus dem bestimmten Haus raus kamst. Dann hab ich dich zu einem Ort ziemlich weit weg gebracht, zweimal. Eigentlich gucktest du froh, aber mich auch irgendwie traurig an, beim 2. Mal.  Ja, und dann musstest du es mir sagen: du wirst mit einem anderen fahren! Ein anderer bringt dich von Termin zu Termin! In einen anderen steigst du früh ein, ein anderer erlebt wilde Sachen mit dir! Ich steh da!

Du sagst, du musst. Du hattest keine Wahl. Dass der andere gar nicht schön ist. Dass du nur mich liebst. Und was hab ich davon?

Nun gut, tröstlich ist, dass Felix nun mit mir fahren wird. Er muss zwar erst hier in die hoffentlich bald frei werdende Wohnung ziehen… aber das war ja sowieso geplant. Du sagst, er wird eine Weile ganz weit weg mit mir brummen.

Trotzdem bin ich traurig. Morgen holst du den anderen. Schnief. Und du gruselst dich vor’m ersten Arbeitstag. Und ich kann dich nicht trösten, dir keine Sicherheit geben. Wo ich doch auch deine fahrende Handtasche war, dein mobiles Wohnzimmer. Schnief. Ich bleib hier stehen. Schnief.

Wenn ihr unsere Storys lesen wollt: hier. Ist aber viel, denn Miki liebt mich! Hat se gesagt!

(Und ich bleib auch „Miki’s“, aber darf eben auch mal mit Felix brummen.)

Was schlecht begann… endet schlecht! (Update)

Ich hab im März berichtet, dass ich einen neuen Job angefangen habe. Auch die Story am Rande, dass eine Kollegin dafür am letzten Tag ihrer Probezeit gefeuert wurde (üblich sind in der Probezeit DORT zwei Wochen Kündigungsfrist… dazu später mehr). Dieser „Kollegin“ bin ich ja dann im Warenlager begegnet, wir wussten beide nix voneinander.

Und ich hatte noch eine Kollegin. Da wurde mir gesagt, sie würde kündigen. Gelogen! (Mit dieser Nicht-Kollegin hab ich heute telefoniert, wir hatten viel Spass!)

Denn: ICH habe mir jetzt die kurze Kündigungsfrist zunutze gemacht und heute zum 24.07. 2012 gekündigt!

Die Gründe würden zu weit führen, aber sie waren heftig, denn ich war sehr gut bezahlt. Chef ist von Beruf „Schwiegersohn“ (so viel doch dazu) und hat WIRKLICH keine Ahnung. Kann ja mal vorkommen. Aber leider ist er auch nicht lernfähig und beratungsresistent.

Auf meine Kündigung glotzend meinte er „…was soll ich denn jetzt machen…??“

Höhö… schade dass meine Arbeit nie in irgendeiner Weise gewertschätzt wurde, ich wurde nur mit Negativ-Zahlen belästigt, die nicht mein Verschulden waren…) Die Andeutungen, „mein“ Produktsegment abschaffen zu wollen (und damit mich) waren die Triebfeder, mir einen neuen Job zu suchen. Und die Aussicht darauf, bei tatsächlicher Kündigung innerhalb von zwei Wochen etwas neues finden zu müssen. Aber das ist natürlich so knapp gehalten, damit man sich schnell & bequem seiner Angestellten entledigen kann. Aber eben auch seines Chefs!! :twisted:

Mein Vorschlag: mich „freistellen“ (inkl. Anrechnung Urlaub). Das ist in der Branche üblich.

Er brauche erstmal eine halbe Stunde Zeit. (Höhö…mit Schwiegerpapa besprechen, hä??)

Später:

  • Sie bekommen keinen Urlaub.
  • Sie werden nicht freigestellt.
  • Sie bedienen weiter unsere Kunden. („Wer soll das sonst machen?“) Tja, gute Frage…
  • Sie informieren diese nicht, dass Sie das Unternehmen verlassen. (Neein, na klar, ich mache Akquise und verspreche Ihnen, sie werden gut bedient! Klar! Hallo??)
  • Sie unterschreiben diese Erklärung *denQuatschhinleg*. (Falls Kunden zu meiner neuen Firma wechseln, werde ich und die Firma auf Schadenersatz verklagt)   :cool:    Ich habe einen tollen neuen Chef. Dieser erklärte mir, dass das völliger Schwachsinn sei. Gut zu wissen. Abgesehen davon, dass eine Übernahme auch nicht geplant war. Aber manche Kunden sind halt sehr anhänglich :twisted: :angel:

Hab ich nicht unterschrieben, er hatte sich inzwischen mit Zeugen (insuffizienter Bürohengst) als Zeugen bewaffnet. Wegen mir! Hab den Wisch erhalten, na und? (NICHT unterschrieben!)

Nun wurde mir plötzlich ganz schlecht. Oh wei. Musste ich schnell zu meiner Frau Doktor! Die Aufregung! Mein Zucker! Auweia! Meine Ärztin beschwor mich, so kann ich doch nicht arbeiten! Bringen Sie erstmal den Zucker in Ordnung! Schonen Sie sich! :angel:

Das hat sie mir dann schriftlich gegeben. Hab ich auch weitergeleitet. Nun muss mein Ex-Chef meinen Urlaub bezahlen. Das tut mir aber leid!

Dann mit der Ex-Kollegin gesprochen. Öhhmm, nicht mit der, die einfach rausgesetzt wurde und der ich dann im Keller begegnet bin, sondern die, wo mir gesagt wurde, sie würde kündigen, was aber gelogen war, ihr wurde auch gekündigt….alles klar?? Sie hat ja einen schönen Job in der Leitungsebene in einer Einrichtung, wo ein Großteil der Kunden von Ex-Chef wohnt. Sie hat da mit Ex-Chef auch noch was offen, freut sich sehr, wie ich Ex-Chef heute seine Insuffizienz (und die der Verträge…wer macht solche Kündigungsfristen? Wie unsozial ist das denn? Und dann selbst dumm glotzen, wenn man diese nutzt!!) vor Augen geführt hab. Und die Kunden sind bald Ex-Kunden.

Bin ich froh, dass ich da weg bin!!!

Update 11.07.2012

Ex-Chef war hier (mit Zeuge). Schlüssel, Laptop, Handy, Arbeitsunterlagen abgeholt. Hab die beiden am Auto abgefertigt. Aber idiotisch!! (Hätte er alles gestern haben können). Fragt mich, wo die Original-Unterlagen verschiedener Papiere sind. Musste ich ihm sagen, dass diese eingescannt und dann vom Innendienst (wieder dieser Bürohengst) entsorgt worden sind. Was interessiert es mich, dass die aufgehoben werden müssten??? Sollte ich sie mir ins Wohnzimmer legen??

Dann darf ich die Kunden nicht mehr kontaktieren (nanu, auf einmal??) hab ALLE Unterlagen abgegeben und nix mehr an Daten da. Soll mich aber bis 24.7. für Fragen „zur Verfügung halten“ !!! Will er dann den Wetterbericht von mir haben??

Ich rechne mit Ärger, was die ausstehenden Zahlungen betrifft. Ärger kann er haben. Bin nämlich befreundet mit gekündigter Nicht-Kollegin. Und diese hätte da auch noch was offen, da hatte sogar das Arbeitsamt gesehen, dass das Ganze nicht sauber gelaufen ist. Wäre sie auf AA-Leistungen angewiesen gewesen, hätte sie klagen müssen!

Also man darf gespannt sein!

Und geht es NOCH schlechter?? Nee, ne?

Manchmal dreht sich das Rad schneller als ich…

Ich hatte ja mal erwähnt, dass in meiner Pechsträhne auch die Kündigung seitens meines nun Ex- Chefs enthalten war. Und nein, ich hab keinen goldenen Löffel gefressen, die Branche und die Struktur der Firma ….  :-?   …  sagen wir mal, Cheffe hat eingesehen, dass mit den vorhandenen Kapazitäten nichts zu gewinnen ist und hat sich für Abrüsten statt Aufrüsten entschieden.

Das Ganze war doof, aber ich wollte das gelassen angehen. Dass man schon während der Zeit, die man noch arbeitet, von der Arbeitsagentur … belästigt… und einbestellt ….wird…wusste ich nicht. Merke: gekündigt Dezember, Vertrag bis 31.01.12.
AA macht schon am 18.12. einen „Kunden“ aus einem, mit entsprechendem Verwaltungsaufwand, Online-Account, Termin usw. Nette Anekdote: Ich stehe bei krassen Minusgraden im Vorraum des Amtes, freu mich, dass es dort eine Heizung gibt, aber gucke durch eine verschlossene Glas-Tür traurig auf die Sitzgelegenheiten. Bin um 8 Uhr bestellt, stehe 10 vor 8 dumm da. Kommt ein Mann (Hausmeister?) innen lang, sieht mich, schließt auf und fragt: „Wie sind sie denn hier reingekommen?“ Ich: „Durch die Tür.“ Er: „Aha.“ Zuschließ. Miki steht da und staunt. :wow:

Naja, Datenschutz ist dann auch ein Fremdwort, kreuze auf einem Bogen an, dass meine Daten für potentielle Arbeitgeber anonymisiert werden. Bekomme aber an mich adressierte Post. Darunter auch von einem ehemaligen Arbeitgeber. (Gut dass ich inzwischen anders heisse und woanders wohne…. ).

Habe zwei Favoriten, bewerbe mich aber auch anderswo. Favorit 1 will mich gern anstellen, aber gerade bricht ein Vertragspartner weg, soll im Sommer noch einmal fragen. (Das war die Kurzversion, die Verhandlungen inkl. schlechtem Ausgang gingen 6 Wochen).

Favorit 2 erteilt mir eine Absage auf die ausgeschriebene Stelle, will aber nochmals mit mir sprechen. Zwischenzeitlich veruntreut mein Mail-Postfach E-Mails… und lange nix gehört. Also spannend.

Auf einmal soll das „Gespräch“ am 28.2.12 stattfinden. Tut es auch, ich stelle fest, das war ein Vorstellungsgespräch, ich soll ein interessantes, mir bekanntes Arbeitsgebiet abdecken. Ich sag so „Jooo, klingt interessant…“. Sie sagen: „Wir rufen sie an.“ Tun sie noch am Abend, ich soll am 29.2. zur Unterschrift kommen und am 1.3.12 anfangen.   8-)

Hab ich gemacht.

Raus aus dem „Faul“- Modus, ab ins Geschäft! Kein Faulenzer-Abschieds-Tag dazwischen. Grmpf.   :sick:

Aber nun sind die ersten beiden Arbeitstage geschafft, das kann was Gutes werden. Allerdings bin ich heute im Lager einer mir unbekannten Frau begegnet. Sie fragte mich nach Ware, wir erörterten, was wir beide zu der ausstehenden Lieferung gehört hatten. Dann fragte ich sie, wer sie sei. Sie sagte ihren Namen und von einer Telefonliste wusste ich: meine Kollegin! Ich freu: „Ich bin Ihre neue Kollegin…“ Sie (verdutzt): „Öh, mir wurde am 29.2. gekündigt.“ Beide dumm guck.

Naja, blöde Situation. Wir sollten uns nicht begegnen, die Nicht-Kollegin sollte es so nicht erfahren. Ich weiß jetzt den Hintergrund und es ist ok. (Nicht-Kollegin hat in einem anderen Geschäftsfeld des Unternehmens einen Job angeboten bekommen, noch kein Ergebnis).

Also für mich erstmal alles soweit schön, bin nur ziemlich erschossen und freue mich auf’s Wochenende!!

Wünsche euch ein schönes!