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Augustin

Läuft grad nicht.

Und da hat mich so ein Ohrwurm erwischt. „Oh du lieber Augustin…alles ist hin“.

Weiter kam ich nicht, also googeln. Aha, so kenn ich das: „alles ist hin“.

Wer kennt die Melodie? Und nun a la Miki:

„Geld ist weg

Mann ist weg

Job ist weg

Haus ist weg…

oh du lieber Augustin, alles ist hin“

Also, ganz so schlimm isses nicht, alles da, aber irgendwie verlässt mich der Ohrwurm nicht.

(Hier mal der Original- Text, gibt es ja auch als Kinderlied abgewandelt):

Naja… jetzt zum eigentlichen… heute kam überraschend die Ansage aus der Firma, ich soll ein Auto konfigurieren. „Meines“ (die CLAra) würde ja im Dezember auslaufen (Leasing). Dazu muss ich sagen: ich wäre im JULI (!) mit einem neuen Auto dran gewesen, da hätte Blacky nämlich fertig gehabt. Aber er wurde mir ja am 16.3.2020 tot- gefahren. Und so hab ich CLAra gekriegt, in schlechtem Zustand inkl. Beule und nun bleib ich bis zum Schluss auf ihr sitzen (wir vertragen uns aber trotzdem, ist ja auch ne Feine, kann ja nix für den Beulen-Depp und das Firmen- Management).
Also; wir haben August, die Zeiten sind … nicht gut… und ich konfiguriere… Augustin….
Ja, so würde ich ihn nennen, wenn ich denn dann noch unter der Firmenflagge fahre.
Kann sein, muss aber nicht.
Man weiß ja nie.

Augustin wird eine B- Klasse, hab eine höhere Motorisierung gewählt, DSG Automatik Getriebe, Rückfahrkamera, dafür gibt’s keine Alu- Felgen. Mir nicht wichtig. Und lässt sich am ehesten nach- korrigieren.

Aber so bescheuert kommen meine Autos immer zu ihren Namen, hinter jedem steckt eine Geschichte.
Denke noch oft an Einstein. Seine Leasing-Zeit bei der vorigen Firma sollte jetzt auch rum sein.
Gute Weiter- Fahrt, Einstein! Und grüße Brownie von mir, wenn du ihn siehst! :sorry:

Ganz was neues

Heute war es so weit. Ich. Unterwegs. Ohne Auto. Mit dem Zug. In dem Fall ICE. Und dann U- Bahn. Öffis! In Nürnberg! Ich!
Der Pirat hat mich zu einem Bahnhof in Berlin gebracht, den wir beide gar nicht kannten. Aber am Hauptbahnhof haben sich schon ganz andere verlaufen, das wollte ich nicht noch testen.

Also Südkreuz. Nicht schlecht!
Das sah so aus:

Hab auch flott den Bahnsteig gefunden, nicht ohne vorsichtshalber was zu futtern zu erbeuten. (Spoiler: dann gar nicht gegessen).

(mehr …)

Brutaler Abschied

Traurig. Schrecklich.

Ja, es hätte viel schlimmer kommen können. Für uns Menschen. Für dich nicht.

Wer mich kennt, weiß, dass Autos für mich eine Seele haben. Einen Namen. Eine (gemeinsame) Geschichte.

Blacky, mein Blacky.

Es tut mir so leid.

Pirat ist gefahren, ich saß daneben. Du solltest in die Parktasche, hast gestanden und brav geblinkt. Nichts, gar nichts konntest du (und der Pirat!) dafür, was dann um uns herum passierte.

Du bist nie und niemals vergessen. Mein treuer Vielfahrer. 73.306 gemeinsame Kilometer, bis auf ein paar wenige hundert, die der Pirat mit dir gefahren ist. Ich danke dir. Danke auch dafür, dass du diesen Doppelbums so für uns abgefedert hast, das hätte nicht jeder so gekonnt.

Ich hatte neulich geschrieben, dass sich unsere Wege bald trennen werden. Aber doch nicht so! Das Leasing läuft bald aus und dann sollte dein 2. Leben beginnen.

Inzwischen weiß ich leider per Gutachten genau, dass du als wirtschaftlicher Totalschaden giltst. Ich hoffe für dich, dass dich noch jemand erwirbt, der dich wieder aufbaut.

Noch sitzen deine plüschigen Beifahrer in dir drin, spätestens, wenn ich diese hole, wirst auch du wissen, dass es vorbei ist. Ich werde heulen, da bin ich mir sicher.

So siehst du noch so gut aus!

Und so hast du dann deine Fahrt in das Autohaus unseres Vertrauens angetreten. Und du warst das erste Auto, welches vom Ort des Schreckens weggekommen ist. Dank ADAC plus Mitgliedschaft. Und du warst noch mal der Erste!:

Bis hierher 178.096 Kilometer, am 27.07. ist dein 4. Geburtstag. Ende letzte Fahrt im 1. Leben: 16.03.2020 / 12.25 Uhr.

Die coolste Autonummer for ever!

Und vielleicht kommt ja noch was. Ich wünsche es dir!

Auto- Kollaps

Das blödste an meinem Job ist das Parken.

Aber nun stellt euch mal vor: kleine Seitenstraße in Berlin. Lauter hübsche Häuschen, einige werden gerade liebevoll saniert, Fassade, Fenster … Und so ein Haus kostet ja nicht nur an sich, die städtischen Nebenkosten sind ordentlich, mal abgesehen von der willkürlichen Grundsteuer; Straßenreinigung, Müllentsorgung… und es gibt einige Vorschriften einzuhalten… da kommt was zusammen.

Und dann das!!

Stellt euch vor, ihr wollt mit einem Kinderwagen da lang gehen oder ältere Menschen benötigen irgendeine Form von Gehhilfen. Oder Kinder? Hier gibt es keinen Fußweg, das ist sowieso doof für alle (sollte der gebaut werden, darf jeder Häuslebesitzer dafür blechen). Aber wenn man da so – eigentlich ruhig- wohnt…denkt man vielleicht (sonntags??), man kann ja auf den Flächen neben den Grundstücken laufen. Und ist ja ruhig, auch auf der Straße. Nix ruhig! Parkplatzsuchende (wie ich) fahren da minütlich durch. Und wenn was frei ist, wird mit dem Außenspiegel bis an den Zaun geparkt! Krach! Stinkt! Stört! Ich hab selbst zu tun gehabt, das ganze Stück bis zur Hauptstraße zu laufen, ich bin ja -leider- auch nicht mit Turnschuhen unterwegs. Zwischen Zaun und Grundstück konnte ich mich nicht durchquetschen und auf der Straße kamen ständig Autos. Ein Fahrradfahrer ist auch durchgehoppelt (da war ich ein bissel schadenfroh- na lieber Fahrradfahrer; keinen schönen glatten Gehweg gefunden, auf dem du Leute umnieten kannst??)

Das Problem: vorne an der Hauptstraße: Geschäfte, Arztpraxen, Friseur…alles mögliche eben. KEINE Parkmöglichkeit bzw. die paar vorhandenen voll belegt, teils in 2. Reihe.

Aber ich kann euch sagen, ich würde da durchdrehen, wenn die Autos an meinem Zaun kleben würden. Gerade noch, dass die Einfahrten freigelassen werden. Ich weiß allerdings auch nicht, wie die Rechtslage da ist. Kein Fußweg. Kein Parkverbot. Ein Verzweifelter hat bedrohliche Texte auf Metalltäfelchen an seinen Zaun befestigt mit Drohungen: „…wird abgeschleppt… “ , „Der Eigentümer“… Ja, aber wem gehört das Stück vor dem Grundstück? (Übrigens war da tatsächlich frei).

Es ist aber überall idiotisch: „bei uns“ (Nest kurz vor Berlin) wird an einer gut frequentierten Straße eine Kita gebaut. Kita! Obwohl da ein ehemaliges Feld erschlossen wird, schön dicht an der Straße. Nicht etwa ein Stück zurückgesetzt, um auch ein paar Kurzzeitparkplätze für die Eltern zu planen. Nein! Vorprogrammiertes Verkehrschaos! Denn die Straße kann man dann zu den Stoßzeiten (Eltern, Kinder…ihr wißt..!) abhaken! Wie ich aus meinem Nest zur Autobahn oder in die Stadt komme? Und alle anderen? Keine Ahnung. Vorne mündet die besagte Straße in die Hauptstraße, mit Straßenbahn … das ist so schon lustig. Aber vielleicht rege ich mich ja umsonst auf und heutzutage werden die Kinder mit Drohnen auf den Weg gebracht und landen auf dem Kita- Dach??

Ich bin ja auch oft in Berlin unterwegs, das sind dann die Tage, an denen ich abends völlig entnervt und geschafft zu Hause sitze. Wegen der Kampfparkerei! Und da wird überall gebaut, verdichtet, Lücken befüllt. Dabei werden diverse Parkmöglichkeiten vernichtet und in Berlin braucht man keine Parkplätze mehr mit- bauen, anderswo ist das noch so. Nun kann man sagen, die Leute, die da hinziehen, wissen ja, worauf sie sich einlassen. Und was ist mit denen, die da wohnen und nun mal ein Auto haben (müssen)? Die Flächen aber verschwinden und immer mehr Menschen (mit Autos) dazu kommen??

Ach so, die machen es wie ich, die ziehen „raus“! Alles klar!

Naja, ich konnte mein immer größer werdendes Problem so lösen, das können aber nicht alle. Aber zurück zum Ursprung des Textes hier: hätte ich ein Häuschen in dieser Beispiel-Straße, ich würde Amok laufen! Würfel kotzen. Sorry, aber da reg ich mich sogar auf, obwohl es mich gar nicht betrifft. Und wie es mich ärgert, dass auch ich gezwungen war, die Anwohner dort mit meinem Auto zu belästigen. Das ist doch wirklich Grütze!

:sick:

Dauer- müde

Na ich hoffe, das wird wieder! Ist doch kein Zustand, dass man sich beim aus-dem-Bett-quälen schon überlegt, wann man ungefähr wieder reinrollen kann! Und das dazwischen??

Hört sich so an: wie berichtet, hatte mein Blacky ja ein Problem auf der Hinfahrt nach Düsseldorf. Mir wurde geholfen, aber einer der Fachmänner sagte nach einen kurzen Blick aufs rechte Vorderrad, die Scheibenbremse wäre „hin“. Er verwendetet noch die Begriffe „verschmort“ und „verglüht“. Ich hab das weggefiltert, was sollte ich auch machen? Blacky war auch kürzlich zur Inspektion, also eine Prise Gottvertrauen und weitergefahren. Aber heute hab ich mal drauf gucken lassen in seiner Stammwerkstatt und tatsächlich! Scheibenbremse „gewellt“! Keine Ahnung, wie sowas sein kann, aber bitte!

Unangemeldet musste ich lange warten, hab ich mich mit einem Kaffee getröstet.

In der zweiten Runde (warten auf Abholkommando, sie hatten so spontan kein Ersatzgefährt für mich) hab ich noch den Kakau dort entdeckt. Nennt sich Schokotraum, glaub ich. Lecker! Leider kein Foto, vielleicht morgen…. da hol ich Blacky wieder ab.

Ansonsten war ich heute nur in der City, gut für die Bremse, den Ernst der Lage wusste ich allerdings gar nicht und viel Lust auf lange fahren hab ich auch nicht. Morgen Stadt Brandenburg, das geht ja noch, übermorgen wieder Berlin, nervig, aber nicht weit, Freitag Büro.

Aber am Montag geht es ins Mutterhaus nach Nürnberg, von dort am Dienstag  ins nächste Hotel nach Halle…. wär ich ein Bär, würde ich jetzt einen ganz langen „Winter“schlaf ausrufen!

Ach ja, unser Dickie ist heute vor 5 Monaten bei uns eingezogen. Er hat jetzt draußen eine Wohnlandschaft, die er bei Regen auch inzwischen nutzt. Ziel ist, dass er auch draußen bleiben kann, wenn wir nicht da sind. Er ist allerdings sehr darauf bedacht, rechtzeitig zurück zu kommen, kommt immer wieder gucken, wir verlassen beide sehr unregelmäßig das Haus. Einmal musste ich ihn draußen lassen, noch ohne sein Katzenhaus. Er kommt eigentlich auch auf Rufen, aber nicht 100% sicher. Ist klar, wenn er grad jagt oder Revierkämpfe austrägt, da ist er dann offenbar unabkömmlich.

Neuerdings hat er auch eine Katzentreppe in die 1. Etage, zum Schlafzimmer. Gedacht so, dass wir ihn auch oben rauslassen können (wenn wir länger schlafen wollen) und er könnte im Sommer ja auch ein nächtlicher Rumtreiber werden, da soll er uns auch nicht so stressen. Da hat er den Mehrwert aber noch nicht erkannt, nutzt er bisher nicht.

Wir freuen uns jetzt alle auf den Frühling und Sommer! Draußen „wohnen“, Hollywoodschaukel, grillen, chillen! Jedenfalls bei Wetter. Und wenn man überhaupt zu Hause ist. Und Zeit hat. Ach, irgendwas ist doch immer!

Hier ist jetzt gleich Schichtwechsel, ich rolle ins Bettchen, der Pirat schiebt Kater- Wache im Wohnzimmer, das kann so 22 bis 23 Uhr werden. (Wie gesagt, später die Treppe).

Morgen ist Frühlingsanfang! Yeah!

Nachtrag:

Heute Frühlingswetter. Kater hockt draußen:

Sag ich zu ihm: „Kannste nich n bissel netter gucken?“

Macht er diesen:

Frühling!!!

Ok! Besser! :angel:

 

Zuhause schlafen

Ihr Lieben,

ich habe keine Reisebegleiter im Nacken, die online gehen wollen, weil ich mehr fahre, weniger übernachte.

Bin also kilometertechnisch mehr unterwegs, lande aber wieder bei meinen Möbeln…bzw. bei meinem Pirat und meinem Kater.

Dabei bin ich allerdings dauergestresst… zeittechnisch, die Arztpraxen habe enge Sprechzeiten und danach sind die Kliniken dran. Erst danach könnte ich verschnaufen, da sitze ich dann aber schon im Auto.

Seid bitte nicht sauer, Dresden, Leipzig, Köthen, Bernburg, Teutschenthal… ich habe kein Foto für euch … oben das Bild ist Merseburg, Zentrum schön verbastelt, Hauptgewinn ist ein Parkplatz.

Aber es läuft… erste Verkäufe eingesackt, Chef staunt. Mache schon alleine Demos in OP’s, Beratungen und verkaufe…

Sag ich zu Cheffe: „Ja , wofür habt ihr mich? Ich soll doch Zeug verkaufen? Mach ich!“

Moment, so einfach ist es nicht, ich bin schon stolz, so schnell Professoren und Doktoren so beraten zu können, dass sie sich für Produkte aus meinem Mutterhaus entscheiden.

Aber zwischendurch geht schon was…

Dazwischen unser Kater, der sich wohl an irgendeinem blöden Zaun aufgespießt hat, Dauergast beim Tierarzt, geklammert, Antibiotika, Theater… aber trotzdem nicht bereut, ein feiner….wir schaffen das. Inzwischen darf er im Schlafzimmer schlafen, nicht in unserem Bett! Klappt, hat ein tolles Bett vorm bodentiefen Fenster. Meist sieht man ihn gekringelt schlafen, aber oft sitzt er da und guckt raus  :smile:

Ach so, Blacky war kaputt. Bei Tempo 160 hat er gefühlt die Motorbremse eingeschaltet, danach ging nur noch 100. Peinlich, aber bin nach hause gekommen.

Da fährste Japaner, Opel, VW, Skoda… aber dafür musste erst Mercedes fahren…

(Noch mal: Motorbremse. 160. Autobahn. Links. Blöder Typ hinter dir-> großes Problem. Glück gehabt.)

Aber er ist wieder fit und sauber!

War auch nur irgendein Luftschlauch. Hatte Leihwagen.

Ich werd alt, weiß nicht, was das war. Fuhr gut, Sportmodus blockiert, einfacher einzusteigen als in meinen, weil höher. Meiner fetzt mehr..

So, nächste Woche Chemnitz, mal gucken, ob ich ein Foto machen kann. Und zum Ende der Woche gehts nach Nürnberg, ins Mutterhaus. Teamtreffen und Weihnachtsfeier. Ich guck mal, ob ich was drüber berichte hier. Aber ich hasse… sowas. Julklapp, 70er Jahre Party… nicht meins. Mitarbeitergespräch. Bin gespannt. Hab tollen Chef, aber… andere interessieren sich für mich. Das werd ich mal der Eigentümerin beibiegen.

Ich habe noch nicht fertig!

 

Neue Wege… ohne Einstein

Was hier noch ganz fröhlich aussieht ist der Anfang vom Ende … unserer Zeit mit Einstein. Yeti (der zottlige Geselle) hat ja im Mai 17 schon den Abschied von Brownie mitgemacht, Kodi (der Skoda-Bär) war erst bei uns angekommen, als/ weil Einstein da war und den (Werbe-)Fuchs hab ich zur letzten Messe gefangen. Das war dann also die Gang, die immer bei Einstein war, bei Wind & Wetter, Stadt & Dorf, kalt & heiß…

Einstein war etwas besonders besonderes, weil ich ihn konfiguriert habe. So muss ich mir um ihn aber eigentlich auch keine „Sorgen“ machen, er hat Parkpilot hinten und vorne, hinten Kamera, Standheizung…zusätzlich zum guten Business-Paket. Wenn er (auch) die Zeit bei der Firma rum hat, findet er bestimmt noch mal ein gutes Zuhause. Hoff.

So sah das dann am Vortag der Reise aus:

Brummer, mein wirkliches Herz- Auto, der aber bei Felix wohnt und mit ihm fährt, fährt vorneweg, gefahren vom Pirat, Einstein mit mir hinterher. 545 km.

Das hat dann allerdings Spass gemacht, wir haben dabei telefoniert und sind lustige Manöver gefahren, weil wir uns ja absprechen konnten. Haben uns gegenseitig Lücken gebaut und mit Spurts verblüfft, wenn uns mal wieder irgendwelche Blindgänger gestört haben, die unbedingt zwischen uns fahren wollten…

Pause. Zwei Kumpels.

Dann hatten sie noch eine Nacht zum Schwatzen. Brummer hatte auf der Tour die 50.000 km voll gemacht und Einstein die 40.000.

Wir hatten es 3 Treppen höher ganz komfortabel:

Reisebegleiter, is ja klar; 2 Menschen = 4 Tiere

So ging’s für uns weiter:

Am nächsten Morgen ein letzter gemeinsamer Waschgang mit Einstein:

er hat natürlich ein eingabautes Navi, aber Miki will eben TomTom

Und dann kam der Abschied:

Mach’s gut, mein Feiner! Allzeit gute Fahrt! Pass schön auf!

Déjà-vu:

Mai 2017

Aber diesmal lasse ich mehr hinter mir, als ein Auto; eine aufregende, spannende, anfangs tolle Zeit. Aber da, wo Veränderungen und Entwicklungen in eine Richtung absolut notwendig waren, ging es ab irgendwann genau in die andere Richtung. Das muss man ja nicht mitmachen. Also entwickel ich mich eben ohne ….sie. Und Einstein wird in ca. 2 Jahren in die Freiheit entlassen. Ich wünsche dir ein tolles, aufregendes, langes Autoleben! (Und denke an Brownie und hoffe, ihm geht’s gut).

Der Plan war nun: ab nach Hause. Und dann doch nicht. Schließlich hatte Brummer seinen 10. (!) Geburtstag. Und Einstein hatte ihm von dem Fähren- Abenteuer erzählt. Das wollte Brummer auch gern mal machen. Also gut!:

Wie sich die Bilder gleichen! Aber: bei meiner Abenteuer- Tour nach Nürnberg am 6.06.18 durften noch 8 PKW’s rauf, jetzt wegen Niedrigwasser nur noch 2!

Aber wir waren eh alleine drauf  :lol:

Das nächste Ziel war der Wörlitzer Park.

Dieser war aber gezeichnet von der Hitze des Sommers; kirschgroße, vertrocknete „Äpfel“ lagen rum, gelbe Wiesen, gelbes Laub…. und die niedlichen Fähren ereilte dieses Schicksal:

Das war also nicht ganz so gelungen, aber in einem ganz winzigen, versteckten Laden haben wir was richtig schönes gekauft. Ich mag es, wenn man so erinnerungsbehaftete Sachen mit nach Hause nehmen kann, die auch noch beiden gefallen ….  (eins davon schon Weihnachtsdeko, das zeig ich mal und das andere kommt sicher im Strick- Blog zu Ehren….) Also doch gelungen!

Update
Ach, auf das eine Bild kommt’s auch nicht mehr an, hab’s mal fotografiert: meine Puppi:

Von dort ging es dann nach Lutherstadt Wittenberg, der Pirat hat dort nostalgische Erinnerungen … und es ist auch ganz niedlich, vor allem, wenn man weiß, wie (öde und stinkend) das Städtchen früher mal war.

Das Hotel- Zimmer war sehr hübsch und wir konnten sogar den Geburtstags-Brummer sehen von dort aus. Das hat mich an die Zeit erinnert, als ich immer an der Fensterscheibe klebte, als er ganz neu war …  :idea:

Reisebegleiter auch aussteigen:

Der Weg zum Zimmer hatte auch was (die Tür da hinten war unsere)…

Nach dem Besuch eines guten Italieners landeten wir noch auf einen Absacker in einer Bar.

Mir ging dann allerdings der Strom aus ….

Später war das hier der Blick aus einem der Fenster unseres Zimmers:

Schlosskirche Wittenberg

…. und ein schöner Tag ging zu Ende.

Am nächsten Tag schön ausgeschlafen, noch ein bissel gebummelt und ab nach Hause!

Und nun wird es ja bei mir ernst, wieder alles neu, einschließlich Auto. Ich bin gespannt!

:roll:

So schnell kann das gehen

Kurz gedacht „das war’s“. Heute. Gesagt hab ich ganz trocken „Gleich knallt’s“. Hab mit einer Freundin telefoniert. Natürlich über Freisprechanlage.

Ich fuhr die trübe, nasse „96“ Richtung Berlin, irgendwo zwischen Neustrelitz und Fürstenberg. Ca. 13 Uhr, da es die ganze Zeit regnete und sehr trüb war, werde ich keine (erlaubten) 100km/h drauf gehabt haben, vielleicht nur 90. Hinter mir war niemand ( das ist gleich von Bedeutung!) und mich hetzte kein Termin (mehr).

Gucke geradeaus und sehe auf einmal 4 statt 2 Auto- Augen. Noch mehr eigentlich, hinter den besonders großen Truck- Scheinwerfen guckten noch 5 Augenpaare hervor. Aber die zwei auf meiner Spur brausten gewaltig schnell heran. Da stand ich schon auf der Bremse. ABS sprang an, ich hielt Einstein krampfhaft in der Spur, ausweichen ging nicht, Bäume wohin das Auge sah….

Währenddessen lichthupte der Truck wie verrückt…und dröhnte hupend an mir vorbei. Einstein stand. Hinter mir war keiner, der wäre sonst drauf gewesen. Der Truck bremste auch ab, der idiotische weiße Audi quetschte sich kurz vor mir vorm Truck rein. Ich spürte förmlich den Fahrtwind. Sah alles in Zeitlupe. Hatte butterweiche Kniee.

Das wärs gewesen. Am 10.11.2017. Ich denke manchmal darüber nach, dass man jedes Jahr 1x seinen Todestag erlebt. Das war er noch nicht. Knapp. Danke meinen Schutzengeln! Danke dem Truck-Fahrer! Ich will nicht dran denken, was gewesen wäre, wenn diese Begegnung in einer der vielen Kurven oder Senken passiert wäre. Ich hätte den Idioten, Deppen, Vollpfosten…. nicht gesehen. Und hätte mir dann noch mit ihm den Fahrstuhl nach oben teilen müssen. Arschloch!

Und danke Einstein, feine Bremsen und eine gute Bodenhaftung hast du! Hast ganz genau gemacht, was ich von dir wollte. Feiner du!

Also ich war einfach noch nicht „dran“.

Passt auf euch auf!

Dialogfetzen

„Ich hab mich verfahren“.

„Was willst du garen?“

„Ich bin falsch abgebogen.“

„Wen hast du belogen?“

„Manno, hier funkst ja heute gar nix“

„Was? Du bumst heute gar nix? (Lacht).

„Wer von uns beiden fährt denn im Funkloch rum?“

„Kirschgt dechfns eudksgtsch skdoiter.“ Oder so.

Telefonieren im Auto, Freundin auf der Autobahn, ich Landstraße. Wir lassen es lieber.

:ko:

Willkommen Brownie,

willkommen in meinem neuen Leben!

Brownie

 

Es ist ja nicht nur das Auto…  den Rudi mochte ich schließlich, den Job nicht…oder sagen wir, den Job schon, aber die Rahmenbedingungen nicht…oder so.

Aber eines kann ich sagen; nicht nur das Auto ist geil, im neuen Job!

Und mein neuer Begleiter heißt Brownie.

Ich hab auf der Fahrt von Wetzlar nach Berlin zwar ein bissel … ungünstig…gesessen… so die Knie an den Ohren :oops:  … naja, jedenfalls noch nicht optimal. Die Einarbeitungswoche war so stressig (hat aber Spass gemacht, ich konnte kaum so schnell gucken, da war sie auch schon rum), dass ich mich nicht drum kümmern konnte. Und um’s DSG, Multifunktionslenkrad mit SchnickSchnack, Navi, Freisprechanlage… darum MUSSTE ich mich ja kümmern, da sind die Kleinigkeiten, wie die elektrisch einstellbaren Sitze und Komfortfunktionen noch nicht genau erforscht gewesen. Und so hab ich verpeilt, dass das Lenkrad nicht nur höhenverstellbar, sondern auch rausziehbar ist. Das ist ja nicht mal was besonderes, aber ich hab einfach nicht dran gedacht. Und freitags mittags mit über 500km vor mir wollte ich lieber schnell vom Hof rollen… Alles andere hatte ich schon entdeckt und gespeichert. Aber was soll’s, das Problem ist inzwischen behoben und Brownie und ich haben uns angefreundet. Auch die anderen beiden, die ihn fahren dürfen, haben ihn schon mal getestet; mein Pirat und mein Sohn/Admin. Und nein, der Brummer ist trotzdem nicht abgeschrieben, im Gegenteil, zwischen den beiden kann man richtig gut hin-und-her-switchen, DSG sowieso, also nix schalten in beiden, teils haben sie genau gleiche Bedienelemente, eben einer größer, sanfter, leiser und der freche Brummer lauter, sportlicher, kleiner.

Hach!

Ich freue mich auf das, was da jetzt so kommt!