Monat: März 2018

Denk- Zeiten

Ja, wenn ich in den Stunden, die ich so rumfahre, bloggen könnte, dann wäre hier viel los.

Heute waren es ca. 560 Kilometer. Und was für eine blöde Tour, also der eine Termin in Ordnung, das könnte sich gelohnt haben. Der andere abgesagt, das ist dann bei den Entfernungen richtig blöd. Normal bleibe ich ja auch eine Nacht und mache in der Gegend am nächsten Tag weiter. Aber wegen Ostern fehlt diese Woche ein Arbeitstag und nächste Woche auch. Also musste ich zurück, die Kundschaft ruft…aus einer anderen Ecke. Also kein Hotel- Bericht, keine Reisebegleiter…. sondern ab nach Hause!

So hatte ich viel Zeit zum Denken.

Und wenn ich dann so denke, ich könnte ja jemanden anrufen, dann macht sofort mein schlechtes Gewissen „Plong“. Aber gleich kommt wieder Protest. Warum sollte ich auch? Immer wenn ich mein Ohr mal freundlich ranhalten will, weil viel mehr kann ich aus Zeitgründen auch gar nicht leisten, werde ich erstmal böse angeschnauzt. Natürlich nicht sofort, sonst würde es der Person wahrscheinlich auch mal selbst auffallen. Sondern erst ein freundliches „Hallo“, dann zum Thema „es hilft ihr ja keiner“. Damit werde ich schon mal in die Rechtfertigungsecke geschoben. Denn nicht alles kann man auf mangelnde Zeit schieben, sondern in dem Fall auf mangelnde … Zuwendung, Kümmern, Interessieren, Teilhaben, Sorgen, Fürsorge…. Liebe eben….aber eben Jahrzehnte vorher. Das ist die Geschichte vom Säen und Ernten.

Die das nicht verstehende Person ist nur indirekt betroffen, kennt nur die letzten beiden Jahrzehnte (von fast 5) der Geschichte und ist damit nicht ins Bild gerückt. Maßt sich aber an, mich anschnauzen zu dürfen.

„Es muss auch mal gut sein!“ keift sagt sie.

Finde ich auch. Ich kann ihr die Vorgeschichte nicht erklären, ich hab es versucht, es kommt nicht an. So bleibt uns nur Akzeptanz. Ich akzeptiere, dass sie nicht versteht. Aber dann muss sie auch akzeptieren, dass ich keinen „alles-ist-gut“- Stempel auf alles drücken kann. Ich hab mein Heil in Flucht und Abstand gefunden, es gab später sogar eine gute Zeit der Annäherung. Das war noch unsere beste Zeit, von meinem Vater und mir. Und das ist auch alles, was sie gesehen hat. Leider war er da schon lange auf dem vernichtenden Weg der Demenz unterwegs und jede versöhnliche Aufarbeitung nicht mehr möglich.

Trotzdem war diese Zeit für mich heilsam und tröstlich. Ich konnte für mich sogar einen Strich ziehen, es abhaken.

Neuerdings bindet sie in ihre negative Ansprache auch noch meinen Sohn ein, der überhaupt keinen Opa hatte. Nichts haben die beiden jemals zusammen unternommen oder erlebt. Er tauchte an Geburtstag und Weihnachten auf, meistens. Mit einem Geschenk, was ich besorgt habe. Über das sich gefreut wurde. Aber eine Beziehung ist dabei nicht entstanden. Späte Versuche (ja, die hat sie forciert und die gab es dann) haben diese Lücke nicht gefüllt. Also wenn man so will eine Wiederholung.

Das ist hier kein Vorwurf, es war halt so, nicht aus Böswilligkeit, sondern aus Unfähigkeit.

Und nun ist es so, ich würde gern Empathie zeigen, das schlechte Gewissen sagt „Plong“ , ich höre drauf und dann stehe ich immer mit solch einer Ansprache da.

Um mir das allzu oft anzutun reicht meine Kraft einfach nicht. Ich bin da wirklich leer und erschöpft. Und was ich dann noch mobilisieren kann teile ich lieber mit meinen Lieben.

Ihm gegenüber bin ich versöhnlich eingestellt, ich glaube aber nicht, dass er mich vermisst. Meinen Sohn hat er schon seit Jahren nicht mehr erkannt („wer ist das denn?“ …sehr schmerzlich). Also macht sie mehr kaputt als das Gekeife hilft. Denn ich würde schon gern mal nach ihm gucken…

Schlage eigentlich nur ich mich mit sowas rum? Kann ich mir gar nicht vorstellen…

:???:

Doppel-Doof

Zeitumstellung!

Ich hasse es!

Und diesmal wieder ganz besonders. Zum einen bin ich grad in einer Reinfummel-Phase was meinen Zucker und damit die Basalrate (feste Insulindosis) betrifft. Da sucht man für jede Stunde den passenden Wert. Ich bin durch den Pumpenwechsel ins Basteln gekommen. Und wenn jetzt mittendrin alles um eine Stunde verrutscht- dann ist das großer Käse!

Und zum anderen stört es auch bei meinem Selbstexperiment, dem Intervall- Fasten. Der Körper gewöhnt sich daran und dann auf einmal wird er aus dem Rhythmus gerissen. Das finde ich gerade jetzt, wo ich die ganze Woche so konsequent war und damit gut klar komme, richtig blöd.

Und in diese „Richtung“ ist es immer besonders blöd; eine Stunde wird geklaut. Die Rückumstellung empfinde ich dann immer als Korrektur, endlich wieder Normal- Modus. Immer erstaunlich, wie sich solch ein widersinniger Blödsinn so lange halten kann….

Ich brauche auch gar keine Argumente, ich finde es blöd. Stört immer. Nützt nix. Nicht meins. Überflüssig  :grrr:

Und ihr so?

Nachtrag: wenn das Ganze auch zu nix gut ist…ABER ich hab einen alten Artikel zu dem Thema von mir gelesen und Tränen gelacht… das ist schon mal gut  :mrgreen: Vor allem das Chaos im Cockpit…oder ne Runde ungewollt grillen… ich hatte jetzt echt Spass! 7 Jahre später geht fast alles von allein, @Felix, Brummer musst du ja machen, hast du ja adoptiert  :teddy:

„Kinderwünsche“

Manchmal hab ich Dialoge im Kopf…stell mir was vor und dazu, was ich so sage…
Und als ich mir vorstellte, dass an Ostern tolles Wetter ist (jaja, utopisch) und wir die neuen Gartenmöbel einweihen… seht ihr es auch?: Sonne scheint, drei Generationen sitzen am hübsch gedeckten Kaffeetisch, schöne Deko, Vogelgezwitscher, Kaffeeduft…. also wie in so einer alten Jacobs-Kaffee-Werbung. Und da will ich so sagen „Wisst ihr noch, diese Jacobs-Werbung, Sommer, Kaffeetafel im Garten, alle sind glücklich, kleine Kinder hübsch zurecht gemacht (und lieb!) … kann auch eine Taufe oder sowas darstellen… und alle sind glücklich.“

Gefunden, guckt:  hatte ich viel schöner in Erinnerung…  :cry:

Und zum „Kind“ will ich sagen; „Du kennst die Werbung sicher nicht, da warst du noch klein, das war zu einer Zeit, als ich noch Kinderwunsch hatte….“

Nun hab ich das ja nur in Gedanken gesagt, aber die Wahrheit dahinter traf mich trotzdem. Ja, ich war nicht immer die ruppige, alles allein schaffende, bekloppte Schulden abtragende, zwei Jobs wuppende, dominante Miki. Ich hatte mal einen anderen Plan. Nie und nimmer hab ich gedacht, dass ich ein Einzelkind haben werde. Noch weniger, dass wir lange Zeit ein Duo sein werden.

Ich wollte eine Jacobs- Familie.

Aber ich hab nicht dran festgehalten, als es anders kam, viele Kinder, das hätte schon geklappt… aber das wäre dann Flodder- Style geworden.

Das nächste Ziel war dann, das Kind vernünftig groß zu kriegen und dafür ordentliche Bedingungen zu schaffen. Und dabei auch ein anständiges Leben zu führen. Schöne Wohnung, gefüllter Kühlschrank, technisch zeitgemäß unterwegs. Das war zu Zeiten mit Ehemann nicht so. Kind lernt, dass man mit Geld haushalten muss, aber auch, dass man es auch mal fröhlich ausgeben kann. Mit den 2 Jobs hab ich auch 2 Klappen geschlagen: zum einen in meinem Beruf als Krankenschwester und zweite Schicht: Schmuck verkaufen. So ließ sich auch der Eigenbedarf gleich decken.  :mrgreen:

Nun ja, es war auch eine schöne Zeit, für mich wichtig; ich hab immer geschafft, irgendein Auto vor der Tür zu haben (hach, Max..) es fuhr halt nur nicht immer :twisted:

Aber die Zeit ging dahin. Und die Jacobs- Familie war abgehakt.

Leider bin ich meinem Pirat zu spät (dafür) begegnet. Selbst wenn es „noch gegangen“ wäre (ich spreche von mir!) hätte ich erst nach einer längeren Zeit so viel Zutrauen gehabt, um das anzugehen. Und da läuft eben die Zeit krass dagegen.

Heute bin ich darüber nicht mehr um meinetwillen so traurig, heute finde ich es schade für meinen Sohn. Naja, das sagt man so, doch es kann ja auch schief gehen, Geschwister müssen sich ja nicht zwingend „vertragen“.

Aber in meiner Jacobs- Familie hätten sich eben alle vertragen. So! Da hätte es dann auch einen Opa gegeben, der sich gekümmert hätte. So!

Naja, alles Schicksal! Das ist ja das Spannende! Und versucht hab ich’s!

:teddy:

Geduld & Spucke

Besonders geduldig bin ich nicht. Erst recht nicht, wenn ich etwas haben will.

Wenn das mit Geld zu lösen ist mache ich auch schon mal unsinnige Sachen, ich sag nur „Britto“.  ;)

Aber ich bin auf eine sehr harte Probe gestellt worden.

Einmal  schon 2015, als die kontinuierliche Glucose-Messung im Gewebe eigentlich schon „für alle“ verfügbar war. Aber eben nicht wirklich  „für alle“. :sick:
(Falsche Krankenkasse, falsches Land, falscher Sachbearbeiter, fehlende Beziehungen…)
Für mich ging es über die Krankenkasse finanziert NICHT. Da fehlte das Hilfsmittel in irgendeiner Liste oder der MDK ist „schuld“ (immer wieder gern strapaziert und missbraucht, denn der MDK empfiehlt nur, bestimmen kann die KK) oder die Indikation stimmt nicht (wie bitte??)…oder, oder…

Das war mir alles zu anstrengend und ich wurde zum Selbstzahler bzw. ich hatte zum großen Teil einen „Piratenzahler“  :-*

Ging richtig ins Geld, aber dafür hatte ich es Ende 2017 fast leicht, eine KÜ (=Kostenübernahme) zu bekommen (nun war es in der richtigen Liste, da konnte gar niemand mehr etwas dagegen setzen). Ich konnte beweisen, dass es die Werte ect. verbessert, da gingen der KK (dem MDK…grrr) die Argumente aus. Gut, 2 Jahre selbst bezahlt während andere von Anfang an – warum auch immer- privilegiert waren.

Aber das ist ja schon fast Schnee von gestern. Wobei die Wertschätzung gegenüber den Materialien bei mir so hoch ist, dass ich trotz KÜ so sparsam wie nur geht bin. Das kriegt man nicht mehr raus…

Nun aber zum aktuellen Teil: ich wurde 2015 wieder mit einer neuen Insulinpumpe versorgt. Solch ein Ding ist schon seit 1996 mein bester Kumpel. Weiterentwicklungen werden gern genommen, ich war immer markentreu und soweit zufrieden. Bei der Marke war es immer so, dass die Pumpe eine Lebensdauer von 4 Jahren hat. So lautet dann auch die KÜ.

Leider war ab diesem Modell von der gewohnten Qualität nichts mehr zu spüren:

  • plötzlich war man herstellerabhängig beim Zubehör (Katheter, also der Schlauch zur Pumpe und die Nadel dazu), anfangs gab es allerdings auch noch Stahlnadeln und Silikonnadeln
  • die „Fernbedienung“, gleichzeitig BZ Messgerät war derartig langsam, dass es eigentlich nicht benutzbar war (man stelle sich vor, ich sitze im Restaurant und will mir über das Gerät einen Bolus (also das Insulin passend zum Essen) geben und ich bin minutenlang damit beschäftigt, während das Essen vor der Nase dampft und die Begleitung wartet, dass man nun mal anfangen kann) Also es war schlicht nicht nutzbar.
  • noch dazu war nichts mehr von Zuverlässigkeit zu spüren. An der Pumpe hängt im Zweifelsfall mein Leben. Sie könnte mich bei Fehlern sogar umbringen. Es gibt diverse Fehlermeldungen, drei durfte ich erleben. Gut, die Pumpe wurde jeweils innerhalb von 12h ausgetauscht, das hat auch immer geklappt, war zufällig immer in Berlin, immer nachmittags, abends, das kommt der Kurier eben nachts…. (brauche ja den Stoff). Aber mein Vertrauen war dahin. Was, wenn das auf Dienstreise…..???
  • auch der „Manager“, 2015 musste ich damit auch noch BZ messen und auch das CGM System muss mit blutigen Messungen täglich kalibriert werden, musste 3x wegen Defekt ausgetauscht werden.
  • so ziemlich die Krönung war, als die Stahlnadeln vom Markt genommen wurden. Ersatzlos. Und wie gesagt, man konnte auf keine anderen Hersteller ausweichen. Also wurde ich zwangs-umversorgt auf Silikon- Nadeln. Aber aus der Versorgung an sich (ist ja für 4 Jahre genehmigt), hat man mich nicht rausgelassen. Die Kasse hat wieder das MDK Lied gesungen und der Hersteller- dem schwimmen ja nun eh schon die Felle weg- klammert am Kunden.

Die Ungeliebte

Mein Vertrauen zum an mir hängenden Gerät war dahin. Und meine Toleranz schwand stetig. Es ist nun schon so, dass ich sie zornig ansehe. Mag nicht mehr. Und das ist ja dann schon „Psycho“, einerseits davon abhängig, andererseits nur negative Gedanken. Das war mal anders! Meine Pumpis waren immer meine besten Kumpels! Was die auch alles mit mir erlebt haben! Man stelle sich mal vor, die könnten reden!  Waren schließlich IMMER und ÜBERALL dabei! :oops:

Wirklich schade, ganz großes Kino von der Hersteller- Firma, so langjährige Kunden derart zu vergrätzen, das ist wirklich nicht über den Tellerrand geguckt. Denkt ihr, ich komme jemals zu euch zurück?? Ich nicht!

Ich bin nun umversorgt! Ich kann noch nicht so viel dazu sagen, muss ja erstmal sehen, wie das alles so geht. Nun ist es kein kleiner Apperat mehr, der mittels Schlauch und Kanüle mit dem Körper verbunden ist, nun ist es eine Patch-Pumpe. Das heißt; ein kleines Gerät, was platt auf einem Pflaster sitzt und das Insulin, einen Pumpmechanismus, ein kleines Gehirn und die Nadel an Bord hat. Das wird an den Körper geklebt (viel mehr Stellen möglich) und das „große Gehirn“, die Fernbedienung und Programmiereinheit steuert das „kleine Gehirn“. Das Grundwissen hat auch das kleine Gehirn, also die Basalrate (Grundversorgung) läuft nach Programm, auch wenn die Fernbedienung „weg“ wäre. Bolus zum Essen oder andere Funktionen können nur mit FB gesteuert werden. (das wird spannend, vergessen = Diät)  :sick:

OmniPod

Die Begrifflichkeiten hab ich mir jetzt selbst ausgedacht um es zu erklären. Wer sich damit auskennt denkt jetzt „Kindergarten“…ist mir aber egal.

Bei jeder abgelegten Pumpe (nach der Laufzeit) war ich traurig und hatte den Gedanken „Adieu, teure Freundin!“. Diesmal nicht!

Nun hab ich also nacheinander alles geduldig geregelt gekriegt. Satt hatte ich die Insight schon 2016, habe mich aber erstmal um den Sensor gekümmert und mir diesen dann auch genehmigen lassen, als es (endlich) ging. Und nochmals gewartet und dann erst die Krankenkasse mit dem OmniPod behelligt. Und so nun 1 Jahr vor regulärem Versorgungsende aus der Nummer mit der Insight rausgekommen. (getrickst: Begründung Insulinumstellung, die Insight kann nur eine Sorte)  :razz:

Lassen wir mal außen vor, dass Diaexpert die KÜ direkt von der Kasse schon am 6.02. !! hatte, den Vorgang hat liegen lassen, bis das Rezept zu alt war… und den Vorgang, nachdem ich ein neues besorgt hatte (was schon eine Unverschämtheit ist) nochmal verbummelt hatte…

Da brauchste echt Geduld & Spucke!

 

Fortsetzung Selbstexperiment intermittierendes Fasten – Intervallfasten

Ich mache hier mit.

Statt am 1.03.2018 zu beginnen bin ich erst am 10.03.2018 dazu gestoßen, warum (und meine Anfänge), kann man hier lesen.

Was bisher geschah:

Fazit 1. Woche:
2x hat es wegen dem blöden Zucker (Diabetes) nicht geklappt, 1x (bevor ich wusste, wie schlecht es laufen wird) hab ich mir einen Rotwein in der Fastenzeit gegönnt, also 3x geloost. Entsprechend hatte ich zwischenzeitlich 500 Gramm weniger auf der Waage, am Ende der Woche nur noch 100 Gramm. Das sollte besser werden. Auf in die nächste Woche!

Ich habe noch viel interessanten Input zum Thema Intervallfasten bekommen. So wird inzwischen- ehemals als wichtigste Mahlzeit des Tages deklariert- das Frühstück teils sogar ziemlich verteufelt. Interessant. Und Frau Dr. med. Petra Bracht empfiehlt in ihrem neuen Buch zwischen 12 und 18 Uhr zu essen, was auch gut dazu passt. So muss jeder seine eigene Methode finden, bei mir pegelt es sich bei Essen ab 13, 14 oder 15 Uhr ein, hab auch schon ab 18 Uhr aufgehört zu essen, kann aber auch mal 21 Uhr werden.

Damit ich auch ein paar Gramm abwerfe will ich mal nächste Woche etwas strenger mit mir sein.

Woche 2: 17. bis 23.03.2018
Samstag: Sobald alles klappt ohne Pannen läuft es sehr gut. Früh nur Kaffee, 13 Uhr beim Friseur eine Latte mit Keks und ein bissel Schoki, 15.30 zu Hause eine deftige Brotzeit. Danach noch Appetit auf was süßes, auch gegönnt. So war die Mahlzeit „lang“, also der letzte Happen so 17 Uhr verschlungen. Eigentlich war für’s Abendessen Schweinegeschnetzeltes mit Gemüse geplant. Aber was soll ich sagen? Wir hatten keinen Hunger, der Körper war zufrieden! (Der Mann macht nicht wirklich mit, will aber abnehmen. Aber er übt noch, da ist nach 22.00 Uhr noch eine – trockene – Stulle gerutscht. Auf jeden Fall unterstützt er mich und vielleicht kommt er ja noch „richtig“ dazu.) Nachtrag: oh oh… jetzt schimpft er; er macht doch „richtig“… also … ihr wisst Bescheid…

Und sowieso: das Wichtigste ist doch, dass es einem dabei gut geht. Und offenbar gewöhnt sich der Körper dran. Ich hab mir jetzt ein Buch bestellt von einem Autor, von dem ich sehr viel halte (Bücher gibt’s ja viele). Ich werde es euch zeigen. Da wird alternativ jedenfalls auch 12/12 empfohlen, 16/8 besser aber auch ganze Fastentage… ich bin gespannt. Aber 16/8 geht so schon mal gut.

Und übrigens: auf die Art- aber ungeplant- hab ich 2017 ca. 6 kg abgeworfen. Durch die Medikamente (Schulter, manch einer hat’s gelesen) hatte ich gar keinen Appetit. So hab ich 1x täglich aus Vernunft was gegessen… ist ja eigentlich auch nichts anderes. Und da war der Umzug mittendrin, da gab es also oft Bratwurst vom Grill und diverses vom Bäcker oder Pizza vom Lieferservice, weil keine Küche. Also Diät war das nicht.

Sonntag: gegessen zwischen 11.30 Uhr und 19.00. Kein Elend, kein Gefühl des Verzichts, zufrieden.
Montag: Kleinigkeit um 12.00 Uhr, dann erst wieder 17.30 Uhr, aber trotzdem keinen wirklich großen Hunger gehabt, nun eher Appetit (und Gelegenheit). Also der Körper gewöhnt sich offenbar gut an die konsequenten Versorgungslücken. Und -1,3 kg in 10 Tagen, das ist ein netter Effekt, das optimiert.
Dienstag + Mittwoch: jeweils zwischen 12 und 19.30 Uhr gegessen, keine Pannen, kein Elend. Läuft.  ;)
Donnerstag
erst 16.30 Uhr zum Essen gekommen, dann viel zu viel…aber ich hatte nun richtig Hunger. Und leider auch nach 20.00 Uhr noch mal… bin gespannt, wie sich das weiter auswirkt, bin ja eigentlich innerhalb der 8 Futter- Stunden geblieben  :oops: Gefühlt ist zwischen 12 und 20 Uhr essen irgendwie „besser“…
Freitag:  je später ich anfange, umso gefräßiger bin ich, das ist auch nicht Sinn & Zweck. Heute ab 16.30 Uhr, es war zu viel und 21.30 Uhr erst Futter- Ende. Für solche Fälle sollte ich mir einen kleinen Snack bereithalten, den ich dann so um 14 Uhr schon mal esse. Aber ich übe ja auch noch.  :mad:
Samstag: Also ich war gefühlt kurz vorm Verhungern, als ich endlich „durfte“. Hab aber gerade gestern festgestellt, dass man über den Punkt auch schnell drüber kommt, wenn man muss. Vielleicht könnte man auf die Art auch mal einen ganzen Tag aussetzen, denn schlimm wurde es gestern erst, als ich anfing zu essen.

Fazit 2. Woche:
Gut lebbar, man fühlt sich gut, die „Engstelle“ (der Körper ruft laut „Futter“ nach Ablauf der 16h) lässt sich ganz gut übergehen, der Körper lernt. Wenn er in den Esspausen wirklich an die Reserven geht, muss es gut werden. Interessanter wird dann langfristig der Blick auf den Körperfettanteil, denn abnehmen muss ich nicht weiter, halten reicht. Gut, ein bissel geht noch, dann sind undisziplinierte Phasen nicht schlimm. Es blieb dann mit dieser Woche bei minus 1,3kg.

Fazit 3. Woche:
Alex und Daggi haben das Experiment ja schon abgeschlossen, Gratulation lieber Alex für deine Disziplin. Und Glückwunsch Daggi für die 7 abgeworfenen Kilo, tolle Sache und ich finde gut, dass du damit weiter machst!
Bei mir hat auch alles gut geklappt, also 3. Woche alles gut. Nicht mehr wirklich 16/8, sondern wie es ins Leben passt, ich suche ja meinen Weg über das Experiment hier hinaus. Das sah dann so aus: 16/8 (Samstag),16/8 (Sonntag), 19,5/ 4,5 (Montag), 20/4 (Dienstag), 18/6 (Mittwoch), 17/7 (Donnerstag), 16/8 (Freitag)

Fazit 4. Woche
Samstag 16/8, (Oster-)Sonntag 13/11, (Oster-)Montag 14/10, Dienstag 18/6, Mittwoch 20/4, Donnerstag 20/4, Freitag 19/5

Ich halte euch hier auf dem laufenden.
Den Schluss- Artikel mit den Ergebnissen findet ihr hier.

Außer Alex macht auch noch Daggi mit. Die beiden sind aber schon 10 Tage weiter/ schlauer  :idea:

Frühstücksfrage

Mikmups und ich haben uns heute am Telefon –ich im Auto- über das Intervallfasten unterhalten.

Ich bin ja der Meinung, dass ein Frühstück für mich völlig überflüssig ist. Immer wenn ich versucht habe, mir irgendeins anzugewöhnen- weil es gesund sein soll- hatte ich diese Kalorien immer zusätzlich am Start. Es hat gar nichts genützt, ab nachmittags- was meine „Hungerzeit“ ist- hab ich genauso viel gegessen, wie auch, wenn ich nicht gefrühstückt habe. Also lasse ich das weg, brauch ich nicht. Ausnahmen: manchmal am Wochenende und wenn ich im Hotel geschlafen habe.

Mikmups ist aber eine Frühstückerin und meinte, das wäre unphysiologisch… „man müsse frühstücken“.

Da meinte ich: „Nö. Guck doch bei den Tieren, der Fuchs legt sich auch nichts für den nächsten Morgen zur Seite!“

Mikmups: „Du bist doch kein Fuchs!“

Stille.

Dann Lachen.

Und jetzt unser neues geflügeltes Wort: „Ich bin doch kein Fuchs!

(Wie ich grad auf „Fuchs“ gekommen bin? Keine Ahnung. Wahrscheinlich, weil ich Mikmups eine Argumentation entziehen wollte… hätte ich Eichhörnchen gesagt, hätte sie gesagt, die verstecken sich auch Nüsse! An was man auf die Schnelle alles denken muss!)

Naja, wir hatten Spass!

So, jetzt gehts los! Guckt hier! Der Fuchs legt sich doch was „fürs Frühstück“ zurück! Jetzt muss ich mir wieder andere Argumente ausdenken!  :mrgreen:

Bleibe aber dabei: ich brauche kein Frühstück!  ;)

Drei in eins inkl. Selbstexperiment

(1) Schon lange davor hab ich mich vor der anstehenden Messe in Hannover gegruselt. Nein, nicht vor der Messe an sich, das macht sogar Spass. Aber Hotel in der fremden Innenstadt mit externem Parkhaus…(suchen), das reicht mir sowieso schon. Und auch mein Arm mag noch nicht aus dem Auto- Fenster zu Knopf oder Karte (steif) und mein Gehirn verweigert ja so schon die Orientierung, aber in dunklen Parkhausgängen und unterirdischen Schleichwegen zum Hotel…. hakt es komplett aus. Und Messegelände mit gefühlt 1000 Hallen und drumrum auch wieder Parkhäusern, macht es auch nicht besser. Und die Kollegen um die 30, feierwütig… und nach jedem 10- Stunden-Tag noch gemeinsam Abendessen und anschließend ein Barbesuch. Was soll ich sagen? Ich bin seit Donnerstag Abend bei meinen Möbeln…und schreibe erst heute (Sonntag). Ich war völlig platt.

Beim Messegelände hat mir ein süßer Pförtner (hey, süßer Opi natürlich!) geholfen, ich durfte am 1. Tag sogar „falsch“ stehen und für die anderen Tage hat er mir einen ParkPLATZ gezeigt, also wenigstens nicht ins Parkhaus.
Für die erste Fahrt von dort ins Hotel hatte ich zwei Mitfahrer, die mir am Ende das Loch in der Häuserzeile gezeigt haben, in welches ich rein musste. Die Straße davor sah aus wie Fußgängerzone (und diese haben sich auch so benommen!), allein wär ich da gestorben…aber gut, Einstein war drin!

Das Zimmer war ok., die Reisebegleiter tapfer.

Am 2. Messetag ist mir ein Plüschfuchs zugeflogen (wirklich, die haben damit geworfen)  ;-)  also habe ich nun schon drei Dauer- Beifahrer im Einstein.

So hat alles gut geklappt, konnte auch die Schuhe drei Tage gut tragen, letztes Jahr hatte ich da Theater. Die Abende waren lang, aber das Essen immer lecker.

Am Abreisetag griffen für mich die Horrorszenarien: NATÜRLICH frisst der Kassenautomat vom Parkhaus meine Ausfahrtickets und nix geht mehr. Also sollte ich rausfahren und vorne an der Schranke klingeln. Das hat wohl ganz Hannover gehört, nur der Schrankenmann nicht. Naja, irgendwann war ich raus, da macht Einstein Alarm! Kühlwasser! Also: Zeit knapp, durch Parkhaustheater noch knapper. Nun noch 1. Hilfe für Einstein, Tankstelle, Zeug blau oder pink? (nun weiß ich: pink!), abkühlen lassen! und dann rein damit, weiter. Da war ich schon einmal durch. 17 Uhr endlich Schluss und dann ab nach Hause!

(2) Zu Hause warten die Möbel, die Teddys… und sonst nix. Mann und Ableger machen einen kurzen Ski- Urlaub.

Per Whatsapp veranstalten wir zwischendurch kleine Wettbewerbe.

meins

Jungs

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Na gut, man muss auch verlieren können ;-)

(3)
Ich hab die Zeit ganz allein (schon komisch, hatte ich hier im Haus auch noch nie) genutzt, um mein Bellicon mal zweckmäßig zu benutzen. Sonst tarnt es sich immer als Sitzmöbel im Gästezimmer.

Thema 3 ist aber eigentlich ein Selbstexperiment von Alex. Thema: intermittierendes Fasten 16/8. Das ist etwas, was ich eigentlich „immer“ versuche, aber gerade als die gemeinsame Aktion los ging, stand bei mir die Messe an, die pünktliche Teilnahme war also aussichtslos für mich. Am Freitag musste ich mich erholen, da hab ich wild durcheinander den ganzen Tag gegessen. Aber seit gestern bin ich „dabei“.

Die Aufgabe ist also: 16 Stunden nichts essen, dann kann man 8 Stunden „normal“ essen. Ich hab mich extra noch mal schlau gemacht: der Schluck Milch im Kaffee ist „erlaubt“ (in der Fasten- Phase), aber bitte keinen Milchkaffee a la Latte.

Bei mir ist das dann also so (geplant): Früh nur Kaffee (also fasten) und ab 13 Uhr was essen. Um 21 Uhr bitte Essen beenden ;-) und am nächsten Tag ab 13 Uhr wieder zu „dürfen“.

Da ich noch nie wirklich ein Frühstücker war ist das meins. Wenn ich werktags nachmittags nach Hause komme esse ich normalerweise die erste Mahlzeit. Bei mir kann nur der Zucker dazwischen funken, wenn der Blutzucker zu niedrig ist gibt’s Gummitiere, der Tag ist dann gelaufen… was das Fasten betrifft. Passiert auch mal nachts, ich mache aber dann trotzdem weiter, als wäre nix.

Tag 1/ 10.03.2018
Früh Kaffee/ 15.00 Uhr 1 Stück kalter Hund / 20.00 Uhr 2 Blätterteigrollen mit Hacke und Feta- Käse gefüllt. Die Kleinigkeiten dazwischen lass ich mal weg, ein paar Walnüsse …, aber nach dem Hund war ich mächtig „voll“… das ist ja auch nicht wirklich „gesund“, böses Fett, esse ich vielleicht 1x im Jahr… und Blätterteig ist fast genauso fett… also nicht sehr vorbildlich…  :sick:
Normal wird das Wochenende für mich schwieriger. Aber so als Strohwitwe geht das gut, den Hund und die Rollen hab ich mir unterwegs eingesammelt, sonst ist nicht viel verlockendes da (keine Schokolade!) Außerdem bei mir komischer Effekt: je aktiver ich bin (ich war 45min auf dem Trampolin) umso weniger Hunger hab ich.

Tag 2/ 11.03.2018
Zugegeben; heute fiel es mir schwer bis 13 Uhr zu warten. Aber dann gab es ein herzhaftes „Frühstück“. Weil ich später überraschend eine Tüte mit unterschiedlichen Nüssen in die Finger bekam war mein Hunger abends nicht groß, so lohnte es sich nicht, nur für mich was zu kochen. Also hab ich nur den Kühlschrank geplündert. Hielt sich aber in Grenzen. Auf dem Trampolin war ich heute nur 15 Minuten aber wegen Hausputz treppauf treppab hab ich ein paar Schritte auf dem Zähler. Also alles ok. Morgen dürfte ich dann schon ab 12 Uhr was essen… mal sehen..

Tag 3/ 12.03.2018
Bürotag. Auch schwieriger, als ein normaler Arbeitstag draußen. Ab 12.30 Uhr durfte ich endlich…wenn ich gewusst hätte wiiieeee lecker eine (ältere) Laugenbrezel aus dem Toaster schmeckt… dann hätte ich mir noch mehr Restbestände von der Messe mitgenommen (so hab ich nur 2 Stück mitgenommen). Nachmittags Kuchen, weil ich nun mal einkaufen war und der Liebste heim kommt…abends 2 Gläschen Rotwein, eins davon allerdings in der „Fasten-Zeit“, ich verzeih mir das mal… (zählt das eigentlich…?) :oops:

Tag 4/ 13.03.2018
Mist! Musste schon um 10.00 Uhr was essen, unterzuckert. Aber egal, hab dann 5h Pause gemacht und ab 15 Uhr wieder was gegessen, um 20.00 Uhr die letzte Kleinigkeit. Solche zuckerbedingten Ausrutscher passieren immer mal. Aber egal. Weiter machen! (Heute früh war schon ein halbes „Messe- Kilo“ weg)

Tag 5/ 14.03.2018
Nachts 1.00 Uhr Blutzucker 2,5. Also Gummibärchen Marsch! Aber was soll’s, dann bis 14 Uhr nix gegessen und um 18.30 Uhr aufgehört. Morgen ist ein neuer Tag!

Tag 6/ 15.03.2018
Heute alles fein. Bin gegen 15 Uhr mit lecker Einkauf bei meinen Möbeln gelandet. Fein gefuttert. 17.30 Uhr noch mal nachgelegt, dann satt gewesen. Nach Plan kann ich dann theoretisch morgen ab 10 Uhr essen, will ich gar nicht. Werde auch erst gegen 16 Uhr zu Hause sein, verkehrsbedingt vielleicht sogar später.

Tag 7/ 16.03.2018
Nachts ging wieder Zuckertheater los, ich hab’s so satt! Aber mit Pumpe auf „0“ stellen (Basalrate läuft nicht) für 2, 5 Stunden konnte ich an der unteren Grenze (kurz unter „normal“ ) bleiben und musste nix essen. Das war knapp. Ab 15 Uhr gegessen und ca. 20.00 Uhr augfehört.

Fazit 1. Woche:
2x hat es wegen dem blöden Zucker nicht geklappt, 1x (bevor ich wusste, wie schlecht es laufen wird) hab ich mir einen Rotwein in der Fastenzeit gegönnt, also 3x geloost. Entsprechend hatte ich zwischenzeitlich 500 Gramm weniger auf der Waage, am Ende nur noch 100 Gramm. Das sollte besser werden. Auf in die nächste Woche!

Der Artikel wird an dieser Stelle aktualisiert. 

Ab jetzt geht es hier weiter: klick!

Ach so; falls sich jemand fragt wozu? Also eine gewisse „Kontrolle“ ist sowieso schon gut, sobald man über das Essen nachdenkt, ißt man (meiner Meinung nach) weniger bzw. kontrollierter. Aber der Körper muss zwischenzeitlich an die Reserven…und das ist gut…für’s Gewicht!  :lol:

Was denkst du?

Kurzes Gedankenspiel:

was waren deine ersten Gedanken, als du dieses Bild gesehen hast?
(Falls du über den Feed hergekommen bist, siehst du das Bild nicht- oder ein falsches… müsstest also zu Miki kommen…)

Drei Worte.

Da es zu Wiederholungen kommen kann, kommen meine drei Worte auch in einen Kommentar. Guck dir das nicht an und schreib erst.

Ich bin gespannt (auch, ob überhaupt jemand mitmacht)

Drauf gekommen bin ich, weil meine Gedanken so komisch waren, als ich das Bild sah….vielleicht geht’s jemandem ähnlich? :idea:

Dürft die Idee ruhig mitnehmen…