Ich hatte ja behauptet, der Kater würde sich nicht für mein Strickzeug interessieren.
Nun ja, die Wolle ist ihm wohl egal, aber das Stricknadel- Seil….
Gefähhhrrrlich…
Nun heißt es immer: bewachen und/oder gut wegräumen.
Ich hatte ja behauptet, der Kater würde sich nicht für mein Strickzeug interessieren.
Nun ja, die Wolle ist ihm wohl egal, aber das Stricknadel- Seil….
Gefähhhrrrlich…
Nun heißt es immer: bewachen und/oder gut wegräumen.
Nun ist es also so.
Sind die Blumen nicht irre? Für jedes Jahrzehnt eine Farbe. Über diesen Riesenstrauß bin ich früh schlaftrunken fast gefallen … er hat dort schon auf mich gewartet… Wir haben diesmal nicht „reingefeiert“, ich wollte nicht (auch nicht die anderen so strapazieren) und man ist dann am eigentlichen Tag so müde….
Kleine Runde (wieder), diesmal wurden die (üblichen) Gäste morgens nacheinander eingesammelt …und los…
Ich war wohl schnell durchschaut, wo es hingeht….
Da waren wir. Bewaffnet mit VIP Karten, damit es schnell ohne viel Zauber hoch ins Restaurant geht. Haste gedacht! Für 10 Uhr waren die Karten, halb 10 noch zu und man stand blöd draußen. Naja…. gegenüber gab es einen Laden und da hat Mikmups gleich ein bissel Geld gelassen…
Überall die böse Zahl, Zufall? Ich war aber am Samstag zum 50. einer Freundin und weiß, wie böse es Freunde und Familie (damit) treiben können. Meine nicht!
Oben!
Höher kann man in Berlin auch nicht frühstücken!
Und wie es ist im Leben: haste Beziehungen, kriegste was: zufällige Begegnung mit Ex- Schwägerin, sie arbeit dort oben; was geschenkt bekommen (und ein bissel tratschen können)
Satt und zufrieden ging es dann wieder in den Speckgürtel von Berlin. Der mein lieber Fernsehturm wird dieses Jahr übrigens auch 50.
Dort gab es noch mehr Geschenke, das bessere Foto hat Felix gemacht:
Und stellt euch vor: die Torte zu fotografieren hab ich vergessen!! Denkt euch eine tolle Schoko- Torte! Nomnomnom!
Später wurde ein bissel gezündelt…
Von einer anderen ausserhäusigen Feuerstelle gab es lecker Futter, dabei immer lecker Getränke…. das machte auch schnell müde….
Älter werden ist eben nichts für Feiglinge….
Update:
ein Bild der vergessenen Torte (für mein Gedächtnis) und wie es mit den Rosen weiter ging…
Unzählige Bücher hat sie in ihrem langen Leben gelesen. Einige mehrmals, sie mag das Erstaunen der sich im Laufe des Lebens verändernden Sichtweise. Manches 2. Mal war enttäuschend und andere voller neuer Erkenntnisse und Einsichten. Mit der Verfilmerei kann sie sich nicht anfreunden, immer wieder fühlt sie sich anschließend um ihre eigenen Bilder betrogen, wurden diese doch dann vermischt oder gar überlagert. Dabei ist die Freiheit des Lesens ja auch, den Akteuren die „eigenen“ passenden Gesichter und Körper zuzuordnen.
Inzwischen erzählt ein Buch auch mehr Geschichten, als die Geschriebene. Sie erinnert sich daran, wie jung sie und klein die Kinder waren, als sie es das erste Mal las. Wie sie dem anstrengenden Tag ein paar Minuten Lesefreiheit abrang. Um dann todmüde einzuschlafen.
Heute hätte sie Zeit. Aber die Augen sind nun doch schon altersschwach. Brille und moderne Behandlungsmethoden sind an ihre Grenzen gestoßen. Nach wenigen, anstrengenden Seiten hüpfen ihr die Buchstaben fort.
So legt sie liebevoll eines ihrer schönen Lesezeichen in das Buch, schließt es und behält es im Arm. Und denkt. Ihr eigenes Leben, ihre Fantasie und die Vielzahl der gelesenen Bücher verschmelzen in ihren Gedanken zu einer schönen Geschichte. Und so fühlt sie, dass sie einen Schatz in sich trägt; gelebtes vermischt sich mit gelesenem.
206 Wörter
Das ist mein Beitrag zu den abc.Etüden von Christiane. Maximal 300 Worte, diesmal um diese Begriffe drumrum: Lesezeichen, altersschwach, hüpfen.
Im Dezember hatte ich mir ein Samsung S9 Smartphone bestellt. Es sollte mein Weihnachtsgeschenk für mich selbst sein. Bei zertifiziertem ebay- Händler bestellt- Cola-Dose bekommen. Ha!
Noch im alten Jahr habe ich über paypal eine Rückerstattung des Geldes bekommen. So weit, so gut.
Noch eine idiotische Nummer: Ende Januar kommt von der Polizei ein Zeugenbefragungsbogen; a) Zeuge! b) nach über einem Monat! JETZT (da für mich alles erledigt war) sollte ich sämtliche E Mails, Bestellung, Bezahlung, Verkäufer- Account, Lieferung, Zeugen, Paketdienst…. angeben. Da weiß man ja, wie das schön im Sand verläuft….
Zeitgleich- in Vorfreude auf mein Smartphone- hatte ich bei einem Gewinnspiel mitgemacht und mir passend eine S9 Hülle ausgesucht. Und gewonnen!
Sowas kann man sich doch nicht ausdenken, oder?? Nun ja, so war die Hülle eben der Vorbote für mein S9. Nochmals danke lieber Timo!
Ich habe jetzt noch ein bissel gewartet, aber das S6 hat immer mehr geschwächelt und demnächst ist ein Event, wo einige Fotos gemacht werden sollen. Also wurde es Zeit. Offline gekauft in einem großen Elektronik- Geschäft.
Nun fummel ich mich rein, mein Pirat hat es mir eingerichtet (bin ich froh, dass ich sowas nicht mehr selbst machen muss!)
Gleichzeitig ist dies wahrscheinlich das letzte Foto, welches das S6 machen durfte. (Auch traurig irgendwie, war allerdings schon das vom Sohn und stammt noch aus Pokémon- Zeiten. Herrje…)
Willkommen in meinem Leben, du wirst nun fast immer und überall bei mir sein!
Also wenn der Mann schon sagt „strick doch wieder mal was“ dann isses schon schlimm.
Ja, ich bin unausgeglichen… und das ist wirklich hübsch formuliert…
Trösten tut mich, dass Freundinnen von mir derzeit auch schlecht drauf sind (obwohl die äußeren Umstände in Ordnung sind). Schieben wir es aufs Wetter, auf die Jahreszeit…
Jedenfalls hab ich ein ur-altes Projekt rausgekramt; Regenbogendecke (siehe Bild). 2015 angefangen. (zum Projekt)
Inzwischen (seit Beginn) erlebt:
Das ist doch allerhand, oder ??
Und das ist wirklich witzig und typisch für unseren un- typischen Kater: Das Strickzeug und Wolle interessiert ihn GAR NICHT. Genau wie Kartons. Oder alberne Spielangeln. Nicht seins. Gerade bei der Wolle soll es mir recht sein und ich hoffe es bleibt so (ist ja heute schließlich der 1. Tag, nicht dass er es sich noch mal überlegt…. )
Er stört lieber bei der Arbeit:
PS: meine Strickereien hab ich ja eigentlich ausgelagert, wen das interessiert, der folgt dem Link im Text oben.
Heute komme ich so vom Kunden zum Parkplatz zurück und sehe, dass da jemand überhaupt nicht Auto fahren ausparken kann. Leider im Dunstkreis von Blacky und -rumms!- ist die Autoecke des Deppen von Blackys Nummernschild gebremst worden. Nun setzt sich das Bolz- Auto langsam in Vorwärts-Bewegung und will eindeutig wegfahren.
Da war ich aber ganz schnell an der Fahrer- Seitenscheibe und klopfte mal mit meinem Schlüssel an.
Scheibe geht runter; ich sehe Opa 80+ (warum hab ich das geahnt?)
Ich: „Sie wissen, warum ich klopfe?“
Opa: „Nö.“
Ich: „Sie sind gerade gegen mein Auto gefahren.“
Opa: „Oh! Ist denn was kaputt?“
Alte daneben kreisch: „Hat aber gar nicht gepiept!“
Ich zu Opa: „Nein, sonst hätte ich hier ganz anders angeklopft, aber Sie wollten hier einfach wegfahren, Sie hätten ja auch mal nachsehen können! Solche Minuskumpel brauchen wir hier auf der Straße!“
Ich zu beiden: „Ich empfehle beim Auto-fahren aus dem Fenster zu sehen!“
Opa ist sichtlich erleichtert (klar hat der das gemerkt!) und die Alte keift irgendwas. Fenster schließt sich.
Na war ich höflich! Ich hab von den Menschen, die mal einen Führerschein erworben haben, als sie noch die nötige Reaktionsschnelligkeit hatten und nun das Auto als Gehhilfe benutzen….eine ganz schlechte Meinung! Aus Erfahrung!
Meine Stammleser wundern sich (vielleicht). Aber es macht mir Spaß! Bitte nicht verwechseln mit den sonst immer authentischen Geschichten hier!
Noch ein Beitrag zu den abc.Etüden von Christiane. Maximal 300 Worte, diesmal um diese Begriffe drumrum: Winterreifen, eifersüchtig, stolpern:
Da helfen auch keine Winterreifen! Festgefahren in der Pampa mit dem schicken roten Flitzer. Was musste es auch so viel Neuschnee geben! Heute! So wird ihr mondäner Auftritt, den sie sich so glamourös vorgestellt hat, nicht stattfinden können. Durchgestylt und sexy wollte sie in der Berghütte erscheinen. Sie konnte es nicht zulassen, dass er ein Wochenende mit Freunden verbringt. Ohne sie! Auch jetzt schnaubte sie eifersüchtig und zupfte ihr Kunstpelzmäntelchen zurecht. Sie würde schon jemanden finden, der ihr hier raus hilft. Und dann…. bekommt sie doch noch ihren Auftritt, ihren Sieg, denn er wird auch diesmal einknicken und die Zeit mit ihr verbringen! Seine Gören hat sie ja inzwischen auch schon erfolgreich ausgeschaltet. Sie wollen ihren Vater nun auch gar nicht mehr besuchen. Gut so!
Sie stolperte mit ihren High Heels zurück in die Richtung, aus der sie gekommen war. Da war doch ein Haus? Die Funklöcher sind bei den Tarifen aber auch eine Sauerei, schimpfte sie vor sich hin…. kann man da nicht klagen? Oder sich an eine Zeitung wenden? Gibt doch mehr als eine, die getunte Blondinen gern auf der Titelseite bringen?
Drei Tage später: Schlagzeile auf reißerischem Boulevardblatt:
„Die Fahrzeughalterin des gestern aufgefundenen, verlassenen Sportwagens ist tot aufgefunden worden. Mutmaßlich erfroren.“ Mit nicht schmeichelhaften Bild, Gesicht zwar verpixelt, aber insgesamt ungelenk im Schnee steckend.
So hatte sie sich ihren Auftritt sicher nicht vorgestellt.
225 Worte
Der Miki- Mann wusste, dass ich auf die neuen Worte „von“ Christiane wieder sehr neugierig war. Ich habe sie ihm gleich vorgelesen, wir saßen gerade zusammen beim Frühstücks- Kaffee.
Daraufhin sagte er sofort dies hier, was ich als Etüde reinreiche(n darf):
Als ich die Winterreifen am Auto meiner Nachbarin wechselte kam ihr Mann mit seiner Aktentasche nach Hause, schaute eifersüchtig zu uns rüber und stolperte über seine eigenen Füße. Rumms.
29 Wörter
Meine Etüde gefällt ihm übrigens nicht
Das ist ein Beitrag zu den abc.Etüden von Christiane. Maximal 300 Worte, diesmal um diese Begriffe drumrum: Winterreifen, eifersüchtig, stolpern.
Mitmacher sind immer willkommen! Eine neue Schreibeinladung gibt es jeweils am 1. und 3. Sonntag eines jeden Monats.
Er ist tot.
Und begraben.
Sie ist heute wieder auf dem Friedhof, die Gräber liegen wie zum Schlafen zugedeckt unter einer pulvrigen Schneedecke. Wenige Fußabdrücke zeugen von ein paar einsamen Besuchern. …
Er war eifersüchtig. Furchtbar eifersüchtig. Grundlos.
Aber diese sich wiederholenden, zermürbenden Anschuldigungen waren für sie unerträglich. Seine abfälligen, wüsten Beschimpfungen potentieller Kandidaten. Doch als er eines Tages recht hatte mit der Annahme, sie wäre nicht treu- entlud sich ihr ganzer Zorn, angehäuft in einem Jahrzehnt. Nun, da es stimmte, brach sich die Wut darüber Bahn, dass er ihr die ganze Zeit misstraut hatte. Die Liebe und Verbundenheit damit permanent in Frage gestellt und untergraben hatte. Jetzt, da es einen Mann gab, dem die wüsten Beleidigungen galten…. schlug sie zu.
Die Bronzestatue ist heil geblieben. Und die Einbrecher haben sie auch nicht mitgenommen…
Sie schlendert zurück zum Auto. Gut, dass die Winterreifen schon aufgezogen sind, der Schnee kommt diesmal sehr früh.
Der erste Winter als Witwe. Der Schnee und Geschick muss noch eine Weile ihr Glücklichsein verbergen. Nicht dass sie am Ende noch darüber stolpert…..
So steht diese Rose für die untergrabene Liebe …und die Nachbarn.
187 Worte
Das ist mein Beitrag zu den abc.Etüden von Christiane. Maximal 300 Worte, diesmal um diese Begriffe drumrum: Winterreifen, eifersüchtig, stolpern.
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