Jahr: 2019

Sonntag gerettet

Ich möchte manchmal wirklich gern ins Lenkrad beißen vor Wut. Gestern zum Beispiel; ich werde vom Navi wegen Stau von der Autobahn gelotst und muss mich nun über Bundesstraßen wursteln und leider auch durch manches Dorf manchen Ort. Beim Vorfahrt-nehmen sind die Gelegenheits- Autofahrer  älteren Semesters ganz groß!  Aber dann schneckeln sie mit 35 km/h zum Einkaufstempel. Das Abbiege- Manöver kann man für Einparkversuche (auf der Straße) halten! Da hatte ich noch über 500 Kilometer vor mir…grrrrrrrrrr..

Samstags zu fahren hat ansonsten einen Vorteil; weniger LKW’s. Die paar, die fahren (dürfen), benehmen sich aber umso schlechter (Elefantenrennen).

Weiterer Nachteil;  manche Raststätte hat ein schönes Café mit dran, oft von einer bekannten Fast Food Kette betrieben. Ich hab da so meinen Lieblings (Schoko!) Kuchen und der Kaffee ist lecker. Angetrieben von dieser Fata Morgana erreichte ich die Raststätte. Aber: viele andere, lärmende, mit Kind & Kegel Reisende auch. Das hat man wochentags nicht und ich hab nicht dran gedacht. Aber eine Viertel Stunde anstehen… dann kann ich das nicht mehr genießen… bin also nach Abgabe der obligatorischen 70 Cent (das kostet der Eintritt bei der weit verbreiteten WC- Kette) weiter gefahren.

Die Messe, von der ich kam, ging bis 18.30 Uhr, mein Chef hat mich aber nach dem Frühstück nach Hause geschickt. Das finde ich super, der Samstag war als Wochenend- Tag zwar trotzdem verdorben, aber so ist wenigstens der Sonntag gerettet. Denn wenn ich erst gegen Mitternacht nach Hause gekommen wäre, wäre ich heute wohl noch kaputter….

242 Worte

Das ist mein Beitrag zu den abc.Etüden von Christiane. Maximal 300 Worte, diesmal um diese Begriffe drumrum: Café, beißen, verdorben.

Herrje und Hurra!

Während ich hier über eine passende Überschrift grübel geht Radau los…. Kirchenglocken, ich hab Fenster offen. „Herrje!“ entfährt es mir …und ich denk noch, da fällste ja vor Schreck aus’m Bett ( ich falle da gleich rein).

Gleich mal aus dem Fenster geguckt:

Ich bin in Düsseldorf für fünf Tage, Messe. Ankommen allein war heute schon nicht einfach; Schleifgeräusche bei Geschwindigkeit unter 100km/h, darüber alles gut. In eine winzige Autowerkstatt gefahren, nachdem ich eine Klappe unterm Auto vom Boden baumeln sah. Die Jungs haben das für einen Beitrag für die Kaffeekasse abgemacht, super! Dann noch Stau und lustige Umfahrungen fahren…auch herrje.

Hotel(zimmer) schön, mehr weiß ich noch nicht:

Reisebegleiter:

Abends noch mit Truppenteil essen gewesen. Gelernt: in Düsseldorf bleibste nie ohne Getränk, die Kellner sind schneller weg, als du „nein“  sagen kannst. Auch gelernt: Deckel aufs letzte Glas heißt auch für sie: “ is jenuch“.

Wird fortgesetzt. Erstmal gute Nacht.

Das Hotel gefällt mir gut, früh kann ich mir gleich als erstes einen Kaffee machen… fast wie zu Hause:

Außerdem gibt es Hotel- Pantoffeln, das hatte ich auch länger nicht.

Das Frühstück ist lecker, kein Foto, weil ich nicht alleine war…

Der Messetag war lang und anstrengend, daher dann nur noch aufs Zimmer und ein bissel stricken. Hab extra nur Wolle mitgenommen, das aktuelle Projekt ist schon etwas größer und hätte mir zu viel Platz im Koffer geklaut.

Ein Anfang ist gemacht, es entfaltet seinen Charme aber wahrscheinlich erst, wenn es größer ist:

Zum Vergleich: zu Hause ist das hier in der Mache:

Noch drei Messetage und 600km trennen mich vom Pirat, vom Kater und von meinen Möbeln.

Herrje…

Gestern (Donnerstag) nach einem äußerst leckeren Abendessen beim Italiener bin ich nur noch tot ins Bett gefallen.

Hier ein paar Messeeindrücke:

Den Vorfrühstückskaffe, den mir die Kapselmaschine im Hotelzimmer beschert finde ich richtig klasse, zu Hause ist der Gang zu meiner Kaffeemaschine auch immer der erste Weg.

Und heute mal ein Bild von einem Teil des Frühstücks, anschließend gab es noch Kuchen und ein Schüsselchen handverlesenes Obst; Ananas, Himbeeren, Heidelbeeren….

Noch 2 Messetage, eine Nacht und 600km bei Dunkelheit und Regen…. herrje…

Am Freitag war ich abends einfach zu tot, um noch etwas zu tun oder zu schreiben. Und nach dem Frühstück am Samstag überraschte mich der Chef damit, dass ich ihn nur noch zum Messegelände bringen muss und dann abreisen darf! Nach 6 Stunden und nur einem kleinen Stück Umleitung um einen Autobahnstau, nur leider alles bei Dauerregen, bin ich zu Hause angekommen.

Hurra!

Totentanz

Naja, nicht so ganz, aber es beschreibt es gut. Ich befinde mich als Rahmenprogrammpunkt auf einer Tagung und während der Vorträge ist hier nichts…. wirklich NICHTS… los. Und wenn ich hinter mir aus dem Fenster gucke…sehe ich das…. es tanzt nur keiner (den ich sehen kann…..).

 

Also reiche ich einfach ein paar Eindrücke meiner letzten Dienstreisen nach, ohne Übernachtung, also ohne Reisebegleiter.

Am Mittwoch- diesmal bei schönstem Wetter- in Chemnitz. Tatsächlich dort, wo ich im Dezember bei schlimmsten Regenwetter war, das Geschäftliche war super gelaufen, nun die finale Einweisung.

Hab noch andere Kunden besucht, in erster Linie GEsucht, rumgeirrt in der innersten Innenstadt. Guckt:

Und umsonst is nix!!

Anschließend wieder zurück zu Pirat, Kater und Möbeln. 500irgendwas Kilometer.

Nächsten Tag wieder früh aufs Pferd, ab nach Magdeburg. Auch super Wetter, spannender Termin, hat alles geklappt, aber gedauert. Musste auch wieder in die grüne OP Tarnfarbe schlüpfen.

Zufällig ist auch grad meine Probezeit um, hatte der Chef – der die zwei Tage dabei war- sowieso vergessen. Mein Lob hatte ich schon zur Weihnachtsfeier, da gab es keine Fragezeichen. Läuft ja auch, sieht er ja.
Blacky zickt manchmal, seine Hilfssysteme sind manchmal etwas aufgeregt und piepen prophylaktisch… mitten auf der Autobahn auf der linken Spur. Da bin ich dann wieder wach :lol: und von Kollegen weiß ich: Nicht bremsen in dem Augenblick, das Hilfssytem macht dann eine Notfallbremsung draus! Das will ich nicht erleben…echt.

Nun ist schon wieder März, die Zeit rast. Der Kater ist immer mehr draußen, bekommt demnächst noch eine tolle Katzentreppe hoch in die 1. Etage, es ist anzunehmen, dass er ab der nächsten Jahreszeit früher raus will und später rein…. Er hat mit einer hübschen, sehr scheuen Katze Freundschaft geschlossen. Diese hat keinen bewilligten Freigang, sondern büchst dann aus….und Dickie wartet und wartet…. süß. Sie (wird wohl ein Mädchen sein) holt ihn dann ab und schon rennen sie los…. Ansonsten hat er sein Revier sauber, er ist ein toller, mutiger Kater.

Das ist die (?) Süße, ein alter Schnappschuss, da hatten wir Dickie noch gar nicht. Sehr scheu und schnell, daher damals Spitzname „Eichhörnchen“.

Zum Stressabbau stricke ich ja wieder.

Und übernächste Woche bin ich von Dienstag bis Samstag auf einer Messe in Düsseldorf, mal mit Reisebegleiter :oops: Und kann ab Hannover meinen Blacky stehen lassen und bei einem Kollegen mitfahren. Das freut mich, weil mir so der Transfer zwischen Hotel und Messe JEDEN Tag erspart bleibt.

Mal gucken, bei schönem Wetter macht aber alles mehr Spass…. bleibt fröhlich!

Nachtrag: das mit dem Kollegen hat nicht geklappt,  musste alleine fahren. Nun ja, hatte auch Vorteile….

 

5 Jahrzehnte – hab ich!

Nun ist es also so.

Sind die Blumen nicht irre? Für jedes Jahrzehnt eine Farbe. Über diesen Riesenstrauß bin ich früh schlaftrunken fast gefallen … er hat dort schon auf mich gewartet… Wir haben diesmal nicht „reingefeiert“, ich wollte nicht (auch nicht die anderen so strapazieren) und man ist dann am eigentlichen Tag so müde….

Kleine Runde (wieder), diesmal wurden die (üblichen) Gäste morgens nacheinander eingesammelt …und los…

Wer sieht ihn schon??

Ich war wohl schnell durchschaut, wo es hingeht….

Da waren wir. Bewaffnet mit VIP Karten, damit es schnell ohne viel Zauber hoch ins Restaurant geht. Haste gedacht! Für 10 Uhr waren die Karten, halb 10 noch zu und man stand blöd draußen. Naja…. gegenüber gab es einen Laden und da hat Mikmups gleich ein bissel Geld gelassen…

 Überall die böse Zahl, Zufall? Ich war aber am Samstag zum 50. einer Freundin und weiß, wie böse es Freunde und Familie (damit) treiben können. Meine nicht!  :-*

Oben!

Höher kann man in Berlin auch nicht frühstücken!

Kaffee kam noch- ich war den ganzen Tag kein Foto- Genie

Und wie es ist im Leben: haste Beziehungen, kriegste was: zufällige Begegnung mit Ex- Schwägerin, sie arbeit dort oben; was geschenkt bekommen (und ein bissel tratschen können)  ;)

Satt und zufrieden ging es dann wieder in den Speckgürtel von Berlin. Der mein lieber Fernsehturm wird dieses Jahr übrigens auch 50.

Dort gab es noch mehr Geschenke, das bessere Foto hat Felix gemacht:

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Geschenktisch für @miki_ina 😚

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Und stellt euch vor: die Torte zu fotografieren hab ich vergessen!! Denkt euch eine tolle Schoko- Torte! Nomnomnom!

Später wurde ein bissel gezündelt…

Von einer anderen ausserhäusigen Feuerstelle gab es lecker Futter, dabei immer lecker Getränke….  das machte auch schnell müde….

Älter werden ist eben nichts für Feiglinge….

Update:

ein Bild der vergessenen Torte (für mein Gedächtnis) und wie es mit den Rosen weiter ging…

Die Magie des Lesens und Lebens [abc- etüden]

Unzählige Bücher hat sie in ihrem langen Leben gelesen. Einige mehrmals, sie mag das Erstaunen der sich im Laufe des Lebens verändernden Sichtweise. Manches 2. Mal war enttäuschend und andere voller neuer Erkenntnisse und Einsichten. Mit der Verfilmerei kann sie sich nicht anfreunden, immer wieder fühlt sie sich anschließend um ihre eigenen Bilder betrogen, wurden diese doch dann vermischt oder gar überlagert. Dabei ist die Freiheit des Lesens ja auch, den Akteuren die „eigenen“ passenden Gesichter und Körper zuzuordnen.

Inzwischen erzählt ein Buch auch mehr Geschichten, als die Geschriebene. Sie erinnert sich daran, wie jung sie und klein die Kinder waren, als sie es das erste Mal las. Wie sie dem anstrengenden Tag ein paar Minuten Lesefreiheit abrang. Um dann todmüde einzuschlafen.

Heute hätte sie Zeit. Aber die Augen sind nun doch schon altersschwach. Brille und moderne Behandlungsmethoden sind an ihre Grenzen gestoßen. Nach wenigen, anstrengenden Seiten hüpfen ihr die Buchstaben fort.

So legt sie liebevoll eines ihrer schönen Lesezeichen in das Buch, schließt es und behält es im Arm. Und denkt. Ihr eigenes Leben, ihre Fantasie und die Vielzahl der gelesenen Bücher verschmelzen in ihren Gedanken zu einer schönen Geschichte. Und so fühlt sie, dass sie einen Schatz in sich trägt; gelebtes vermischt sich mit gelesenem.

206 Wörter

Das ist mein Beitrag zu den abc.Etüden von Christiane. Maximal 300 Worte, diesmal um diese Begriffe drumrum: Lesezeichen, altersschwach, hüpfen.

Alles ist gut (geworden)

Im Dezember hatte ich mir ein Samsung S9 Smartphone bestellt. Es sollte mein Weihnachtsgeschenk für mich selbst sein. Bei zertifiziertem ebay- Händler bestellt- Cola-Dose bekommen. Ha!

Noch im alten Jahr habe ich über paypal eine Rückerstattung des Geldes bekommen. So weit, so gut.

Noch eine idiotische Nummer: Ende Januar kommt von der Polizei ein Zeugenbefragungsbogen; a) Zeuge! b) nach über einem Monat! JETZT (da für mich alles erledigt war) sollte ich sämtliche E Mails, Bestellung, Bezahlung, Verkäufer- Account, Lieferung, Zeugen, Paketdienst…. angeben. Da weiß man ja, wie das schön im Sand verläuft….  :sick:

Zeitgleich- in Vorfreude auf mein Smartphone- hatte ich bei einem Gewinnspiel mitgemacht und mir passend eine S9 Hülle ausgesucht. Und gewonnen!

Sowas kann man sich doch nicht ausdenken, oder??  :sick: Nun ja, so war die Hülle eben der Vorbote für mein S9. Nochmals danke lieber Timo!

Ich habe jetzt noch ein bissel gewartet, aber das S6 hat immer mehr geschwächelt und demnächst ist ein Event, wo einige Fotos gemacht werden sollen. Also wurde es Zeit. Offline gekauft in einem großen Elektronik- Geschäft.

Nun fummel ich mich rein, mein Pirat hat es mir eingerichtet (bin ich froh, dass ich sowas nicht mehr selbst machen muss!)  :-*

Gleichzeitig ist dies wahrscheinlich das letzte Foto, welches das S6 machen durfte. (Auch traurig irgendwie, war allerdings schon das vom Sohn und stammt noch aus Pokémon- Zeiten. Herrje…)

Willkommen in meinem Leben, du wirst nun fast immer und überall bei mir sein!

 

Es strickt wieder…

Also wenn der Mann schon sagt „strick doch wieder mal was“ dann isses schon schlimm.

Ja, ich bin unausgeglichen… und das ist wirklich hübsch formuliert…  :angel:

Trösten tut mich, dass Freundinnen von mir derzeit auch schlecht drauf sind (obwohl die äußeren Umstände in Ordnung sind). Schieben wir es aufs Wetter, auf die Jahreszeit…

Jedenfalls hab ich ein ur-altes Projekt rausgekramt; Regenbogendecke (siehe Bild). 2015 angefangen. (zum Projekt)

Inzwischen (seit Beginn) erlebt:

    • 2016 neuer Job
    • 2016 bis 2017 Frozen Shoulder
    • 2017 Umzug
    • 2018 neuer Job
    • 2018 Familienzuwachs Kater

Das ist doch allerhand, oder ??

Und das ist wirklich witzig und typisch für unseren un- typischen Kater: Das Strickzeug und Wolle interessiert ihn GAR NICHT. Genau wie Kartons. Oder alberne Spielangeln. Nicht seins. Gerade bei der Wolle soll es mir recht sein und ich hoffe es bleibt so (ist ja heute schließlich der 1. Tag, nicht dass er es sich noch mal überlegt…. )

Er stört lieber bei der Arbeit:

PS: meine Strickereien hab ich ja eigentlich ausgelagert, wen das interessiert, der folgt dem Link im Text oben.

Minuskumpel

Heute komme ich so vom Kunden zum Parkplatz zurück und sehe, dass da jemand überhaupt nicht Auto fahren ausparken kann. Leider im Dunstkreis von Blacky und -rumms!- ist die Autoecke des Deppen von Blackys Nummernschild gebremst worden. Nun setzt sich das Bolz- Auto langsam in Vorwärts-Bewegung und will eindeutig wegfahren.

Da war ich aber ganz schnell an der Fahrer- Seitenscheibe und klopfte mal mit meinem Schlüssel an.

Scheibe geht runter; ich sehe Opa 80+ (warum hab ich das geahnt?)

Ich: „Sie wissen, warum ich klopfe?“

Opa: „Nö.“

Ich: „Sie sind gerade gegen mein Auto gefahren.“

Opa: „Oh! Ist denn was kaputt?“

Alte daneben kreisch: „Hat aber gar nicht gepiept!“

Ich zu Opa: „Nein, sonst hätte ich hier ganz anders angeklopft, aber Sie wollten hier einfach wegfahren, Sie hätten ja auch mal nachsehen können! Solche Minuskumpel brauchen wir hier auf der Straße!“

Ich zu beiden: „Ich empfehle beim Auto-fahren aus dem Fenster zu sehen!“

Opa ist sichtlich erleichtert (klar hat der das gemerkt!) und die Alte keift irgendwas. Fenster schließt sich.

Na war ich höflich! Ich hab von den Menschen, die mal einen Führerschein erworben haben, als sie noch die nötige Reaktionsschnelligkeit hatten und nun das Auto als Gehhilfe benutzen….eine ganz schlechte Meinung! Aus Erfahrung!

Auftritt [abc- etüden]

Meine Stammleser wundern sich (vielleicht). Aber es macht mir Spaß! Bitte nicht verwechseln mit den sonst immer authentischen Geschichten hier!  ;)

Noch ein Beitrag zu den abc.Etüden von Christiane. Maximal 300 Worte, diesmal um diese Begriffe drumrum: Winterreifen, eifersüchtig, stolpern:

Da helfen auch keine Winterreifen! Festgefahren in der Pampa mit dem schicken roten Flitzer. Was musste es auch so viel Neuschnee geben! Heute! So wird ihr mondäner Auftritt, den sie sich so glamourös vorgestellt hat, nicht stattfinden können. Durchgestylt und sexy wollte sie in der Berghütte erscheinen. Sie konnte es nicht zulassen, dass er ein Wochenende mit Freunden verbringt. Ohne sie! Auch jetzt schnaubte sie eifersüchtig und zupfte ihr Kunstpelzmäntelchen zurecht. Sie würde schon jemanden finden, der ihr hier raus hilft. Und dann…. bekommt sie doch noch ihren Auftritt, ihren Sieg, denn er wird auch diesmal einknicken und die Zeit mit ihr verbringen! Seine Gören hat sie ja inzwischen auch schon erfolgreich ausgeschaltet. Sie wollen ihren Vater nun auch gar nicht mehr besuchen. Gut so!

Sie stolperte mit ihren High Heels zurück in die Richtung, aus der sie gekommen war. Da war doch ein Haus? Die Funklöcher sind bei den Tarifen aber auch eine Sauerei, schimpfte sie vor sich hin…. kann man da nicht klagen? Oder sich an eine Zeitung wenden? Gibt doch mehr als eine, die getunte Blondinen gern auf der Titelseite bringen?

Drei Tage später: Schlagzeile auf reißerischem Boulevardblatt:

„Die Fahrzeughalterin des gestern aufgefundenen, verlassenen Sportwagens ist tot aufgefunden worden. Mutmaßlich erfroren.“ Mit nicht schmeichelhaften Bild, Gesicht zwar verpixelt, aber insgesamt ungelenk im Schnee steckend.

So hatte sie sich ihren Auftritt sicher nicht vorgestellt.

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