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[Brummer sagt:] Du Verräterin!

Du hast immer gesagt, ich bin dein Bester! Egal, wohin wir gefahren sind, ob du sauer warst, oder traurig… wenn wir beide losgebrummt sind, war alles schon fast wieder gut!

Was für einen Zirkus hast du gemacht, damit du mich bekommst! Die Zeit drängte, meine Baureihe neigte sich dem Ende zu! Was hab ich mich auf dem Fließband gefreut, was du mir alles ran- und rein- konfiguriert hast! Und dann stand ich da: dein Brummer!

Du hast mich zusammen mit Felix in Wolfsburg abgeholt! Guck!

Du hast gesagt, du bist MEIN MENSCH!

Du hast mir erzählt, dass du einen Job gekündigt hast, damit du endlich deine Arbeit mit einem vernünftigen Auto machen kannst! Mit mir! Gleich in der ersten Woche hast du mir eine Schramme an der Schürze vorne verpasst, weil dort so eine blöde Bordsteinkante war, alle Autos hatten ihre Nase drüber, bei meiner hat’s geknirscht! Du hast dich sooo geärgert und ich hab gesagt, ist nicht schlimm. Hauptsache wir fahren und haben Spass!

Am Anfang musstest du noch sooo viel Versicherung bezahlen für mich, dass du auf viele andere Dinge verzichtet hast. Damit ich bei dir sein kann!

Zu meinem 1. Geburtstag hab ich ein cooles Geschenk bekommen!: eine ABT 4-Rohr- Edelstahl- Endschalldämpfer und natürlich eine in Wagenfarbe lackierte Heckschürze! Guckt!

Brrrrrrrrrruuummmmmmmm! Mit dem Sound wurden wir sogar manchmal von Golf-Fans angesprochen! „Geiler Sound“! Höhö…brummm! Und Fußgänger und Radfahrer springen -auch ohne Hupen- ganz schnell aus dem Weg !

Dreimal hat geklappt, dass du mich in deinen Arbeitsvertrag mit reingehandelt hast! So konnte ich dir bei allen kniffligen Terminen beistehen, haben wir irgendwelche sonstwohin ausgelagerten Weiterbildungsstätten oder auch lustige Hotels gefunden. Und die Kunden natürlich… und mit ein bissel Glück auch Parkplätze…

Kaputt hast du mich gemacht! Blödes Wildschwein! (Arme Sau!) Da hast du dolle rumgekurbelt, dass ich schnell wieder fit bin. Im Frühling wurde noch ein Spätschaden gefunden, der aber auch behoben wurde, nachdem wir wieder zig Autohäuser ziemlich vergeblich aufgesucht hatten.

Seit März sind wir wieder ganz woanders rumgedüst. Aber dein Gesicht wurde immer grimmiger, wenn du aus dem bestimmten Haus raus kamst. Dann hab ich dich zu einem Ort ziemlich weit weg gebracht, zweimal. Eigentlich gucktest du froh, aber mich auch irgendwie traurig an, beim 2. Mal.  Ja, und dann musstest du es mir sagen: du wirst mit einem anderen fahren! Ein anderer bringt dich von Termin zu Termin! In einen anderen steigst du früh ein, ein anderer erlebt wilde Sachen mit dir! Ich steh da!

Du sagst, du musst. Du hattest keine Wahl. Dass der andere gar nicht schön ist. Dass du nur mich liebst. Und was hab ich davon?

Nun gut, tröstlich ist, dass Felix nun mit mir fahren wird. Er muss zwar erst hier in die hoffentlich bald frei werdende Wohnung ziehen… aber das war ja sowieso geplant. Du sagst, er wird eine Weile ganz weit weg mit mir brummen.

Trotzdem bin ich traurig. Morgen holst du den anderen. Schnief. Und du gruselst dich vor’m ersten Arbeitstag. Und ich kann dich nicht trösten, dir keine Sicherheit geben. Wo ich doch auch deine fahrende Handtasche war, dein mobiles Wohnzimmer. Schnief. Ich bleib hier stehen. Schnief.

Wenn ihr unsere Storys lesen wollt: hier. Ist aber viel, denn Miki liebt mich! Hat se gesagt!

(Und ich bleib auch „Miki’s“, aber darf eben auch mal mit Felix brummen.)

[Brummer sagt:] Da macht man was mit!

Ich will Miki spät abends schön nach Hause bringen und brumme so durch die Gegend. Eine Mitfahrerin hatten wir schon ausgesetzt und eigentlich sollten es nun nur noch 18 Minuten sein…sagt TomTom.
Pirat am anderen Telefon-Ende wartet schon sehnsüchtig auf Miki und ich mache mir schon Gedanken, wo ich heute Nacht stehen werde, hab ja ein paar Auto-Lieblings-Kumpels, die dann auch was zu erzählen haben.
Auf einmal, ich konnte so schnell gar nicht gucken- hab’s nur ganz kurz angeleuchtet- ein riesiges Vieh! Noch nie gesehen vorher! Ich knalle voll dagegen, alles knirscht und splittert…. Hab mich doll erschrocken. Miki bremst mich gleich, aber eigentlich hat das Wildschwein (das hör ich dann in den Gesprächen, ein Wildschwein also…aha…) mich schon total gebremst. Miki fährt mich auf einen Rasen-Randstreifen, zwei Räder stehen aber noch auf der dunklen Straße. Ich blinke hektisch mit allem, was bei mir blinken kann. Und versuche mich auch umzugucken, wo ist denn das Ding hin? Auf der Gegenseite haben zwei Autokumpels angehalten, die blinken jetzt auch, gut, dann sieht man schon mal von weitem, dass hier irgendwas los ist. Ich hör immer ein Knirschen und Splittern, manno…die vorbeifahrenden Autokumpels fahren alles, was mir abgefallen ist, gnadenlos platt. *Grmpf* Is aber auch duster hier! Miki geht erstmal ein Stück zurück, sucht das Schwein, telefoniert mit der Polizei, die beiden netten Zeugen bringen mein kaputtes VW Emblem (ist auch schon mindestens einer drübergefahren…Banausen!) und mein Nummernschild.
Dann kommen alle drei zu mir und gucken mich vorne an. Miki kriegt Kulleraugen…was’n…so schlümm? Bin ich ganz schlümm kaputt?? Sie probiert die Lampen aus, ich hab nur noch Standlicht drauf…. Ich kann nicht mehr fahren! Auweia! Wie kommt nun Miki nach Hause, muss ich hier stehen bleiben…auweia!! :cry: :whaaa: :weap:
Ich mach mir auch Sorgen, Miki springt immer auf der Straße rum, aber sie hat eine weiße Hose an und ist gut zu sehen. An die Warnweste, die hinten auf meinem Rücksitz liegt, denkt sie nicht…ts,ts…

Das Schwein ist tot, sagen die Männer, Miki telefoniert nun nicht mehr mit der Polizei, sondern mit jemand anders. Da geht es immer drum, wer mich holt und wohin ich gebracht werden könnte.
Die Männer leuchten der nächsten Straßenbahn, die gleich nach dem Stück Rasen, auf dem ich stehe, ihre Gleise hat. Da liegt das Schwein. Aber die Bahn kann fahren, das arme Wildschwein liegt genau daneben. Das hätte sonst noch mehr „Spass“ gegeben.

Dann kommen so Blaulicht-Autos. Gleich zwei. Stellen sich so um mich rum, dass mir wirklich nichts passieren kann. Miki wird ausgefragt, Papiere gehen hin und her. Die Polizeier setzen sich in ihr beheiztes Auto, Miki steht draußen und friert. Sie traut sich nicht, mich anzumachen. Aber die Polizei will warten, bis ich „weg“ bin. Weg?? Wie jetzt… wohin…und wie?? Dann kommt noch ein weißes Auto. Der Mann, der aussteigt interessiert sich gar nicht für mich, nur für das (tote) Schwein. Mehrere Männer hieven es in das weiße Auto. Miki geht auch noch mal hin und sagt zum Schwein „Es tut mir leid.“ Der Förster (aha) guckt sie an, als hat SIE ein Rad ab…

So, Schwein weg, ich steh noch hier rum. Miki friert. Aber endlich kommt ein gaaaanz dickes Auto. Ein netter Mann springt raus, spricht mit der Polizei, die sperren die Straße kurz komplett, einer steht vor mir schräg, einer weit hinter mir. Ätsch! Ich sehe Auto-Kumpels vor der Sperre wenden. Meine Güte, dauert doch nicht lange!

Ich werde an den Rädern an so Strippen befestigt und mit so einem Galgen-Ding auf das Riesenauto hinten drauf verfrachtet. Das wackelt! Aber so geht’s dann gleich los, Miki krabbelt vorne mit rein und wir fahren los. Da drinnen wird auch telefoniert und so, Miki nickt, guckt immer wieder zu mir nach hinten.

Nach einer halben Stunde Fahrt (ist das komisch…so gefahren werden…) kommen wir auf einen großen Hof mit vielen Autos. Miki verschwindet im Büro. Als sie wieder rauskommt holt der Fahrer vom dicken Auto noch die TomTom Halterung aus mir raus und Miki fährt mit einem silbernen Golf-Kumpel weg! Miiiikiiiiii!! Brumm!! :whaaa: :question: :cry::cry::depresive:

Ich werde abgeladen und zu anderen kaputten Auto-Kumpels geparkt. Oje, oje… hoffentlich wird’s bald hell, dass ich mich mal richtig umgucken kann.

Am 3. November hatte ich schon ein bissel Angst. Nix passiert. Keiner guckt. Stehe so rum und weiß nicht, wie es weiter geht.

Am nächsten Tag freue ich mich, als ich den silbernen Golf-Kumpel mit Miki drin sehe. Sie hat sogar einen Schüssel zu dem Tor, hinter dem wir abgestellt sind. Sie erzählt mir, dass heute noch jemand gucken kommt, der alles anguckt, was kaputt ist. Sie macht Fotos- eins davon kennt ihr ja– und räumt noch ein paar Dinge aus mir raus, Sonnenbrille und so. Strickjacke, Decke, meine 3 Rüsselratten-Freunde lässt sie da und sagt immer wieder, dass alles gut wird. Dann fährt sie wieder weg…. In dem silbernen Golf-Kumpel muss sie selbst schalten… naja…

Später kommt wirklich noch ein Mann zu mir und beguckt alles, macht ganz viele Bilder.

Dann kommen zwei doofe Tage. Kein Mensch zu sehen, nix los hier. Hat Miki mich nun vergessen?? :depresive:

Aber am Montag kommt wieder ein dickes Auto. Und holt mich ab. Miki ist zwar nicht dabei, aber es wird wohl ok sein. Ist schon komisch, so von oben auf meine ganzen fahrenden Kumpels zu gucken. Oft rutschen sie noch schnell vor „meinem“ dicken Auto auf „meine“ Spur. Tja, sowas mache ich auch manchmal… öhm… wenn ich (wieder) fit bin… Und dann bin ich in dem Autohaus gelandet, wo mir schon mal der Sportauspuff rangebaut wurde. Da war ich aber froh. Da gab es auch kaputte Kumpels. Konnten uns viel erzählen. Am Mittwoch war Miki auch „da“, aber sie haben sie nicht zu mir gelassen. Gemein. Ich hätte mich sooo gefreut…

Und so wurde ich da umsorgt, geschraubt, gebaut, lackiert…. war ich froh… werde wieder fein gemacht…werde wieder heil… Ich kam mir ja auf dem komischen Hof ganz verlassen vor…

Allerdings hätte ich schon eher nach Hause gekonnt, wenn nicht eine Fliege (!) über den frischen Lack marschiert wäre! Grmpf. :-?

Ja, und nun bin ich wieder fein. Guckt:

(mehr …)

Was noch, CLAra??

Autofahrer? Ok.
Dann stell dir vor: du fährst auf der Autobahn, ungefähr 150 km/h ( ist freigegeben) und siehst ganz weit vorne schon wieder Begrenzungsschilder. Willst in den 5. Gang runterschalten, um schon mal langsamer zu werden… und trittst die Kupplung, schaltest, lässt die Kupplung kommen…und sie kommt nicht!!!
Weg! Kein Pedal mehr da. Der linke Fuß rudert panisch im ziemlich leeren Fußraum!
Da kiekste!!
Gefühlte Ewigkeiten später hab ich das Ding rausgetrampelt… oder so. Und sie hakelte ab jetzt furchtbar, jeder Kupplungvorgang gefühlt eine Lotterie.
Also als Sprit-Schwein ( meist im 3. Gang) ins Autohaus meines Vertrauens “ gefahren“…die kennen mich inzwischen auch schon richtig gut..
Gestern Reifen, heute Kupplung… man darf gespannt sein….

CLAra ist halt kreativ.

:ko:
Nachtrag 1: Und dann noch genau die KUPPLUNG! Wo ich schon so sauer bin, Schaltwagen fahren zu müssen, nachdem ich schon jahrelang DSG- Getriebe gewöhnt bin. Sogar mein schon fast 12 Jahre alter Brummer hat das. Und nun muss ich SCHALTEN! Und dann funktioniert die Kacke nicht mal!! Sorry! :mad:
Nachtrag 2: Aber wenigstens verlerne ich es so nicht, will auch keine „Fahre- nur- Automatik- Wagen- Tante Fahrerin“ werden :idea: (Aber bei den vielen Kilometern, meist ins Ungewisse, ist es einfach besser, sich darum nicht kümmern zu müssen. Kann ich besser „denken“ und mich auf meine Termine vorbereiten)….. und so kämpfste da uff eenmal um dein Leben…ich reg mich schon wieder auf…!! :grrr:

7 Wochen

Genau 7 Wochen ist es her.

Und genau die gleiche Stelle.

Der Unfall mit Blacky passierte ja kurz vorm Einparken beim Friseur. Und gestern hatte ich wieder einen Termin. Und musste normalerweise ja genau da parken.

Hab ich aber nicht. Bin ca. 500 Meter weiter gefahren. Mit CLAra. Denn Blacky ist ja tot.

Und guckt mal auf dem Bild…wird auf der Gegenspur nicht auch grad ein armes, (mutmaßlich) kaputtes Auto weggefahren? So wie vor 7 Wochen mein Blacky?? :sick:

Ach man!
Und was waren das für 7 Wochen? Soziale Isolation. Keine Treffen, keine Feiern. Keine Restaurants. Homeoffice. Ungewissheit im Job. Ich ohne Dienstwagen. Gebrummt. Mit ICE gefahren.

Und jetzt?
Maskerade beim Friseur. Ich war zwar wirklich froh, gleich am 1. Öffnungstag einen Termin bekommen zu haben, finde die Umsetzung aber lückenhaft. Wobei man sich über die Sinnhaftigkeit sowieso streiten kann. Aber bei Färbe- Kunden sollte der Friseur vielleicht doch eine Einmal- Maske spendieren (Schlaufen hinter den Ohren werden sonst mitgefärbt). Dann sitzt man beim Waschen doch wieder kuschlig am Nachbarn (hatte Plexiglas- Trennwände erwartet). Und es wird um absolute Pünktlichkeit (in beide Richtungen) gebeten, war ich (19 Uhr):


…weil es keinen Wartebereich mehr gibt. Und dann stehen die Kunden draußen, wenn der Friseur überzieht (nach mir passiert, dann sollen sie weniger Termine machen).
Und ich fand blöd, dass ich wirklich erst im Färbebereich saß und anschließend am Frisier-Platz. (Finde ich immer blöd, aber so „wandert“ man durch den Salon)…

Na gut, war ja der erste Tag… und vielleicht hatte ich da auch falsche Erwartungen, weil es in jedem Bundesland andere Vorschriften gibt.

Jedenfalls hab ich jetzt wieder eine Frisur auf dem Kopf. Schnitt wäre auch noch länger in Form geblieben, aber leider unterscheidet sich meine Naturfarbe inzwischen sehr von der Wunschfarbe. Ja, der Zahn der Zeit. Und für „weiß“ ist es noch zu früh…  Mikmups hat alles richtig gemacht, sie hat sich letztes Jahr von ihrem „rot“ getrennt und hat jetzt einen tollen weißen Kopf. Aber bis dahin hab ich noch 25 Jahre Zeit.

Zu „meinem“ Friseur gehe ich jetzt seit 5 Jahren und für immer wird mich nun der Gedanke an Blacky dorthin begleiten.

Tschüß noch mal, du Schöner! CLAra und ich … kommen klar(a), mehr nicht.

#wirbleibenzuhause

Frühling, alles könnte so schön (normal) sein. Isses aber nicht. Ach, ein bissel wärmer wäre auch schon was. Minutenweise sitzen wir aber in der Sonne auf der Terrasse.

Habe noch keinen Leihwagen, ist aber bei Homeoffice nicht schlimm, außerdem steht ja Brummer vor der Tür. Versicherungstechnisch ist aber alles geklärt, ist nur kein (vernünftiger) Wagen frei, ich möchte gern eine B Klasse ausprobieren.

Was gutes: wir haben tatsächlich hier umme Ecke (5 Minuten Fußweg) eine Physiotherapie gefunden und diese hat auch noch Termine frei für Mikmups. Das ist toll, der Arm darf jetzt und so klappt das auch.

Bis auf einen Spaziergang waren wir wieder brav drin, morgen geht der Pirat einkaufen, Mikmups zur Physio und ich vielleicht Leihwagen holen und dann auch noch Apotheke.

Während andere Leute Klopapier horten, hab ich mich darum gekümmert, dass ich mit meinem Diabetes nicht in Schwierigkeiten komme. Nicht das Insulin wäre das Problem, da kann man auch mal die Sorte wechseln, aber die Technik zur Applikation ist ja auch wichtig. Jetzt hab ich alles für mindestens ein Viertel Jahr und auch Zeug für Plan B. Man weiß ja nie.

Wegen anderen Engpässen mache ich mir keine großen Sorgen, wie sage ich manchmal: „Bin doch Ossi, kann improvisieren!“ ;)

Und grad gelesen: „Grenzen zu, Regale leer- willkommen in der DDR!“ :mrgreen:

(Ich finde, wer da mitreden kann weil miterlebt, der darf das sagen und drüber lachen ;) )

Passt auf euch auf!

 

Stillgelegt

Ich will den vorherigen Artikel nicht mehr auf der Startseite haben. Denke immer mal, bin einigermaßen drüber weg…und dann sehe ich Blacky…

Also so läuft es…. Mikmups haben wir  jetzt hier bei uns behalten, ein wenig gegen ihren Protest :oops: , der Arm wird besser. Leider fällt jetzt die anstehende und notwendige Physiotherapie ins Wasser, mal sehen, wie das weiter geht.

Wir haben einen Einkäufer bestimmt (Pirat), Mikmups geht nur in den Garten (und mal kurz nach Hause, Zeug holen, Blumen gießen, aber das ist ja begegnungsfrei, weil mit Auto) und ich mache auch nur notwendige Gänge (Tanken, Apotheke..). Im Job ist Homeoffice und viele Fragezeichen angesagt. Und bin ja auch immobil oder jedenfalls dienstwagenfrei. Feiere mich immer dafür, dass ich ja die ganze Zeit mein Herz- Auto Brummer habe. Er wohnt schon länger wieder bei uns, bei Felix ist es mit dem Parken schwierig, wir reagieren da flexibel. Im Augenblick ist er hier unentbehrlich. Und da ich Auto- Hopping nicht mag, war ich selbst mit ihm jahrelang (!) nicht gefahren.

Der Kater hat seinen Lebensrhythmus total verändert. Das kann zum einen am Frühling liegen aber auch daran, dass er inzwischen kommen und gehen kann, wann er will. Hat 2 Katzenklappen. Diese sind smart, so dass wir auch sehen können, ob er drin oder draußen ist. Es sei denn, jemand hat ihn durch eine Tür gelassen ;)

Ansonsten hatte ich ein Wandprojekt begonnen, wollte ich erst zeigen, wenn es fertig ist. Vielleicht komme ich da jetzt schneller vorwärts, hab „schon“ 30 Prozent geschafft:

Wen das neugierig macht, der gucke hier, das ist der Fortsetzungsartikel dazu.

Leider fehlt mir ein bissel die Lust, ein paar Tage konnte ich nicht mal die „Pflichtreihe“ machen, hatte ein ordentliches Schleudertrauma. Alles steif, Nacken, Schultern, der Hals druckempfindlich und hart wie Beton, Kopfschmerzen vom feinsten. Hab mich aber nicht zum Arzt begeben um mir das bestätigen zu lassen für irgendeine Versicherung. Dann sonstwas nach Hause zu bringen… kein Geld der Welt (von der gegnerischen Versicherung) ist mir das wert. Eine Therapie gibt es sowieso nicht. Und gleich nach dem Unfall war gecheckt worden, ob es was schlimmeres ist.

Ja, so sieht’s aus, wie alle anderen lassen wir uns täglich überraschen, wie es mit Corona weiter geht. Fassungslos sehe ich das fahrlässige, rücksichtslose, asoziale Verhalten mancher Menschen. Damit meine ich die dämlichen Hamsterkäufe (ich sag nur Klopapier!) und die Partyersatzveranstaltungen in Parks und anderswo.

Bleibt tapfer und gesund!

:teddy:

Skiurlaub – 5. bis 13. Januar

Eine(r) hütet Haus & Kater, andere machen eine Reise. Naja, nicht nur wegen dem Kater ist Miki der Haushüter, auch die Arbeit, Probezeit…und so…
Ich schreibe am Artikel weiter, wenn Infos kommen und ich Zeit habe… später ergänzen die Jungs sicher noch das eine oder andere…..

So fahren also Pirat und Felix im Brummer nach Kössen (Östereich). Natürlich beginnt einen Tag vor Abreise da im Süden das Schneechaos mit Unwetterwarnung und Ansagen wie: „Bleiben Sie zu Hause!“.
Die Jungs starten ca. 8.30 Uhr bei Felix, passt auch alles rein, die drei Auto- Tiere, die schon „immer“ im Brummer wohnen haben sich auch oben auf gerettet:

Leider regnet es von Anfang an, aber das Zeug wird später den Aggregatzustand wechseln und weiß werden… so sieht es in Höhe Schleiz aus: (mehr …)

Neue Wege… ohne Einstein

Was hier noch ganz fröhlich aussieht ist der Anfang vom Ende … unserer Zeit mit Einstein. Yeti (der zottlige Geselle) hat ja im Mai 17 schon den Abschied von Brownie mitgemacht, Kodi (der Skoda-Bär) war erst bei uns angekommen, als/ weil Einstein da war und den (Werbe-)Fuchs hab ich zur letzten Messe gefangen. Das war dann also die Gang, die immer bei Einstein war, bei Wind & Wetter, Stadt & Dorf, kalt & heiß…

Einstein war etwas besonders besonderes, weil ich ihn konfiguriert habe. So muss ich mir um ihn aber eigentlich auch keine „Sorgen“ machen, er hat Parkpilot hinten und vorne, hinten Kamera, Standheizung…zusätzlich zum guten Business-Paket. Wenn er (auch) die Zeit bei der Firma rum hat, findet er bestimmt noch mal ein gutes Zuhause. Hoff.

So sah das dann am Vortag der Reise aus:

Brummer, mein wirkliches Herz- Auto, der aber bei Felix wohnt und mit ihm fährt, fährt vorneweg, gefahren vom Pirat, Einstein mit mir hinterher. 545 km.

Das hat dann allerdings Spass gemacht, wir haben dabei telefoniert und sind lustige Manöver gefahren, weil wir uns ja absprechen konnten. Haben uns gegenseitig Lücken gebaut und mit Spurts verblüfft, wenn uns mal wieder irgendwelche Blindgänger gestört haben, die unbedingt zwischen uns fahren wollten…

Pause. Zwei Kumpels.

Dann hatten sie noch eine Nacht zum Schwatzen. Brummer hatte auf der Tour die 50.000 km voll gemacht und Einstein die 40.000.

Wir hatten es 3 Treppen höher ganz komfortabel:

Reisebegleiter, is ja klar; 2 Menschen = 4 Tiere

So ging’s für uns weiter:

Am nächsten Morgen ein letzter gemeinsamer Waschgang mit Einstein:

er hat natürlich ein eingabautes Navi, aber Miki will eben TomTom

Und dann kam der Abschied:

Mach’s gut, mein Feiner! Allzeit gute Fahrt! Pass schön auf!

Déjà-vu:

Mai 2017

Aber diesmal lasse ich mehr hinter mir, als ein Auto; eine aufregende, spannende, anfangs tolle Zeit. Aber da, wo Veränderungen und Entwicklungen in eine Richtung absolut notwendig waren, ging es ab irgendwann genau in die andere Richtung. Das muss man ja nicht mitmachen. Also entwickel ich mich eben ohne ….sie. Und Einstein wird in ca. 2 Jahren in die Freiheit entlassen. Ich wünsche dir ein tolles, aufregendes, langes Autoleben! (Und denke an Brownie und hoffe, ihm geht’s gut).

Der Plan war nun: ab nach Hause. Und dann doch nicht. Schließlich hatte Brummer seinen 10. (!) Geburtstag. Und Einstein hatte ihm von dem Fähren- Abenteuer erzählt. Das wollte Brummer auch gern mal machen. Also gut!:

Wie sich die Bilder gleichen! Aber: bei meiner Abenteuer- Tour nach Nürnberg am 6.06.18 durften noch 8 PKW’s rauf, jetzt wegen Niedrigwasser nur noch 2!

Aber wir waren eh alleine drauf  :lol:

Das nächste Ziel war der Wörlitzer Park.

Dieser war aber gezeichnet von der Hitze des Sommers; kirschgroße, vertrocknete „Äpfel“ lagen rum, gelbe Wiesen, gelbes Laub…. und die niedlichen Fähren ereilte dieses Schicksal:

Das war also nicht ganz so gelungen, aber in einem ganz winzigen, versteckten Laden haben wir was richtig schönes gekauft. Ich mag es, wenn man so erinnerungsbehaftete Sachen mit nach Hause nehmen kann, die auch noch beiden gefallen ….  (eins davon schon Weihnachtsdeko, das zeig ich mal und das andere kommt sicher im Strick- Blog zu Ehren….) Also doch gelungen!

Update
Ach, auf das eine Bild kommt’s auch nicht mehr an, hab’s mal fotografiert: meine Puppi:

Von dort ging es dann nach Lutherstadt Wittenberg, der Pirat hat dort nostalgische Erinnerungen … und es ist auch ganz niedlich, vor allem, wenn man weiß, wie (öde und stinkend) das Städtchen früher mal war.

Das Hotel- Zimmer war sehr hübsch und wir konnten sogar den Geburtstags-Brummer sehen von dort aus. Das hat mich an die Zeit erinnert, als ich immer an der Fensterscheibe klebte, als er ganz neu war …  :idea:

Reisebegleiter auch aussteigen:

Der Weg zum Zimmer hatte auch was (die Tür da hinten war unsere)…

Nach dem Besuch eines guten Italieners landeten wir noch auf einen Absacker in einer Bar.

Mir ging dann allerdings der Strom aus ….

Später war das hier der Blick aus einem der Fenster unseres Zimmers:

Schlosskirche Wittenberg

…. und ein schöner Tag ging zu Ende.

Am nächsten Tag schön ausgeschlafen, noch ein bissel gebummelt und ab nach Hause!

Und nun wird es ja bei mir ernst, wieder alles neu, einschließlich Auto. Ich bin gespannt!

:roll:

Urlaubsbeschäftigung(en)

Ich hänge ja gerade „zwischen den Jobs“.
Wie praktisch…in der Urlaubszeit. So hab ich also Urlaub, allerdings ohne Pirat. Und während ihn in diesem Super(heißen)-Sommer die Arbeit und die Hitze schlaucht, will Miki ja auch beschäftigt sein. Bei der Hitze geht da auch mit Garten & Co nicht viel, also eher was inner-häusiges.

Und so ist anfangs erstmal das passiert:

gestrickt für Martina

gestrickt für Jannette

gestrickt für mich

Damit verschone ich euch sonst ja, aber hier gehört es mal rein… finde ich. (mehr, wenn gewollt, hier)

Ein weiteres Tuch ist noch in Arbeit, aber dann reicht es auch erstmal mit den Nadeln…dachte ich mir so.

Der neueste Spleen ist das hier:

„Ja, was macht sie denn da??“

Einige Leser wissen ja (vielleicht), dass ich schon seit über 30 Jahren von meinem Diabetes Typ 1 begleitet werde. Er bekommt in meinem Leben den Raum, den er halt braucht, damit wir beide gut miteinander auskommen. Aber ich bin weit weg von den „Berufs-Diabetikern“  :idea: Und mein Blog weit weg vom „Diabetes-Blog“. Soll so.

An einigen Stellen hab ich hier aber auch schon mal was dazu erzählt und neulich kurz etwas über den Wechsel zum Omnipod geschrieben. Und diese Omnipods kommen ja recht langweilig daher. Unsichtbar getragen (meist am Oberarm) ist das ja auch egal. Aber in diesem heißen Sommer hat man so viel Stoff wie möglich gespart …und so ohne Ärmel… sieht man natürlich den Pod. Das hat mich gar nicht gestört, aber immer häufiger wurde ich angesprochen, was das denn sei. Ja langweilig!

Erfunden hab ich das „Verhübschen“ natürlich nicht, aber nun bin ich dabei! „Pimp my Pod!“

Angefangen hab ich mit Serviettentechnik:

Ja, das ist schon mal ganz hübsch, finde ich. Sind beide auch schon (ab-)getragen (so ein Pod bleibt immer 3 Tage, dann ist er verbraucht). Der rechte war wirklich der Erste, noch etwas knittrig, hat man aber am Arm gar nicht gesehen.

Inzwischen sind noch diese hier entstanden:

Jo, die kommen alle noch dran. Oft genug bleiben sie ja für Unbeteiligte unsichtbar, ist ja auch so gewollt. Aber trotzdem irgendwie schon schön, was hübsches, individuelles zu haben. Und im Augenblick (Wetter) kann man da noch was sehen.

An der Technik werde ich noch arbeiten, vielleicht oben drauf Lack statt Kleber.

Aber jetzt kommts! Ich wollte unbedingt solche Insulinkäfer haben. Das ist ja viel schöner, so mit Gesicht und so… Und ich kann sagen „ui, da hat der Käfer aber zu tun!“ (wenn ich vor einem Riesen-Eisbecher sitze zum Beispiel  :droling: )

Hier sind die ersten 3 in Produktion, wie man sieht Nr. 1 und 2 noch mit bekleckertem Pflaster (was aber nicht schlimm ist, wie ihr gleich sehen werdet).

Nr. 3 hat dann überholt und durfte als erster seinen Job machen:

Hach! :oops:

Auch das wird noch optimiert… und ich trage sie ja nicht auf der Stirn   :lol:   also sieht man es so im Detail gar nicht. Aber das grüne Pflaster dazu fetzt natürlich, ist hier nur Deko, bei mir halten die Pods auch ohne super, aber ich find’s klasse. Und gleich mit diesem Käfer musste ich ein paar mehr Fragen beantworten, in der Apotheke. Ich habe dort meinen Stoff abgeholt, da hat mich die Apothekerin ein bissel ausgefragt. Na, nach so einem Käfer kann man ja viel besser fragen, als nach so „einem Ding“ am Arm…  ;)

Ich hab noch einige Ideen… und jetzt auch noch ein paar Tage Zeit, obwohl ich schon etwas in Unruhe verfalle, weil mit dem neuen Job sehr viel neues ansteht. Aber was soll ich sagen… man könnte ja denken, ich hab’s so gewollt. Ist ja auch so, aber ich hoffe wirklich, nun mal „anzukommen“ im Job.

Apropos „ankommen“, heute vor einem Jahr haben wir die Schlüssel für’s Haus bekommen, da hat es mit dem „Ankommen“ schon mal geklappt.

Ach, und noch was…. Brummer hat heute Zulassungsgeburtstag. Zugelassen am 20.08.2008. 2008-2008. Ich fand das so cool und wunderte mich, dass die Zulassungsstelle gar nicht voll war. („Damals“ ging sowas noch ohne Termin).  :???:

Brummer geht’s gut, er fährt mit Felix. Nächste Woche allerdings fahren Pirat und ich mit ihm, weil Einstein mich verlassen muss….   :depresive:

Doppel-Doof

Zeitumstellung!

Ich hasse es!

Und diesmal wieder ganz besonders. Zum einen bin ich grad in einer Reinfummel-Phase was meinen Zucker und damit die Basalrate (feste Insulindosis) betrifft. Da sucht man für jede Stunde den passenden Wert. Ich bin durch den Pumpenwechsel ins Basteln gekommen. Und wenn jetzt mittendrin alles um eine Stunde verrutscht- dann ist das großer Käse!

Und zum anderen stört es auch bei meinem Selbstexperiment, dem Intervall- Fasten. Der Körper gewöhnt sich daran und dann auf einmal wird er aus dem Rhythmus gerissen. Das finde ich gerade jetzt, wo ich die ganze Woche so konsequent war und damit gut klar komme, richtig blöd.

Und in diese „Richtung“ ist es immer besonders blöd; eine Stunde wird geklaut. Die Rückumstellung empfinde ich dann immer als Korrektur, endlich wieder Normal- Modus. Immer erstaunlich, wie sich solch ein widersinniger Blödsinn so lange halten kann….

Ich brauche auch gar keine Argumente, ich finde es blöd. Stört immer. Nützt nix. Nicht meins. Überflüssig  :grrr:

Und ihr so?

Nachtrag: wenn das Ganze auch zu nix gut ist…ABER ich hab einen alten Artikel zu dem Thema von mir gelesen und Tränen gelacht… das ist schon mal gut  :mrgreen: Vor allem das Chaos im Cockpit…oder ne Runde ungewollt grillen… ich hatte jetzt echt Spass! 7 Jahre später geht fast alles von allein, @Felix, Brummer musst du ja machen, hast du ja adoptiert  :teddy: