Kategorie: gelebtes

Versteh doch

Warum ich dieses Bild genau an meinem Geburtstag (wieder-)gefunden habe- keine Ahnung.
Ein Porträt von mir als kleines Mädchen. Vielleicht war ich 5, vielleicht 6.
Klein.

Ich war immer die Kleine. In der ganzen Kinder-Nachbarschafts-Gang die Kleinste (Jüngste).

Was dazu führte, dass die Spiele oft nicht zu mir passten, ich die langsamste war, die ungeschickteste, die dümmste (das wurde mir dann so vermittelt). Diejenige, die sich die Augen zu hielt und dachte, sie wäre nun versteckt. Als einzige noch mit Stützrädern Fahrrad fuhr. Erst Schlittschuhe bekam, eine Nummer größer fürs Folgejahr, weil ich klein war, versteh doch…
Der Platz wurde nie mehr gespritzt.
Der Buddelkasten wurde zum Blumenbeet, als ich gern noch gebuddelt hätte. Eben nur noch ich, das älteste Mädchen war immerhin 7 Jahre älter, der jüngste Spielgefährte 2,5 Jahre älter. Versteh doch…
Kleine Schwester…. Die Große bekommt die große Puppe, ich stürme auch erst zu dieser, an Weihnachten. Aber nein, die andere dort, die Kleine… das ist deine… versteh doch..

Es war so und eine/r musste es ja sein. Aber ich hab es gehasst.

Es war auch toll: der Nachbarsjunge (2,5 Jahre älter) war wie mein großer Bruder. Sowas kann man gebrauchen, auch in der Schule. Außerdem hatten wir irgendwann beide coole Metallbaukästen. Und wir haben gemeinsam an seiner TT Eisenbahn gebastelt. Jahrelang. Wären wir wirklich Bruder & Schwester gewesen, hätten uns seine Kumpels sicher nicht (ab irgendwann, ich sag nur Pubertät) mit blöden Sprüchen auseinander gemobbt. Aber so ist er eines Tages nicht mehr mit mir den Schulweg gegangen und wenn seine Kumpels zu Besuch kamen, musste ich verschwinden. Schade, damit war ein wichtiger Verbündeter für mich verloren. Versteh doch…

Seine Mutter hat übrigens das Bild gemalt. Dafür bin ich ihr heute sehr dankbar. Diese hat allerdings regelmäßig meinen Geburtstag im Februar vergessen. Und wenn meine Schwester mit TamTam im April ihr Geschenk bekam, hab ich ein Buch aus deren Schrankwand bekommen. Als Geburtstagsgeschenk. Wir sind dort ein- und aus- gegangen (das war toll), aber ich hab die Bücher gesehen, teils reingeguckt und meine Schwester hat die Regentrude sogar schon gelesen gehabt. Musste ich das auch verstehen?

Tut mir leid, aber ich merke mir sowas.

Hihi… so war ich also immer die Kleine.

Aber was soll ich sagen, später bin ich die Größte geworden. Wirklich! Na gut, länger. Länger als mein „Bruder“, länger als dessen Vater, länger als alle anderen Mädels sowieso. (ist kein Geheimnis, 1,84m und nach ein paar Jahren, in denen ich das schrecklich fand, finde ich es jetzt schon sehr lange super!)
Ja, das kleine Mädchen auf dem Bild ist noch die Kleine. Die dies satt hat. Die nicht immer nur verstehen will. Die dann auch mal patzig ihre Meinung gesagt hat. Was dann nicht gern gesehen war und evtl. zu den vergessenen Geburtstagen geführt hat (…). Und dazu, das sie generell nie der Liebling war.
Allerdings war ich da auch nicht scharf drauf, ich bin wohl schon immer lieber ruppig- ehrlich.

Zu Oma in den Ferien fahren? Nein, die Große hat bald keine Ferien mehr, wenn du noch soooo lange hast. Versteh doch. (Liebe Oma, warum hast du nicht einfach gesagt, dass du sie lieber mochtest? Ich hätte es sogar verstanden).
„Kind, wir gehen ins Theater!“ „Au fein!“ (Aufgeregte Vorfreude über Wochen, sogar eine Handtasche- meine Erste- hatte ich dafür! ) „Kind, nun kann doch deine große Schwester mit, wir beide können ja später mal gehen, das verstehst du doch?“ Nein. Aber ich war trotzdem raus. Und das später kam nicht.
Oma und Opa kommen aber zur Jugendweihe, stimmts? Nein, sie fahren lieber in den Westen, da wird grad was besseres gefeiert. Versteh doch.
Meine Schwester kommt aber mit? Nein. Versteh doch.

(Und ich höre auf, ich wollte ja jetzt und hier keinen Roman schreiben.)

Heute will ich nicht mehr verstehen müssen.
Dieses „Versteh doch…. „ hing mir noch sehr lange an, wahrscheinlich weil es früher – augenscheinlich – so gut geklappt hat. Ich sollte Rücksicht nehmen, auch wenn man mir gegenüber rücksichtslos war.

Heute bin ich groß. „Versteh doch“ funktioniert nicht mehr. Und ich wüsste auch keinen Grund, warum es das sollte, das war früher schon blöd.

Versteht das wer?

 

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Nun ja. Passiert. Schafft nicht mal jede/r. Also dankbar, froh und glücklich sein.

Und bin ich.

Wir haben diesmal in Vierer- Runde reingefeiert, letztes Jahr waren Pirat und ich allein. Diesmal also Pirat, Felix, Mikmups und ich.

Ich habe ein lustiges (Trink-)Spiel gekauft, eigentlich ist es einfach ein lustiges Spiel: hüpft der Pirat (…) raus, dann…. angedacht ist wohl, MUSS man was trinken, ich hab es so gemacht: nur wenn der Pirat hüpft, DARF man trinken. Mein Plan: alle haben Durst und geiern drauf.

Erklärung, jeder steckt einen (von 6) Dolchen in eine Lücke seiner Wahl und irgendeines löst dann den Mechanismus… hüpf…

Tja, mein Pirat hat das ein wenig torpediert, indem es dann RIESIGE Gläser Gin Tonic – Drinks gab…  :pirate:

Und das, obwohl es zur „Ina- Pizza“ schon ordentlich Bier gab  :droling:

So wurde es recht lustig. Übrigens: Empfehlung für das Spiel, auch für Kinder, man kann sich Strafe oder Belohnung ja selbst ausdenken…  ( TOMY „Pop Up Pirate)

Aber wir hatten ja eine gute Grundlage:

nomnomnom…selbst gemachter Hefeteig mit Belag eigener Wahl… Wurst, Gemüse, Käse…furchtbar lecker..

Die Zeit ging jedenfalls rasant rum …. und schon hatte ich Geburtstag. Traditionell der Geburtstagstisch, Torte, Sekt, Geschenke…

Ein Glas war schon stiebitzt… und etwas entscheidendes versteckt!!!

Diesmal nun wirklich: der letzte (plüsch-) Teddy!!!

Da issa:

Willkommen Lucky!!

Ich hab jede Menge gaanz tolle Geschenke bekommen.. einige kennen vielleicht auch schon meine neue Romero-Britto- Macke. Die Vase…. (s.o.)

….noch ein Bär…

Und dieser tolle Kerl:

Mein chinesisches Sternzeichen ist der Hahn. Das erklärt alles?

Das hörte ja gar nicht auf, ich war geflasht… und müde…

…. irgendwann ging es ins Bettchen, das ist ja das Schöne: alle konnten bleiben!

Früh kam zur großen Freude des Piraten noch ein Überraschungsgast, sie hat dann sogar ein paar (Katzen-)Snacks aus seiner Hand genommen. So eine Katzenfreundin, und dann auch noch rot, wünscht sich der Pirat. Gucken wir mal, ob sie nun öfter vorbei kommt.

Als alle wach waren gab es ein gemeinsames Frühstück…

…und nach geschickten Verhandlungen durfte ich mir noch einen Bär selbst schenken…

Romero Britto Happy Baer

Was stand nun für den eigentlichen Geburtstag an?

„In die Stadt“- fahren und den Romero-Britto-Friendship-Baer suchen. Ich hatte darüber geschrieben. Anschließend in eine Berliner Galerie, zum Gucken.

Aber du glaubst es nicht! Nicht nur, dass dort inzwischen alles zugebaut ist…furchtbar…und der Bär so auch nicht zu finden war…es wusste auch niemand etwas. Dann noch eine Fehl- Information aus einem Souvenir- Shop und dann wussten wir, dass er dort mal vor dem Holiday-Inn Hotel gestanden hat. Aber nun nicht mehr. Pirat hat noch eine Postkarte erbeutet… Bär weg… :weap:

Aber wo ist er nur geblieben?

Anschließend sind wir zur Mensing- Galerie gefahren.
Die Galerie fand ich eher enttäuschend, wenn manche Teile auch sehr schön waren. Aber es gab da zugängliche Ecken, wo alles unaufgeräumt gelagert war, das fand ich etwas befremdlich. Und der Mann, der dort agierte, befütterte uns mit der Fehlinformation, dass der große Berliner Friendship-Baer derzeit überarbeitet wird und anschließend vor der John F. Kennedy Schule stehen wird.

Es war zwar tolles Wetter aber knackig-kalt, so haben wir anschließend wieder Kurs auf unser Zuhause genommen.

Ich muss mich kurz fassen, sonst wird das zuuuu lang hier.

Nach einem vorzüglichen Abendmahl sind die Gäste abgefahren und wir ziemlich schnell ins Bett gesunken.

Heute hatten wir noch Urlaub und konnten den Tag so beginnen:

Gestern Abend (nachdem die Gäste fort waren) hatte ich bei Instagram unter dem Hashtag  #britto  ein 4 Tage altes Bild mit dem großen Bär gefunden! Vor der „John F. Kennedy Schule“!  Also heute da hin!!

Und da issa!

Da verstehe ich nun einiges nicht: es ist kein öffentliches Gelände (war mir egal) und niemand weiß was! Am Wochenende ist da wohlmöglich abgeschlossen!

Und was ich bescheuert finde: dass irgendwelche Deppen ihn immer verschandeln und bekleben, echt widerlich!

Aber ich war da! Ist der groooß! Hab ihn auch angefasst!

Und es hat mich immer interessiert, andere vielleicht auch?: So sieht er von hinten aus:

:oops:

Wenn ich mal in der Nähe bin – und dorthin verschlägt es mich öfter- werde ich mal wieder nach ihm sehen…ich hoffe, die blöden Aufkleber und so werden mal entfernt.

Jedenfalls war ich da! Bär gefunden! Freu!

Hach, schön war’s! Das könnte ruhig so weiter gehen  :mrgreen:

Angefühlt hat es sich jetzt irgendwie wie „Drei Tage Geburtstag“.  :lol:

George berichtet

So als Reisebegleiter hat man es schwer bei Miki. Besonders wenn es zum Meeting geht. Ich will mich mal beschweren:

Da steht bis zum Schluss nicht fest, wer mit darf. Außer Bimbo natürlich, der muss ja immer mit. Da sitzt du als Teddy da und guckst nett und hoffst…. und dann biste wirklich „dran“…ab in den Koffer. Gut, das ist der erste Dämpfer, denn sonst haben wir eine eigene Tasche, das fällt gar nicht auf, sie passt zu den anderen Taschen und Miki macht sie auch zu (damit uns niemand sieht!).
Nun gut, diesmal wieder das Gequetsche im Koffer. Weil: Miki hat nur männliche Kollegen und die kommen immer mit ganz wenig Gepäck, die würden dann denken, ist alles voller Schmink- und Klamotten- Kram. Keine Ahnung haben die! Echt!

Aber: da wirste früh um 5.45 Uhr (!!!) in den Koffer gestopft! Und dann fährt se und fährt se… (na gut, fahren tut Einstein)…

Sonst geht es ja so Richtung Ostsee, auch hoch bis Rügen, aber das ist eigentlich immer flott erledigt. Naja, manchmal mit Zwischenstopp bei Kundschaft unterwegs, aber gegen 16 Uhr kommen wir Reisebegleiter eigentlich raus. Ja, haste gedacht. Das Gerumpel und Gefahre hörte zwar nach ca. 5 1/2 Stunden auf. Aber dann passierte nix. Miki steigt aus und es wird kalt und kälter, sie kommt nicht zurück! Erst weitere fünf Stunden später gibt’s wieder hoffnungsvolle Geräusche und wir fahren… ein kurzes Stück. Und dann endlich, also ca. 18 Uhr, kommen wir aus dem Koffergefängnis! Und darauf hat man sich dann gefreut! Denn Miki geht nun nicht etwa bald pünktlich ins Bett (sonst gibt’s dann den gemütlichen Teil und wir können uns schon rankuscheln…)
sondern wir werden zwar rausgesetzt…und das mit dem Foto klappt auch:

Aber dann! Sie zieht sich um und haut wieder ab! Nicht zu fassen!

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Lang ist’s her

Ja, unfreiwillig.

Ich hab aus Platzgründen mit puzzeln aufgehört. 32 1000er waren aufgehängt in der Wohnung und 2 2000er. Zwei weitere 2000er standen hinterm Sofa. Es machte einfach keinen Sinn mehr und auch zum puzzeln selber war kein wirklicher Platz.

Zu meiner Freude und Überraschung hatte ich mit meinem Pirat sogar einen Mit- Puzzler gefunden, hier haben wir eines zusammen verarbeitet. So lange ist das also schon her, das war in unserem ersten gemeinsamen Jahr, bald machen wir die 7 Jahre voll.

Und nun sind wir umgezogen…. und hatten Zeit… und hoffen, wir haben genug Platz, aufgehängt ist noch gar keins.

Captain’s Love 1993

tiamo 1995

Nun sind es also 34 1000er und 4 2000er, in der Not machen wir dann wechselnde Galerie. Und das einzige 4000er wird auch mal verackert, wahrscheinlich um die Fußball-WM herum, denn das Thema ist Fußball, typisch für Mordillo.

Ich sammel die 1000er, die 2000er und eben größer, irgendwo muss man sich abgrenzen, 500er, 750er und 1500er ignoriere ich. Ich dürfte fast alle haben, das älteste ist von 1973. Aber ich halte die Augen offen, ob mir nicht was durchgerutscht ist. Auch aktuell wird immer mal wieder was gepresst.

Diese hier sind schön an der Wand lang im Dachzimmer aufgereiht und wollen noch… (in 2 Reihen, man sieht nicht alle!)

Also… noch genug. Der Witz ist nur, auch wenn sie „fertig“ sind, gibt es ein Platzproblem; die Kartons werden auch aufbewahrt und geklebt werden die Puzzels auch nicht, man könnte sie also jederzeit wieder auflösen und in die Original-Kartons stecken. Vielleicht freut das ja „nach mir“ mal einen irren Sammler *lacht irre*….

So sieht das in einer Flur- Ecke aus, leere Kartons. Das ist aber noch provisorisch. Und weiße Wände wird man irgendwann auf keiner Etage im Flur sehen, das wird nämlich die Galerie. So der Plan.

Und ja, die Plüsch- Viecher hab ich natürlich auch, was habt ihr denn gedacht? Sie kreuzen ja hier auch hin und wieder auf  :oops:

Meinen Bimbo seht ihr regelmäßig als Reisebegleiter, ohne den geht nämlich gar nichts!

Bimbo ist IMMER mit! 21 Jahre ist er jetzt bei mir

Anreise dicker BlauBär bei Umzug … zum Beispiel…Ja, so sieht’s aus. Falls jemand noch ein Schätzchen zu liegen hat, gern hier melden.

I love Mordillo!

Ist das Hobby oder ist das irre?

Sie ist wieder da!

Freu!
Aber von vorn. Ich hatte im Jahr 2010 eine tolle Lampe erstanden und auch hier gezeigt. Sie ist wirklich toll, dimmbar bis Kerzenlichtoptik, ein richtiges Designerstück.
So sah sie aus, als sie ganz neu war:

Die Arme und Röhrchen beweglich, also man kann sie sich so zurecht formen, bis es passt und gefällt. Wie oft wurde ich auf das tolle (und übel teure) Teil angesprochen.

Weihnachten konnte man sie auch immer mit in die Deko einbinden und sie hat dann auch beim Essen den (störenden) Kerzenständer auf dem Tisch ersetzt, sie ist nämlich so flach, dass sie genau am Tisch stehen konnte.

Hier wurde offenbar gefeiert:

Und stellt euch vor, am Umzugstag, ich dachte, ich schnappe über:

die hier fehlenden Röhrchen lagen zerschmettert drumrum…

Ein Ersatzröhrchen war damals dabei und ich hab es behütet. Aber dass die Umzugshelfer die beiden Lampen (die zweite war nicht so schlimm, die hatte sowieso Macken) auf die Straße stellen und sie dann mit dem nächsten Möbelstück umhauen….  :sick:

War ich sauer! Damit er meinen Anfall nicht live erlebt, hat der Pirat mir dieses Bild per Whatsapp geschickt (sonst hätte ich gar keins gehabt), ich war währenddessen schon in der neuen Behausung.

Naja, hilft ja nix, ab in den Keller. Recherche hat erwartetes ergeben: nicht mehr zu bekommen. Das wusste ich schon, weil ich nach meinem damaligen Blogartikel mehrmals auf die Lampe angesprochen wurde und da war sie schon nicht mehr zu finden. Auch keine Ersatzteile.

Aber nicht mit Pirat! Er hat gesucht, recherchiert …und einen findigen Handwerker gefunden, der neue Röhrchen hergestellt hat! Nun ist sie wieder da!!

War mächtig teuer, Handwerk ist ja teurer als alles andere. Aber das ist es uns wert.
Einmal Weihnachten hat sie verpasst- nicht so schlimm.
Im Augenblick wird sie auch als Leselampe herhalten müssen, ganz hell kann sie nämlich auch. Da lässt sie sich nur noch schwerer fotografieren.

Hach, was bin ich froh! Und mein Pirat kann alles!  :skull:

:-*

Die Baum- Story- auch alle Jahre wieder

Also los! Dass der 24.12. in diesem Jahr auf den Sonntag und damit mit dem 4. Advent zusammen fällt, ist in vielerlei Hinsicht hinderlich. Und auch für den Baumkauf, der bei uns traditionell am letzten Samstag vor Heiligabend geplant wird ist das blöd. Das wäre uns doch zu knapp am 23., so stand das für heute auf dem Plan.

Ein treuer Mitstreiter hat uns dann auch noch im Stich gelassen, also heute kleine Besetzung, Pirat und ich, nix Felix.  :whaaa:

Recherchiert und los, Plan A  Bauer Nietsch in Werneuchen, hört sich gut an… Manches ist kürzer und einfacher, seit wir im Umland wohnen- schwupps- auf der Autobahn, schon waren wir da. Aber wo?? In einer Autoschlange auf einem matschigen Waldweg, nichts ging mehr, alles mit Autos verstopft. Ein paar Sonntagsfahrer und Klugscheißer dazwischen, schon ist das Chaos perfekt. Es lebe die Standheizung. Und der Pirat, der souverän einen Parkplatz organisiert.

Aber leider keinen Baum. Unfassbar! Alles so schlanke, schmale Hungerhaken, die Bäume! Ich hab ihnen natürlich erzählt, sie sind schön…

Vielleicht haben sie in einem Überlebenscamp gelernt, dass sie so ihre Lebenserwartung deutlich erhöhen, denn viele Bäume wurden da nicht rausgeschleppt… denn die dann dicker waren, waren für den Normalverbraucher zu groß…

Wetter war gut, aber wir waren nun so kalt, dass uns nicht mal eine Bratwurst locken konnte. Flucht! (mehr …)

Gefahren- gefuttert – geflasht

Dienstreise wieder. Hab mich über ein paar Vororte an Schwerin rangepirscht und wegen Termin in Rostock morgen mein dortiges Lieblingshotel gebucht. Dort ist alles schön, ich berichte noch mehr, aber es gibt kein Restaurant. Im Sommer wird gegrillt und Catering machen sie auch für Veranstaltungen, Kaffee gibt es immer… also alles gut. Aber weil ich das weiß hab ich mir unterwegs schon mal was gegönnt:

Wetter, Laune und Kunden ok.

Das Hotel Warnow muss ich jedes Mal suchen :sick: dabei war ich schon so oft dort. Aber wenn man so ankommt sieht es echt aus wie Ghetto:

TomTom kriegt es sowieso nicht hin, da muss ich nach Sicht fahren…

Aber jetzt ging’s los  :mrgreen:  (mehr …)

Det gloobste nich…

Nicht mein Tag.

Erster Termin, mehr als 1,5 Autostunden von Berlin entfernt; ausgefallen wegen Krankheit. Da er recht kurzfristig bestätigt war ( Donnerstag) hab ich nicht nachgefragt, ich finde, es gehört sich, dann abzusagen.
Na weiter geht’s, da waren sogar ein paar gute Sachen dabei, also war der Ärger auch vergessen, „hier oben“ bin ich nicht soooo oft und dann konnte ich die frei gewordene Zeit gut nutzen.

Aber ich mache gerade eine Art Zwangsdiät..oder so. Gestern fahre ich spontan bei einem Mc Donald‘s ran…das ist sehr selten, daher kenne ich mich nicht mehr so aus mit den Produkten. Aber da bedient einen auch niemand mehr, es gibt so ein Terminal ( früher, als ich alles kannte, hätte mir das gefallen…) Ich wollte von Mc Café ein Stück Kuchen und einen Kaffee. Und sah nicht so wirklich durch…also wollte ich erstmal aufs Örtchen. Als ich das dann gesehen… und nicht genutzt habe, wollte ich nur noch raus.

Also kein Futter.

Und heute so: (mehr …)

Will wer gucken?

Wenn man umzieht, lässt man ja nicht nur eine ehemalige Behausung, sondern auch viele große und kleine Dinge zurück. Das ist wohl auch ganz gesund, so ein Groß-Reinemachen.

Wir haben auch nicht nur eine zu eng gewordene Wohnung verlassen, sondern auch eine sich immer mehr zuspitzende Parkplatznot hinter uns gelassen. Das war dann am Ende tatsächlich entscheidend, um das Unvermeidliche anzugehen. Aber auch mit den Nachbarn wurde es immer ungemütlicher. Ich war schon ziemlich alt-eingesessen mit 12 Jahren dort. Aber ein vor ca. 5 Jahren zugezogenes Pärchen hat die Atmosphäre zunehmend vergiftet. Der Garten wurde annektiert, Verhalten unmöglich, zum Beispiel wurde meiner bepackten Mutti die (von mir geöffnete) Haustür vor der Nase zu gemacht. Und das Haus wird mit stinkenden Botten und sterbenden Pflanzen zugemüllt. Und der Müll steht tatsächlich oft stundenlang im Hausflur und wartet auf Abtransport. Das spielte sich „über mir“ ab, aber Felix muss da immer durch. Das ist auch der Wermutstropfen, zum langen Arbeitsweg für Pirat kommt als Nachteil dazu, dass es zu Felix – bzw. zu uns- nun 30 Auto-Minuten sind. Aber dafür hab ich mehrere gute Gast-Schlaf-Möglichkeiten, da kann Weihnachten kommen! (mehr …)