Kategorie: gelebtes

Urlaubsbeschäftigung(en)

Ich hänge ja gerade „zwischen den Jobs“.
Wie praktisch…in der Urlaubszeit. So hab ich also Urlaub, allerdings ohne Pirat. Und während ihn in diesem Super(heißen)-Sommer die Arbeit und die Hitze schlaucht, will Miki ja auch beschäftigt sein. Bei der Hitze geht da auch mit Garten & Co nicht viel, also eher was inner-häusiges.

Und so ist anfangs erstmal das passiert:

gestrickt für Martina

gestrickt für Jannette

gestrickt für mich

Damit verschone ich euch sonst ja, aber hier gehört es mal rein… finde ich. (mehr, wenn gewollt, hier)

Ein weiteres Tuch ist noch in Arbeit, aber dann reicht es auch erstmal mit den Nadeln…dachte ich mir so.

Der neueste Spleen ist das hier:

„Ja, was macht sie denn da??“

Einige Leser wissen ja (vielleicht), dass ich schon seit über 30 Jahren von meinem Diabetes Typ 1 begleitet werde. Er bekommt in meinem Leben den Raum, den er halt braucht, damit wir beide gut miteinander auskommen. Aber ich bin weit weg von den „Berufs-Diabetikern“  :idea: Und mein Blog weit weg vom „Diabetes-Blog“. Soll so.

An einigen Stellen hab ich hier aber auch schon mal was dazu erzählt und neulich kurz etwas über den Wechsel zum Omnipod geschrieben. Und diese Omnipods kommen ja recht langweilig daher. Unsichtbar getragen (meist am Oberarm) ist das ja auch egal. Aber in diesem heißen Sommer hat man so viel Stoff wie möglich gespart …und so ohne Ärmel… sieht man natürlich den Pod. Das hat mich gar nicht gestört, aber immer häufiger wurde ich angesprochen, was das denn sei. Ja langweilig!

Erfunden hab ich das „Verhübschen“ natürlich nicht, aber nun bin ich dabei! „Pimp my Pod!“

Angefangen hab ich mit Serviettentechnik:

Ja, das ist schon mal ganz hübsch, finde ich. Sind beide auch schon (ab-)getragen (so ein Pod bleibt immer 3 Tage, dann ist er verbraucht). Der rechte war wirklich der Erste, noch etwas knittrig, hat man aber am Arm gar nicht gesehen.

Inzwischen sind noch diese hier entstanden:

Jo, die kommen alle noch dran. Oft genug bleiben sie ja für Unbeteiligte unsichtbar, ist ja auch so gewollt. Aber trotzdem irgendwie schon schön, was hübsches, individuelles zu haben. Und im Augenblick (Wetter) kann man da noch was sehen.

An der Technik werde ich noch arbeiten, vielleicht oben drauf Lack statt Kleber.

Aber jetzt kommts! Ich wollte unbedingt solche Insulinkäfer haben. Das ist ja viel schöner, so mit Gesicht und so… Und ich kann sagen „ui, da hat der Käfer aber zu tun!“ (wenn ich vor einem Riesen-Eisbecher sitze zum Beispiel  :droling: )

Hier sind die ersten 3 in Produktion, wie man sieht Nr. 1 und 2 noch mit bekleckertem Pflaster (was aber nicht schlimm ist, wie ihr gleich sehen werdet).

Nr. 3 hat dann überholt und durfte als erster seinen Job machen:

Hach! :oops:

Auch das wird noch optimiert… und ich trage sie ja nicht auf der Stirn   :lol:   also sieht man es so im Detail gar nicht. Aber das grüne Pflaster dazu fetzt natürlich, ist hier nur Deko, bei mir halten die Pods auch ohne super, aber ich find’s klasse. Und gleich mit diesem Käfer musste ich ein paar mehr Fragen beantworten, in der Apotheke. Ich habe dort meinen Stoff abgeholt, da hat mich die Apothekerin ein bissel ausgefragt. Na, nach so einem Käfer kann man ja viel besser fragen, als nach so „einem Ding“ am Arm…  ;)

Ich hab noch einige Ideen… und jetzt auch noch ein paar Tage Zeit, obwohl ich schon etwas in Unruhe verfalle, weil mit dem neuen Job sehr viel neues ansteht. Aber was soll ich sagen… man könnte ja denken, ich hab’s so gewollt. Ist ja auch so, aber ich hoffe wirklich, nun mal „anzukommen“ im Job.

Apropos „ankommen“, heute vor einem Jahr haben wir die Schlüssel für’s Haus bekommen, da hat es mit dem „Ankommen“ schon mal geklappt.

Ach, und noch was…. Brummer hat heute Zulassungsgeburtstag. Zugelassen am 20.08.2008. 2008-2008. Ich fand das so cool und wunderte mich, dass die Zulassungsstelle gar nicht voll war. („Damals“ ging sowas noch ohne Termin).  :???:

Brummer geht’s gut, er fährt mit Felix. Nächste Woche allerdings fahren Pirat und ich mit ihm, weil Einstein mich verlassen muss….   :depresive:

Urlaub? Denkste!

Sieht das nach Urlaub aus? Ok., tolles Wetter. Eine lange Auto- Schlange… ein Schild… Wasser? Fähre? Brücke? Strasse alle?

Also. Das war so:

Schon länger möchte Miki sich beruflich verändern. Job macht Spass (sowas soll es auch bleiben), aber die Rahmenbedingungen… verschlechtern sich stetig. Also wird sich schon seit ungefähr Januar aktiv umgesehen. Man erinnere sich, erst die Schulter 2017, da war an nix zu denken, nur überleben. Dann der Umzug, auch keine Kapazitäten dafür. Aber kaum ging’s, ging’s los.

Für anstehende Vorstellungsgespräche mal spontan einen Urlaubstag zu nehmen, da meist in ferneren Städten; geht. Wenn’s dann final nicht klappt, schade drum, aber nicht zu ändern. Ist mir einmal passiert, im April. Das war so gesehen noch komplikationslos. Doch der Schwierigkeitsgrad steigt: meine Reha- Maßnahme wegen meiner Schulter steht an. Passt grad gar nicht, aber wem sag ich das. Passt ja eigentlich doch; besser noch in der „alten“ Firma abarbeiten. 3 bis 4 Wochen bei Lohnfortzahlung. (Aber das nur, weil ich im letzten Jahr durchgehalten hab, trotz mörderischen Schmerzen. Mit Heizkissen auf Dienstreise und so. Wahnsinnsjahr (Umsatz) abgeliefert. Nicht gelobt/gewürdigt worden).

Gekurbelt, um die Sache vom 20.6. (Beginn) auf den 31.05. vor zu kurbeln. Musste auch die Klinik dafür wechseln (lassen, von der BfA). Was sich hier leicht anhört, war ein Zauberkunststück. Das hat geklappt (allerdings kam dann die Absage, da stand ich wieder etwas planlos da). Aber alles Schicksal, etwas anderes, sehr interessantes tat sich auf. Kurz vor der Reha ein erstes Gespräch. Schock schwere Not, nächstes Gespräch – in Nürnberg- in der Reha- Zeit! Nun Gülle mit der Verschieberei??

Nein. Für solche Fälle wird man freigestellt. Trotzdem Stress, aber gut. Also ambulante Reha begonnen (von morgens bis nachmittags, halt wie ein Arbeitstag), Sport und Behandlungen, Sport, Sport, Sport…. abends tot. Einen Tag sonstwann aufstehen, ab geht’s nach Nürnberg. Nun kommt der Teil mit dem Urlaubsfoto  ;)  Vollsperrung A9. Meine Nerven! Die versuchen doch wirklich, den Stau über die Fähre Wörlitz- Coswig (da passen 8 !! Autos drauf!) abzubauen. Worst Case Szenario. Vorstellungsgespräch. Nicht pünktlich – hoffentlich überhaupt- ankommen.

Aber ich kürze: ich hab angerufen, nach hinten war Zeit, das Gespräch fand statt. Es wurde nur spät für die Rücktour, aber was soll’s. Nächsten Tag wieder Reha- Marathon, ich war halb tot, aber war ja für einen guten Zweck.  :mrgreen:

Nun ging das Gewarte und Gedenke los. Also: aus ca. 80 Bewerbern hat er sich 6 angesehen (ich glaub dann doch nur 5, einer flog schon raus, weil er sich nicht recht spontan auf einen Treffpunkt zum Ersttermin festlegen konnte). Von den Fünfen wurden drei nach Nürnberg eingeladen. Da war ich dabei. Das Gespräch war lang und fühlte sich gut an.

Die Tage zogen sich hin wie Kaugummi…

Dann folgte noch ein Telefongespräch mit der großen Chefin. Halbe mündliche Zusage. Noch ein paar Tage später verbindliche mündliche Zusage.

Feiern. Oder noch nicht?

Na gut: ganz vorsichtig.

Dieser Zuckertütenbär sitzt seit Anfang des Jahres im Karton im Schrank. Belohnung bei erfolgreichem Jobwechsel. Nun ja, manchmal dauert’s halt. Jetzt ist er auch schon vom Markt gefegt und ich brauchte zum Kaufen ein gutes Argument  ;)

Danach musste er wieder in den Schrank, dufte aber schon aus dem geöffneten Karton rausgucken  :angel:

Ja, was soll ich sagen?? Nun sitzt er im Wohnzimmer im Schrank und guckt fröhlich raus. Der Vertrag ist da!!

Prost!

Los gehts am 1. September. Da passt ja Zuckertüte, aber hab ja den Bär.  :teddy:

Wermutstropfen: vorzeitiger Abschied von Einstein. Und er hat mich brav zum neuen Ort des Geschehens gefahren. Wir sind sogar geschwommen! Ein paar Kilometer schaffen wir noch, mein Guter!

Zu lang? ok- kurz!

Hab gehört, hier gibt es zu viel Text.

Heute nicht. Telegrammstil. Bitteschön:

Dienstreise (23./24.Mai). Übernachtet in Schwerin. Wieder Arte- Hotel. Gut:

Gemütliches Zimmer

Reisebegleiter

Restaurant

Doppelt hält besser.

Lecker 1

Lecker 2

Hatte abends im Zimmer noch Appetit, aber Glück gehabt: erst wirklich zu spät gelesen, dass man sich alles auch aufs Zimmer bestellen kann  :lol:

Termine am ersten Tag waren alle gut, am 2. auch. Der 24.05. war auch Einsteins „Zulassungsgeburtstag“ (1 Jahr!) und wir haben bei 34.000km ordentlich gehupt!

Weil das Zuhause immer schöner wird, bin ich immer froh, wieder zu Hause zu sein. An der Front ist wirklich alles schön. An anderen wird gearbeitet. Beispiel: Ab Donnerstag Reha für 3 Wochen, Schulter. Ich hoffe, die wird wieder.

Abendstimmung

DSGVO: so ein Kack. Bin ich froh, dass sich bei mir ein Profi darum kümmert  :-*

Zwar erstmal einiges ausgeschaltet, leider auch Gravatar- Bilder. Aber sicher ist sicher und das Beste: ich muss mich nicht drum kümmern. Ich hoffe nur, es gibt kein Blogsterben.

Bis dann!

Ostseeluft geschnuppert

Obwohl- oder weil- ich viel Aktion habe, ist es sehr ruhig hier. Ich rüttel ja schon wieder an einem dicken Pfosten des Lebens, ich werde berichten (ist selbstgemacht und am Ende -hoffentlich- was gutes). Hat aber noch nicht geklappt. Nun ist auch noch meine Reha für meine Schulter bewilligt. Genau dann merkt man, wie sozial so eine Firma tickt. Wisst ihr noch, wie ich mich gequält habe und trotzdem tapfer meine Reisen gemacht habe? Mit der Höchstdosis schlimmster Medis?? Nun ja…

Aber das ist heute nicht das Thema, ich war wieder unterwegs.
Und habe mir fest vorgenommen, wenn ich schon im hohen Norden, den ich sehr mag, unterwegs bin, will ich es diesmal etwas mehr genießen.
So habe ich es endlich mal auf die Insel Rügen geschafft. Früher ist man da wohl über den „Rügendamm“ gefahren, jetzt gibt es ja die Rügenbrücke.

Binz war mein Ziel. Aber die Insel an sich ist eine einzige Baustelle. Entlang der Straße werden überall nebenher neue Straßen und Brücken über die Schienen gebaut. Ich erinnere mich an so manchen Familienurlaub früher, ständig musste man anhalten wegen der kreuzenden Schienen. Hatte Charme, aber heute muss mehr denn je alles rollen. Arme Insel. Alles staubt. Nicht schön.

Binz:

Hätte mich gern irgendwo für einen Kaffee hingesetzt, leider gab es keine Örtlichkeit, wo man draußen sitzen konnte. Und für eine Bratwurst oder einen anderen Imbiss muss ich nicht den Urlauber- Preis bezahlen. Aber die tolle Meeresbrise und das Wetter sind eh unbezahlbar….

Geparkt habe ich de Luxe….dachte ich…war aber doppelt ein Sch… Platz.

Erste Panne: Einstein hat das 2 Euro Ticket verschluckt. Unter der Frontscheibe, hab ich nicht mehr rausbekommen. Nicht mit Kuli, Pinzette (!) oder Lüftung. Weg. Also noch mal 2 Euro berappt.

Und dann das::

Möwenklo! Na super!

Nach meinem Termin in Binz ging es Richtung Demmin, das liegt näher an den Terminen des nächsten Tages und da war es schon nicht ganz leicht, ziemlich spontan ein Zimmer zu bekommen.

Das Hotel war auch etwas…. ernüchternd:

Keine besetzte Rezeption, sondern erst im Restaurant rum-suchen. Zimmer spartanisch.

Reisebegleiter befreit:

Bimbo & Bucci

Nun Kaffeedurst und Hunger.

Das war gut!

Der Frühstücksraum hatte auch wieder den ostigen Charme.

… das Frühstück auch …. musste wieder ein gekochtes Ei dran glauben, Brötchen war gut, Kaffee ging so. Filterkaffee aus der Thermoskanne. Ich bin halt verwöhnt… inzwischen.

Noch mal zum Ost- Charme (ich bin übrigens Ossi und werde da nostalgisch und ich verstehe darunter: nicht unbedingt schön, aber zweckmäßig und sauber…wie hier z.B. auch die unterschiedlichen Bettbezüge im Doppelzimmer – siehe Foto oben).

Aber hier traurig (Blick aus dem Frühstücksraum):

Schon sehr entmietet. Hab mit der Bedienung kurz drüber gesprochen.  Sie meinte: „Hier is ja nüscht, nur noch die Alten. Touristik und Altenpflege, mehr is hier nich mehr. Die jungen Leute hauen alle ab!“

:what:

Am 2. Tag (u.a.) nach Wolgast. Und weil das Wetter schön war und ich es mir vorgenommen hatte, gab es hier eine schöne Pause:

Den Konditor hatte ich mir schnell ergoogelt…und gefunden. Lecker!

Aber seht ihr auch die leerstehenden Ladengeschäfte… und das mitten in der Altstadt? Zwei alte Damen am Nachbartisch haben sich auch darüber unterhalten, kannten die Betreiberin des Ladens links an der Ecke. Aufgegeben. Wo soll das nur hin führen?

Ich mag die Seeluft, das Bild ganz oben ist auch aus Wolgast, war am Wasser. Schön.

Auch die Termine waren alle gut, hat insgesamt Spass gemacht.

Aber am schönsten ist es doch immer wieder zu Hause.

Ein Herz in unserem Garten

 

 

Ein Jahr später….

Heute vor einem Jahr haben wir die Sache mit dem Haus festgemacht.

Einzug dann im September 2017.

Viele Dinge im Leben sind einfach Schicksal, was passieren soll, passiert auch. Während Eingeweihte sagten „da werdet ihr sehr lange suchen“ war das innerhalb von 4 Wochen erledigt. Am 15.4. angeguckt, am 20.4. Vertrag. Ich mag es. Papiere waren allerdings auf unserer Seite auch schon alle beschafft.

Nachdem wir hier schon eine ganze Weile wohnten haben die ehemaligen Mitmieter in unserem ehemaligen Zuhause eine fette Mieterhöhung bekommen. Und schlimmer noch: das unangenehme Pärchen von „über uns“, welches den Mietergarten annektiert hat, unserem grünen Daumen das Leben vermiest hat, das Treppenhaus zur (eigenen) Müllhalde umfunktioniert hat, deren Katzen die ganze Nacht in der Wohnung rumgesprungen sind …haben sich fortgepflanzt! Gut, dass ich das nicht wusste! Gut, dass wir weg sind!

Nun ja, hier also alles fein, wir genießen unseren ersten Frühling hier. Noch furchtbar viel zu tun, aber wenn das Schicksal es will, haben wir ja noch viel Zeit dafür…

der erste schöne Nachmittag im Frühling 2018

wir sind auch adoptiert worden

ein bissel Winter / Weihnachten

  

noch im Möbel- Aufbau- Chaos

Früher Herbst

Erstes Kaffee- Trinken vor dem Einzug auf der Baustelle

20.04.2017 Wir freuen uns auf dich! 

 

Ihr wisst ja…

… meine Reisebegleiter sind immer übelst sauer, wenn sie nicht in einem Bericht gezeigt werden. Und da sie brav, hilfreich und wie immer tapfer waren, werde ich ein bissel was (von gestern) berichten.

War nicht sehr gelungen…so insgesamt. Am Vortag über 20°C in Berlin, so hab ich mich auf einen sonnigen Tag an der Ostsee gefreut. War aber nicht. War stürmisch und 8°C kalt.

Und das Hotel hab ich mir „nach Parkplatz“ ausgesucht, größer sind meine Ansprüche nicht, brauche kein Restaurant oder Schnick- Schnack. Auch nicht gelungen, weil die Hälfte der vorhandenen Parkplätze wegen Fassadenarbeiten gesperrt war. Einstein hab ich nur Dank all seiner Hilfsmittel überhaupt hingestellt bekommen (vorne und hinten Parkpilot, hinten auch noch Kamera). Und die Situation bei Ankunft völlig unmöglich: „hänge deine Karre inne Luft und komm rein, um dir eine Fernbedienung für die Parkschranke zu holen“. Erstens kommste da nicht drauf und zweitens; wenn zwei Leute gleichzeitig anreisen ist der Ofen aus.
So, Hürde genommen. Die Nächste: „Kaffee gibts hier nicht, Sie haben was auf dem Zimmer.“ Öhö. Das war dann ein Wasserkocher und löslicher „Kaffee“ und Kaffeeweißer. Örgs. Aber was macht man nicht alles als Koffein-Junkie. 3. Problem: „Zahlen mit Visa-Card nicht möglich.“ Dumm glotz. „Wir haben Ihnen eine Mail geschrieben!“. Nein. Sie haben eine Mail an das Booking.com- System geschrieben. Die finde ich dann, wenn ich die nächste Reise buche.

Nun gut, Thema Kaffee: man möchte die Gastronomie im Umfeld unterstützen. Sehr löblich und auch nicht weit weg. Aber ich war auf Sommer ausgerichtet angezogen *frier* und hatte keinen Bock auf einen Spaziergang bei Sturm.

Hier das Zimmer, das war ganz nett:

Die Reisebegleiter:

Blick aus meinem Fenster

Ich war nicht sehr fotografierfreudig, irgendwie völlig geschafft. Ein gutes Telefonat hat die Sache erhellt, ich werde später davon berichten.

(Nachtrag 23.06.18: das war eine Job- Sache, hat nicht geklappt. Schade. Aber alles Schicksal, am Tag der Absage habe ich dann einen anderen Treffer gelandet. Also alles fein).

Die schlechte Essensversorgung hab ich zum Intervall-Fasten genutzt. Der Körper schreit eh nicht danach, das „Man muss immer was essen-Problem“ hab ich im Kopf gelöst. Weil der Blutzucker abwärts rauschte gab es 200ml Orangensaft (das geht angeblich so durch, da hab ich mich aber nur belesen, ich werde sehen, wie sich das auswirkt). Mehr nicht (nur noch den Örgs- Kaffee).

Nun hatte ich mich auf das Frühstück gefreut. Naja, wenigstens etwas: Vorfreude. Sehr unterdurchschnittlich. Filterkaffee aus der Thermoskanne, Eier so hart wie Tennisbälle… Wurst und Käse vorhanden, Quelle wohl so Discounter- Packungen. Müsli mag ich  nicht, also war’s nicht doll (zur Verteidigung, gab auch kleine, aufgewärmte (Industrie-)Bouletten und gemanschtes Rührei, lauwarm aufbewahrt).

Da der Frühstücksraum mit (alten) Leuten befüllt war, konnte ich kein Foto machen. Wäre immer irgendjemand mit drauf gewesen und Foodporn hätte den Opa mir gegenüber am Tisch eher verstört. Er hatte seine Zeitung und äugte schon strafend rüber, weil ich meine Nachrichten aus dem Smartphone beziehe.

Für Business- Reisende ist das Hotel nicht nur wegen der An- und Abreise- Umstände nicht geeignet, sondern auch wegen den Frühstückszeiten: 8 bis 10 Uhr. Um 8.00 Uhr bin ich eigentlich schon gut unterwegs. Heute ging es ja nun nicht anders, aber so kann ich mich nicht immer unterbringen.

Die Belegschaft war aber sehr nett. Ist ein Familienbetrieb und wegen der Kinder geht es nicht anders. Ist ok., muss man ja nur wissen. Vorher.

Das isses:

Hotel Haffidyll Ostseebad Rerik

Heute wieder bei meinen Möbeln. Freu.

Oster- Nachlese

Letztes Jahr… am „Oster- Samstag“ haben wir das Haus das erste Mal angesehen. Das Haus, in dem wir jetzt wohnen. Am 20.4. wurde der Vertrag unterschrieben, schon mal gut für die Nerven aber dann noch laaange warten, Einzug Ende September…

Und dieses Jahr wollten wir Ostern (hier) genießen. Oft sagen wir schon zu Weihnachten „wir machen mal zu Ostern auch so ein leckeres Essen…mit selbstgemachten Klößen“…und so. Diesmal wollten wir wirklich…

Machen wir’s kurz: wir haben auch. Aber: wegen Sauwetter haben wir unser geplantes Osterfeuer ausfallen lassen. Das geht ja noch. Aber leider war Pirat und dann auch Mikmups termingenau krank. Laufende Nasen, Geschniefe, Gehuste, Felix hatte am Samstag einen Brummschädel (ohne Vorgeschichte, wir dachten schon, er nun auch noch…). Also eine ziemlich lädierte Truppe saß da beisammen.

Um die Stimmung zu heben haben wir die Spielregeln für dieses Spiel verfeinert: immer wenn der Pirat hüpft, gibt es einen super leckeren selbst gemachten Erdbeer- Daiquiri. Aber: das Spiel läuft weiter und wenn man Pirat wieder hüpfen lässt,  muss man diesen (bis zum nächsten Hüpfer) wieder abgeben. Ein Gequieke! Das hat schon mal geklappt… mit der Stimmung…

Abends haben wir uns dann gnadenlos überfressen… das war aber auch lecker! War auch ordentlich Knoblauch am Start, wenn alle mitmachen, stört’s ja keinen. Die Hoffnung war, dass die Kranken schnell gesunden. Hat leider nicht so gut geklappt, Felix war aber wieder fit.  Bei Mikmups ging’s bergab.  :depresive:

Aber trotzdem haben wir das Beste draus gemacht, ein tolles spätes Ostersonntags- Frühstück, faulenzen, was feines trinken, langsam mit Kochen anfangen für das „ganz große Fressen“ a la Weihnachten. Und ich hab genossen, nach Jahren, in denen ich Ostern aus Platzgründen auf Deko verzichtet habe, mal wieder was rauszukramen. Hier zum Beispiel: die 3 Eier hat der Felix vor geschätzt 20 Jahren bemalt…

Nach dem sehr leckeren Essen haben wir noch ein wenig gespielt, diesmal wieder das Spiel, bei dem es darum geht, seine Schweine möglichst alle los zu werden. Ich hab das irgendwie falschrum betrieben:

Es wurde aber kein sehr langer Abend, wegen guter Befüllung mit Speis & Trank und schlechtem Befinden der Kranken rollten bald alle in ihre Betten.

Heute ein gemeinsames Frühstück, nun wenigstens bei Sonnenschein, anschließend langsamer Aufbruch der Gäste.

Pirat geht es langsam besser.

Gute Besserung Mikmups!  :teddy:

Und hier bin ich auf die Farbe der Hyazinthe gespannt. Ich dachte lila. Aber es gibt auch Tipps für gelb (sehen tut man noch nichts und wir lassen uns überraschen).

So wünsche ich euch noch einen schönen Oster- Montag- Rest!

:teddy:

„Kinderwünsche“

Manchmal hab ich Dialoge im Kopf…stell mir was vor und dazu, was ich so sage…
Und als ich mir vorstellte, dass an Ostern tolles Wetter ist (jaja, utopisch) und wir die neuen Gartenmöbel einweihen… seht ihr es auch?: Sonne scheint, drei Generationen sitzen am hübsch gedeckten Kaffeetisch, schöne Deko, Vogelgezwitscher, Kaffeeduft…. also wie in so einer alten Jacobs-Kaffee-Werbung. Und da will ich so sagen „Wisst ihr noch, diese Jacobs-Werbung, Sommer, Kaffeetafel im Garten, alle sind glücklich, kleine Kinder hübsch zurecht gemacht (und lieb!) … kann auch eine Taufe oder sowas darstellen… und alle sind glücklich.“

Gefunden, guckt:  hatte ich viel schöner in Erinnerung…  :cry:

Und zum „Kind“ will ich sagen; „Du kennst die Werbung sicher nicht, da warst du noch klein, das war zu einer Zeit, als ich noch Kinderwunsch hatte….“

Nun hab ich das ja nur in Gedanken gesagt, aber die Wahrheit dahinter traf mich trotzdem. Ja, ich war nicht immer die ruppige, alles allein schaffende, bekloppte Schulden abtragende, zwei Jobs wuppende, dominante Miki. Ich hatte mal einen anderen Plan. Nie und nimmer hab ich gedacht, dass ich ein Einzelkind haben werde. Noch weniger, dass wir lange Zeit ein Duo sein werden.

Ich wollte eine Jacobs- Familie.

Aber ich hab nicht dran festgehalten, als es anders kam, viele Kinder, das hätte schon geklappt… aber das wäre dann Flodder- Style geworden.

Das nächste Ziel war dann, das Kind vernünftig groß zu kriegen und dafür ordentliche Bedingungen zu schaffen. Und dabei auch ein anständiges Leben zu führen. Schöne Wohnung, gefüllter Kühlschrank, technisch zeitgemäß unterwegs. Das war zu Zeiten mit Ehemann nicht so. Kind lernt, dass man mit Geld haushalten muss, aber auch, dass man es auch mal fröhlich ausgeben kann. Mit den 2 Jobs hab ich auch 2 Klappen geschlagen: zum einen in meinem Beruf als Krankenschwester und zweite Schicht: Schmuck verkaufen. So ließ sich auch der Eigenbedarf gleich decken.  :mrgreen:

Nun ja, es war auch eine schöne Zeit, für mich wichtig; ich hab immer geschafft, irgendein Auto vor der Tür zu haben (hach, Max..) es fuhr halt nur nicht immer :twisted:

Aber die Zeit ging dahin. Und die Jacobs- Familie war abgehakt.

Leider bin ich meinem Pirat zu spät (dafür) begegnet. Selbst wenn es „noch gegangen“ wäre (ich spreche von mir!) hätte ich erst nach einer längeren Zeit so viel Zutrauen gehabt, um das anzugehen. Und da läuft eben die Zeit krass dagegen.

Heute bin ich darüber nicht mehr um meinetwillen so traurig, heute finde ich es schade für meinen Sohn. Naja, das sagt man so, doch es kann ja auch schief gehen, Geschwister müssen sich ja nicht zwingend „vertragen“.

Aber in meiner Jacobs- Familie hätten sich eben alle vertragen. So! Da hätte es dann auch einen Opa gegeben, der sich gekümmert hätte. So!

Naja, alles Schicksal! Das ist ja das Spannende! Und versucht hab ich’s!

:teddy:

Fortsetzung Selbstexperiment intermittierendes Fasten – Intervallfasten

Ich mache hier mit.

Statt am 1.03.2018 zu beginnen bin ich erst am 10.03.2018 dazu gestoßen, warum (und meine Anfänge), kann man hier lesen.

Was bisher geschah:

Fazit 1. Woche:
2x hat es wegen dem blöden Zucker (Diabetes) nicht geklappt, 1x (bevor ich wusste, wie schlecht es laufen wird) hab ich mir einen Rotwein in der Fastenzeit gegönnt, also 3x geloost. Entsprechend hatte ich zwischenzeitlich 500 Gramm weniger auf der Waage, am Ende der Woche nur noch 100 Gramm. Das sollte besser werden. Auf in die nächste Woche!

Ich habe noch viel interessanten Input zum Thema Intervallfasten bekommen. So wird inzwischen- ehemals als wichtigste Mahlzeit des Tages deklariert- das Frühstück teils sogar ziemlich verteufelt. Interessant. Und Frau Dr. med. Petra Bracht empfiehlt in ihrem neuen Buch zwischen 12 und 18 Uhr zu essen, was auch gut dazu passt. So muss jeder seine eigene Methode finden, bei mir pegelt es sich bei Essen ab 13, 14 oder 15 Uhr ein, hab auch schon ab 18 Uhr aufgehört zu essen, kann aber auch mal 21 Uhr werden.

Damit ich auch ein paar Gramm abwerfe will ich mal nächste Woche etwas strenger mit mir sein.

Woche 2: 17. bis 23.03.2018
Samstag: Sobald alles klappt ohne Pannen läuft es sehr gut. Früh nur Kaffee, 13 Uhr beim Friseur eine Latte mit Keks und ein bissel Schoki, 15.30 zu Hause eine deftige Brotzeit. Danach noch Appetit auf was süßes, auch gegönnt. So war die Mahlzeit „lang“, also der letzte Happen so 17 Uhr verschlungen. Eigentlich war für’s Abendessen Schweinegeschnetzeltes mit Gemüse geplant. Aber was soll ich sagen? Wir hatten keinen Hunger, der Körper war zufrieden! (Der Mann macht nicht wirklich mit, will aber abnehmen. Aber er übt noch, da ist nach 22.00 Uhr noch eine – trockene – Stulle gerutscht. Auf jeden Fall unterstützt er mich und vielleicht kommt er ja noch „richtig“ dazu.) Nachtrag: oh oh… jetzt schimpft er; er macht doch „richtig“… also … ihr wisst Bescheid…

Und sowieso: das Wichtigste ist doch, dass es einem dabei gut geht. Und offenbar gewöhnt sich der Körper dran. Ich hab mir jetzt ein Buch bestellt von einem Autor, von dem ich sehr viel halte (Bücher gibt’s ja viele). Ich werde es euch zeigen. Da wird alternativ jedenfalls auch 12/12 empfohlen, 16/8 besser aber auch ganze Fastentage… ich bin gespannt. Aber 16/8 geht so schon mal gut.

Und übrigens: auf die Art- aber ungeplant- hab ich 2017 ca. 6 kg abgeworfen. Durch die Medikamente (Schulter, manch einer hat’s gelesen) hatte ich gar keinen Appetit. So hab ich 1x täglich aus Vernunft was gegessen… ist ja eigentlich auch nichts anderes. Und da war der Umzug mittendrin, da gab es also oft Bratwurst vom Grill und diverses vom Bäcker oder Pizza vom Lieferservice, weil keine Küche. Also Diät war das nicht.

Sonntag: gegessen zwischen 11.30 Uhr und 19.00. Kein Elend, kein Gefühl des Verzichts, zufrieden.
Montag: Kleinigkeit um 12.00 Uhr, dann erst wieder 17.30 Uhr, aber trotzdem keinen wirklich großen Hunger gehabt, nun eher Appetit (und Gelegenheit). Also der Körper gewöhnt sich offenbar gut an die konsequenten Versorgungslücken. Und -1,3 kg in 10 Tagen, das ist ein netter Effekt, das optimiert.
Dienstag + Mittwoch: jeweils zwischen 12 und 19.30 Uhr gegessen, keine Pannen, kein Elend. Läuft.  ;)
Donnerstag
erst 16.30 Uhr zum Essen gekommen, dann viel zu viel…aber ich hatte nun richtig Hunger. Und leider auch nach 20.00 Uhr noch mal… bin gespannt, wie sich das weiter auswirkt, bin ja eigentlich innerhalb der 8 Futter- Stunden geblieben  :oops: Gefühlt ist zwischen 12 und 20 Uhr essen irgendwie „besser“…
Freitag:  je später ich anfange, umso gefräßiger bin ich, das ist auch nicht Sinn & Zweck. Heute ab 16.30 Uhr, es war zu viel und 21.30 Uhr erst Futter- Ende. Für solche Fälle sollte ich mir einen kleinen Snack bereithalten, den ich dann so um 14 Uhr schon mal esse. Aber ich übe ja auch noch.  :mad:
Samstag: Also ich war gefühlt kurz vorm Verhungern, als ich endlich „durfte“. Hab aber gerade gestern festgestellt, dass man über den Punkt auch schnell drüber kommt, wenn man muss. Vielleicht könnte man auf die Art auch mal einen ganzen Tag aussetzen, denn schlimm wurde es gestern erst, als ich anfing zu essen.

Fazit 2. Woche:
Gut lebbar, man fühlt sich gut, die „Engstelle“ (der Körper ruft laut „Futter“ nach Ablauf der 16h) lässt sich ganz gut übergehen, der Körper lernt. Wenn er in den Esspausen wirklich an die Reserven geht, muss es gut werden. Interessanter wird dann langfristig der Blick auf den Körperfettanteil, denn abnehmen muss ich nicht weiter, halten reicht. Gut, ein bissel geht noch, dann sind undisziplinierte Phasen nicht schlimm. Es blieb dann mit dieser Woche bei minus 1,3kg.

Fazit 3. Woche:
Alex und Daggi haben das Experiment ja schon abgeschlossen, Gratulation lieber Alex für deine Disziplin. Und Glückwunsch Daggi für die 7 abgeworfenen Kilo, tolle Sache und ich finde gut, dass du damit weiter machst!
Bei mir hat auch alles gut geklappt, also 3. Woche alles gut. Nicht mehr wirklich 16/8, sondern wie es ins Leben passt, ich suche ja meinen Weg über das Experiment hier hinaus. Das sah dann so aus: 16/8 (Samstag),16/8 (Sonntag), 19,5/ 4,5 (Montag), 20/4 (Dienstag), 18/6 (Mittwoch), 17/7 (Donnerstag), 16/8 (Freitag)

Fazit 4. Woche
Samstag 16/8, (Oster-)Sonntag 13/11, (Oster-)Montag 14/10, Dienstag 18/6, Mittwoch 20/4, Donnerstag 20/4, Freitag 19/5

Ich halte euch hier auf dem laufenden.
Den Schluss- Artikel mit den Ergebnissen findet ihr hier.

Außer Alex macht auch noch Daggi mit. Die beiden sind aber schon 10 Tage weiter/ schlauer  :idea:

Drei in eins inkl. Selbstexperiment

(1) Schon lange davor hab ich mich vor der anstehenden Messe in Hannover gegruselt. Nein, nicht vor der Messe an sich, das macht sogar Spass. Aber Hotel in der fremden Innenstadt mit externem Parkhaus…(suchen), das reicht mir sowieso schon. Und auch mein Arm mag noch nicht aus dem Auto- Fenster zu Knopf oder Karte (steif) und mein Gehirn verweigert ja so schon die Orientierung, aber in dunklen Parkhausgängen und unterirdischen Schleichwegen zum Hotel…. hakt es komplett aus. Und Messegelände mit gefühlt 1000 Hallen und drumrum auch wieder Parkhäusern, macht es auch nicht besser. Und die Kollegen um die 30, feierwütig… und nach jedem 10- Stunden-Tag noch gemeinsam Abendessen und anschließend ein Barbesuch. Was soll ich sagen? Ich bin seit Donnerstag Abend bei meinen Möbeln…und schreibe erst heute (Sonntag). Ich war völlig platt.

Beim Messegelände hat mir ein süßer Pförtner (hey, süßer Opi natürlich!) geholfen, ich durfte am 1. Tag sogar „falsch“ stehen und für die anderen Tage hat er mir einen ParkPLATZ gezeigt, also wenigstens nicht ins Parkhaus.
Für die erste Fahrt von dort ins Hotel hatte ich zwei Mitfahrer, die mir am Ende das Loch in der Häuserzeile gezeigt haben, in welches ich rein musste. Die Straße davor sah aus wie Fußgängerzone (und diese haben sich auch so benommen!), allein wär ich da gestorben…aber gut, Einstein war drin!

Das Zimmer war ok., die Reisebegleiter tapfer.

Am 2. Messetag ist mir ein Plüschfuchs zugeflogen (wirklich, die haben damit geworfen)  ;-)  also habe ich nun schon drei Dauer- Beifahrer im Einstein.

So hat alles gut geklappt, konnte auch die Schuhe drei Tage gut tragen, letztes Jahr hatte ich da Theater. Die Abende waren lang, aber das Essen immer lecker.

Am Abreisetag griffen für mich die Horrorszenarien: NATÜRLICH frisst der Kassenautomat vom Parkhaus meine Ausfahrtickets und nix geht mehr. Also sollte ich rausfahren und vorne an der Schranke klingeln. Das hat wohl ganz Hannover gehört, nur der Schrankenmann nicht. Naja, irgendwann war ich raus, da macht Einstein Alarm! Kühlwasser! Also: Zeit knapp, durch Parkhaustheater noch knapper. Nun noch 1. Hilfe für Einstein, Tankstelle, Zeug blau oder pink? (nun weiß ich: pink!), abkühlen lassen! und dann rein damit, weiter. Da war ich schon einmal durch. 17 Uhr endlich Schluss und dann ab nach Hause!

(2) Zu Hause warten die Möbel, die Teddys… und sonst nix. Mann und Ableger machen einen kurzen Ski- Urlaub.

Per Whatsapp veranstalten wir zwischendurch kleine Wettbewerbe.

meins

Jungs

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Na gut, man muss auch verlieren können ;-)

(3)
Ich hab die Zeit ganz allein (schon komisch, hatte ich hier im Haus auch noch nie) genutzt, um mein Bellicon mal zweckmäßig zu benutzen. Sonst tarnt es sich immer als Sitzmöbel im Gästezimmer.

Thema 3 ist aber eigentlich ein Selbstexperiment von Alex. Thema: intermittierendes Fasten 16/8. Das ist etwas, was ich eigentlich „immer“ versuche, aber gerade als die gemeinsame Aktion los ging, stand bei mir die Messe an, die pünktliche Teilnahme war also aussichtslos für mich. Am Freitag musste ich mich erholen, da hab ich wild durcheinander den ganzen Tag gegessen. Aber seit gestern bin ich „dabei“.

Die Aufgabe ist also: 16 Stunden nichts essen, dann kann man 8 Stunden „normal“ essen. Ich hab mich extra noch mal schlau gemacht: der Schluck Milch im Kaffee ist „erlaubt“ (in der Fasten- Phase), aber bitte keinen Milchkaffee a la Latte.

Bei mir ist das dann also so (geplant): Früh nur Kaffee (also fasten) und ab 13 Uhr was essen. Um 21 Uhr bitte Essen beenden ;-) und am nächsten Tag ab 13 Uhr wieder zu „dürfen“.

Da ich noch nie wirklich ein Frühstücker war ist das meins. Wenn ich werktags nachmittags nach Hause komme esse ich normalerweise die erste Mahlzeit. Bei mir kann nur der Zucker dazwischen funken, wenn der Blutzucker zu niedrig ist gibt’s Gummitiere, der Tag ist dann gelaufen… was das Fasten betrifft. Passiert auch mal nachts, ich mache aber dann trotzdem weiter, als wäre nix.

Tag 1/ 10.03.2018
Früh Kaffee/ 15.00 Uhr 1 Stück kalter Hund / 20.00 Uhr 2 Blätterteigrollen mit Hacke und Feta- Käse gefüllt. Die Kleinigkeiten dazwischen lass ich mal weg, ein paar Walnüsse …, aber nach dem Hund war ich mächtig „voll“… das ist ja auch nicht wirklich „gesund“, böses Fett, esse ich vielleicht 1x im Jahr… und Blätterteig ist fast genauso fett… also nicht sehr vorbildlich…  :sick:
Normal wird das Wochenende für mich schwieriger. Aber so als Strohwitwe geht das gut, den Hund und die Rollen hab ich mir unterwegs eingesammelt, sonst ist nicht viel verlockendes da (keine Schokolade!) Außerdem bei mir komischer Effekt: je aktiver ich bin (ich war 45min auf dem Trampolin) umso weniger Hunger hab ich.

Tag 2/ 11.03.2018
Zugegeben; heute fiel es mir schwer bis 13 Uhr zu warten. Aber dann gab es ein herzhaftes „Frühstück“. Weil ich später überraschend eine Tüte mit unterschiedlichen Nüssen in die Finger bekam war mein Hunger abends nicht groß, so lohnte es sich nicht, nur für mich was zu kochen. Also hab ich nur den Kühlschrank geplündert. Hielt sich aber in Grenzen. Auf dem Trampolin war ich heute nur 15 Minuten aber wegen Hausputz treppauf treppab hab ich ein paar Schritte auf dem Zähler. Also alles ok. Morgen dürfte ich dann schon ab 12 Uhr was essen… mal sehen..

Tag 3/ 12.03.2018
Bürotag. Auch schwieriger, als ein normaler Arbeitstag draußen. Ab 12.30 Uhr durfte ich endlich…wenn ich gewusst hätte wiiieeee lecker eine (ältere) Laugenbrezel aus dem Toaster schmeckt… dann hätte ich mir noch mehr Restbestände von der Messe mitgenommen (so hab ich nur 2 Stück mitgenommen). Nachmittags Kuchen, weil ich nun mal einkaufen war und der Liebste heim kommt…abends 2 Gläschen Rotwein, eins davon allerdings in der „Fasten-Zeit“, ich verzeih mir das mal… (zählt das eigentlich…?) :oops:

Tag 4/ 13.03.2018
Mist! Musste schon um 10.00 Uhr was essen, unterzuckert. Aber egal, hab dann 5h Pause gemacht und ab 15 Uhr wieder was gegessen, um 20.00 Uhr die letzte Kleinigkeit. Solche zuckerbedingten Ausrutscher passieren immer mal. Aber egal. Weiter machen! (Heute früh war schon ein halbes „Messe- Kilo“ weg)

Tag 5/ 14.03.2018
Nachts 1.00 Uhr Blutzucker 2,5. Also Gummibärchen Marsch! Aber was soll’s, dann bis 14 Uhr nix gegessen und um 18.30 Uhr aufgehört. Morgen ist ein neuer Tag!

Tag 6/ 15.03.2018
Heute alles fein. Bin gegen 15 Uhr mit lecker Einkauf bei meinen Möbeln gelandet. Fein gefuttert. 17.30 Uhr noch mal nachgelegt, dann satt gewesen. Nach Plan kann ich dann theoretisch morgen ab 10 Uhr essen, will ich gar nicht. Werde auch erst gegen 16 Uhr zu Hause sein, verkehrsbedingt vielleicht sogar später.

Tag 7/ 16.03.2018
Nachts ging wieder Zuckertheater los, ich hab’s so satt! Aber mit Pumpe auf „0“ stellen (Basalrate läuft nicht) für 2, 5 Stunden konnte ich an der unteren Grenze (kurz unter „normal“ ) bleiben und musste nix essen. Das war knapp. Ab 15 Uhr gegessen und ca. 20.00 Uhr augfehört.

Fazit 1. Woche:
2x hat es wegen dem blöden Zucker nicht geklappt, 1x (bevor ich wusste, wie schlecht es laufen wird) hab ich mir einen Rotwein in der Fastenzeit gegönnt, also 3x geloost. Entsprechend hatte ich zwischenzeitlich 500 Gramm weniger auf der Waage, am Ende nur noch 100 Gramm. Das sollte besser werden. Auf in die nächste Woche!

Der Artikel wird an dieser Stelle aktualisiert. 

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Ach so; falls sich jemand fragt wozu? Also eine gewisse „Kontrolle“ ist sowieso schon gut, sobald man über das Essen nachdenkt, ißt man (meiner Meinung nach) weniger bzw. kontrollierter. Aber der Körper muss zwischenzeitlich an die Reserven…und das ist gut…für’s Gewicht!  :lol: