#wirbleibenzuhause

Frühling, alles könnte so schön (normal) sein. Isses aber nicht. Ach, ein bissel wärmer wäre auch schon was. Minutenweise sitzen wir aber in der Sonne auf der Terrasse.

Habe noch keinen Leihwagen, ist aber bei Homeoffice nicht schlimm, außerdem steht ja Brummer vor der Tür. Versicherungstechnisch ist aber alles geklärt, ist nur kein (vernünftiger) Wagen frei, ich möchte gern eine B Klasse ausprobieren.

Was gutes: wir haben tatsächlich hier umme Ecke (5 Minuten Fußweg) eine Physiotherapie gefunden und diese hat auch noch Termine frei für Mikmups. Das ist toll, der Arm darf jetzt und so klappt das auch.

Bis auf einen Spaziergang waren wir wieder brav drin, morgen geht der Pirat einkaufen, Mikmups zur Physio und ich vielleicht Leihwagen holen und dann auch noch Apotheke.

Während andere Leute Klopapier horten, hab ich mich darum gekümmert, dass ich mit meinem Diabetes nicht in Schwierigkeiten komme. Nicht das Insulin wäre das Problem, da kann man auch mal die Sorte wechseln, aber die Technik zur Applikation ist ja auch wichtig. Jetzt hab ich alles für mindestens ein Viertel Jahr und auch Zeug für Plan B. Man weiß ja nie.

Wegen anderen Engpässen mache ich mir keine großen Sorgen, wie sage ich manchmal: „Bin doch Ossi, kann improvisieren!“ ;)

Und grad gelesen: „Grenzen zu, Regale leer- willkommen in der DDR!“ :mrgreen:

(Ich finde, wer da mitreden kann weil miterlebt, der darf das sagen und drüber lachen ;) )

Passt auf euch auf!

 

Sozial isoliert….

…und trotzdem (oder deswegen?) eine Freundschaft verloren.

Und zwar so: Langjährige (25 Jahre!) Freundin fragt per Whatsapp an, ob sie (+ Mann) spontan rumkommen können, sie wären grad in der Nähe.

Miki ist recht rustikal, Freundin eigentlich auch, außerdem weiß sie das …nach den vielen Jahren.

Also frage ich recht uncharmant nach, ob sie noch alle Latten am Zaun hätte…. (soziale Isolation usw.).. Ich drückte im vorigen Artikel schon mein Unverständnis darüber aus, wie unsozial, egoistisch und fahrlässig ich die Leute finde, die ihre Live- Kontakte nicht reduzieren.

Das fand ich zwar sehr deutlich, sie aber beleidigend. Ich solle doch in meinem gemieteten Reihenhaus (!) bleiben. [Hey, Reihenendhaus bitte!!] ;)

Ich hab sie dann noch mal darauf hingewiesen, dass wir uns mit meiner Mutti (Hochrisikogruppe) isoliert hätten. Und sie solle doch mal TV gucken, aber bitte Nachrichten. Ja, nicht richtig nett, aber bestimmt.

Und dann ging’s erst richtig los: ich wäre ihnen (also ihr mit Mann) zu blöd, ich will immer nur das Beste für mich haben ( ööhm, wer nicht, so lange man selbst dafür strampelt? Aber wie kommt sie in diesem Zusammenhang darauf?), zu doof zum Auto fahren (ja, passt auf, wem man was erzählt; sie meinte tatsächlich den schweren Unfall vom letzten Montag, da war ich ja Beifahrer- und auch der Fahrer von jeder Schuld frei), ich solle meine Mutter schön isoliert halten, beim Tür- öffnen vorsichtig sein, es wäre gefährlich, und viel Spaß mir noch in meinem zu teuren (aha) Reihenhaus. Hintendran ein paar Kotz- Smilies.

Da triefte der Neid raus und es macht mich traurig. Denn genau ihre (vermeintliche) Eigenschaft, dass sie nicht neidisch ist, habe ich sehr geschätzt. Nun hab ich mich auch noch geirrt.

Ok., dachte ich, dann ist das das Ende. Hab aber noch geschrieben, dass ich mit beendeten Freundschaften so verfahre wie mit gescheiterten Partnerschaften: ich bewahre mir das Gute. Und ihnen alles Gute gewünscht.
Vielleicht kommt ja bei ihnen noch die Erkenntnis an, was Corona bedeuten kann. Für jeden. Möglicherweise klopft Corona höchstpersönlich an. Geht mich nichts mehr an, muss dazu aber noch sagen, dass besagte Nicht- mehr- Freundin jede Menge Vorerkrankungen hat. Deshalb bin ich auch so entgeistert über ihr Verhalten. Dass sie in der Nähe waren heißt, dass sie bei einem Teil ihrer Familie, meines Wissens nach mit Kleinkind, waren. Wahrscheinlich ganz gut, dass mich das nichts (mehr) angeht. Nicht mal mehr in meinen Gedanken.

Die schönen Erinnerungen sind für mich wertvoller Besitz. Die behalte ich. Ich schrieb ihr (wegen dem zu teuren, gemietetem Reihenhaus) aber noch mein Jahres- Brutto. Hm, tut mir leid, aber ich konnte nicht anders :oops: Aber ich schwöre, ich bin zwar super stolz darauf, wie ich mich beruflich entwickelt habe, aber ich habe es nicht vor mir her getragen. Nun ja, das sieht man ja schon daran, dass sie denkt, das Haus wäre zu teuer….

Aber vielleicht waren wir sowieso schon auf unterschiedlichen Wegen unterwegs, Zeit für die finale Wegegabelung. Hier hatte ich etwas über die besagte „Freundin“ geschrieben.

Ja, so kann’s gehen. Ich weiß, dass nach meiner Fassungslosigkeit und der Wut noch eine Traurigkeit kommen wird, aber das gehört dazu.

Schön war’s. Vorbei ist’s.

Nachtrag: da muss erst so ein fieser Virus kommen, damit man unverblümt vor Augen geführt bekommt, mit was für egoistischen Idioten man seine Zeit verschwendet hat. Und das eigentliche Thema hat sie ja sofort verlassen und hat ihren bösartigen Wortmüll über mein Leben und meine Lebensweise gekippt. Oh wie sehr muss das all die Zeit in ihr gebrodelt haben.
Da ist ja echter Ballast aus meinem Leben verschwunden.
Sowas will ich mir auch nie wieder aufsammeln.

 

Stillgelegt

Ich will den vorherigen Artikel nicht mehr auf der Startseite haben. Denke immer mal, bin einigermaßen drüber weg…und dann sehe ich Blacky…

Also so läuft es…. Mikmups haben wir  jetzt hier bei uns behalten, ein wenig gegen ihren Protest :oops: , der Arm wird besser. Leider fällt jetzt die anstehende und notwendige Physiotherapie ins Wasser, mal sehen, wie das weiter geht.

Wir haben einen Einkäufer bestimmt (Pirat), Mikmups geht nur in den Garten (und mal kurz nach Hause, Zeug holen, Blumen gießen, aber das ist ja begegnungsfrei, weil mit Auto) und ich mache auch nur notwendige Gänge (Tanken, Apotheke..). Im Job ist Homeoffice und viele Fragezeichen angesagt. Und bin ja auch immobil oder jedenfalls dienstwagenfrei. Feiere mich immer dafür, dass ich ja die ganze Zeit mein Herz- Auto Brummer habe. Er wohnt schon länger wieder bei uns, bei Felix ist es mit dem Parken schwierig, wir reagieren da flexibel. Im Augenblick ist er hier unentbehrlich. Und da ich Auto- Hopping nicht mag, war ich selbst mit ihm jahrelang (!) nicht gefahren.

Der Kater hat seinen Lebensrhythmus total verändert. Das kann zum einen am Frühling liegen aber auch daran, dass er inzwischen kommen und gehen kann, wann er will. Hat 2 Katzenklappen. Diese sind smart, so dass wir auch sehen können, ob er drin oder draußen ist. Es sei denn, jemand hat ihn durch eine Tür gelassen ;)

Ansonsten hatte ich ein Wandprojekt begonnen, wollte ich erst zeigen, wenn es fertig ist. Vielleicht komme ich da jetzt schneller vorwärts, hab „schon“ 30 Prozent geschafft:

Wen das neugierig macht, der gucke hier, das ist der Fortsetzungsartikel dazu.

Leider fehlt mir ein bissel die Lust, ein paar Tage konnte ich nicht mal die „Pflichtreihe“ machen, hatte ein ordentliches Schleudertrauma. Alles steif, Nacken, Schultern, der Hals druckempfindlich und hart wie Beton, Kopfschmerzen vom feinsten. Hab mich aber nicht zum Arzt begeben um mir das bestätigen zu lassen für irgendeine Versicherung. Dann sonstwas nach Hause zu bringen… kein Geld der Welt (von der gegnerischen Versicherung) ist mir das wert. Eine Therapie gibt es sowieso nicht. Und gleich nach dem Unfall war gecheckt worden, ob es was schlimmeres ist.

Ja, so sieht’s aus, wie alle anderen lassen wir uns täglich überraschen, wie es mit Corona weiter geht. Fassungslos sehe ich das fahrlässige, rücksichtslose, asoziale Verhalten mancher Menschen. Damit meine ich die dämlichen Hamsterkäufe (ich sag nur Klopapier!) und die Partyersatzveranstaltungen in Parks und anderswo.

Bleibt tapfer und gesund!

:teddy:

Brutaler Abschied

Traurig. Schrecklich.

Ja, es hätte viel schlimmer kommen können. Für uns Menschen. Für dich nicht.

Wer mich kennt, weiß, dass Autos für mich eine Seele haben. Einen Namen. Eine (gemeinsame) Geschichte.

Blacky, mein Blacky.

Es tut mir so leid.

Pirat ist gefahren, ich saß daneben. Du solltest in die Parktasche, hast gestanden und brav geblinkt. Nichts, gar nichts konntest du (und der Pirat!) dafür, was dann um uns herum passierte.

Du bist nie und niemals vergessen. Mein treuer Vielfahrer. 73.306 gemeinsame Kilometer, bis auf ein paar wenige hundert, die der Pirat mit dir gefahren ist. Ich danke dir. Danke auch dafür, dass du diesen Doppelbums so für uns abgefedert hast, das hätte nicht jeder so gekonnt.

Ich hatte neulich geschrieben, dass sich unsere Wege bald trennen werden. Aber doch nicht so! Das Leasing läuft bald aus und dann sollte dein 2. Leben beginnen.

Inzwischen weiß ich leider per Gutachten genau, dass du als wirtschaftlicher Totalschaden giltst. Ich hoffe für dich, dass dich noch jemand erwirbt, der dich wieder aufbaut.

Noch sitzen deine plüschigen Beifahrer in dir drin, spätestens, wenn ich diese hole, wirst auch du wissen, dass es vorbei ist. Ich werde heulen, da bin ich mir sicher.

So siehst du noch so gut aus!

Und so hast du dann deine Fahrt in das Autohaus unseres Vertrauens angetreten. Und du warst das erste Auto, welches vom Ort des Schreckens weggekommen ist. Dank ADAC plus Mitgliedschaft. Und du warst noch mal der Erste!:

Bis hierher 178.096 Kilometer, am 27.07. ist dein 4. Geburtstag. Ende letzte Fahrt im 1. Leben: 16.03.2020 / 12.25 Uhr.

Die coolste Autonummer for ever!

Und vielleicht kommt ja noch was. Ich wünsche es dir!

Zuwachs

Ja, ja, ja… ich bin Romero- Britto- Fan. Nicht alles gefällt mir, aber leider sehr viel. Halte mich eigentlich immer sehr zurück, aber bei Teddys hakt’s aus. Schon lange sage ich: „Wenn der Teddy in schwarz- weiß- gold auf den Markt kommt, isses vorbei!“ So war es auch, am 23.2. im WWW entdeckt, am 24.2. bestellt, am 28.2. hier eingezogen.

Herzlich willkommen!!

Und da schon der erste RB- Teddy hier seinen Auftritt hatte, bekommt Teddy 2 ihn auch:

Ihm scheint es hier zu gefallen, steht auch in der Nähe von seinem Kumpel.

Er trägt übrigens die Nummer 14 (von 999).

20.02.2020

So, wer an diesem legendären Datum geboren wurde, ist also genau 51 Jahre jünger als ich ;) .

Mein diesjähriger Geburtstag war der ruhigste, an den ich mich erinnern kann. Wohl geschuldet dem Stress, allein vom Kopf her und auch die notwendigen Anstrengungen (siehe Vor- Artikel) fordern Kraft. Dann haben wir Mikmups dauerhaft an Bord, das verändert den Besucherstatus…wir könnten theoretisch ja jeden Tag feiern… :angel:

Also abends am 19.02. mit Müh & Not wach geblieben und das alljährliche nächtliche Geburtstags- Theater absolviert. Allerdings auch schon bei der Torte „gespart“, hier mit kleiner Lübecker Marzipan- Torte…die dann aber auch super lecker war:

Ausgepackt, bestaunt, gefreut, angestoßen, genascht….

Hier ist die Geburtstagskerze schon gelöscht…ist sie (er) nicht toll??

Am nächsten Tag wurde noch ein Besucher (ja, natürlich der Felix, immer noch mein tapferer Admin :-* ) und die bestellte Torte eingesammelt.

So muss das!

Das war’s aber schon fast … abends gab es ein leckeres Essen…. und wir rollten anschließend nur zum anderen Tisch rüber… und ich gebe zu…ich war schrecklich müde.

So ist mal das eingetreten, was bei uns als Plan C immer gut gehen würde: alle verschwinden in ihre Zimmer, entweder gleich schlafen, oder TV glotzen, alles da….

Also ein Relax- Geburtstag, auch der Kater hat das so gesehen:

In geheimer Mission

Mein Leben! Ich sag’s euch! Nie kehrt mal Ruhe ein!

Also: ich habe sowieso eine Woche Urlaub geplant, mittendrin mein Geburtstag. Neu dazu gekommen war, dass Mikmups sich den Arm gebrochen hat. Volles Programm, OP, dann Riesen- Gips. Also bei uns einquartiert.

Und dann noch eine geheime Mission. Geht wieder um Job und so.

Also ein kleines Köfferchen gepackt und in eine Stadt im Süden gefahren. In Höhe Nürnberg, genau an der Raststätte, an der ich mich immer mental auf die Teamtreffen im derzeitigen Mutterhaus in Nürnberg mit einem Kaffee und einem Stück schwedische Mandeltorte tröste vorbereite (weil es dort keinen Kaffee gibt!!) auch wieder angehalten und mich genau so gestärkt:

Übrigens richtig doofes Regenwetter:

Dann endlich erstmal am Hotel angekommen, recht schön:

Allerdings blieb die Parkplatzkapazität unklar für mich, ich hatte Glück und stand auf der Straße dichte bei, es soll auch noch eine Tiefgarage geben, die hab ich aber nicht entdecken können.

Einen Zimmer- Kaffee gab es gleich, nicht soooo schlecht:

Anschließend wurde ich abgeholt und bin mit unserer Vermieterin lecker essen gegangen. Wir haben uns nämlich noch nie persönlich gesehen, obwohl sie schon bei uns war und „ihr“ Bärenhaus bestaunt hat, da war ich aber auf Dienstreise. Das war schön und sehr lecker!

Die Reisebegleiter haben es dann auch noch ins Bett geschafft:

Geschlafen habe ich gut und gleich nach dem Aufwachen gab es erstmal einen Not- Kaffee:

Anschließend ein lecker Frühstück und noch einen Kaffee mit aufs Zimmer genommen:

Und nun … zum Termin. Ich rege mich da nicht mehr auf vorher, aber dass die Sache mit dem Parken blöd wird, wußte ich. Aber es war mehr als blöd, es war haarsträubend. Aber am Ende stand Blacky da (kein Parkplatz, aber auch kein Verbot…denke ich):

So sieht es dort (noch) aus, alles eine riesige Baustelle:

Der Termin war anstrengend, hatte danach keine Buchstaben mehr.

Und gleich wieder ins Auto gesprungen und ab nach Hause!

Bei der Pause einen sehnsüchtigen Blick in Richtung Heimat, aber ich musste noch ein Stück. Darf ich sagen, dass ich es ein bissel satt hatte?

Vor allem, als kurz vor meiner Abfahrt das hier zu sehen war:

Aber was soll’s, ich muss ja schon froh sein, wenn bei den vielen Kilometern, die ich immer fahre,  nur Stau’s stören, könnte ja schlimmer sein.

Ergebnis(se) der Aktion: für den Job hab ich ein „Ja“, aber nicht sofort. Wird jetzt immer zum Monatsende interessant, wenn ich kündigen könnte/ müsste. Zweites Ergebnis: wir bekommen eine richtig schicke Markise für unsere Terrasse.

Ich werde berichten!

Gleiche Stelle- trotzdem anders

Wieder in Chemnitz, wieder Hotel Amber.

Anders diesmal: ich habe aktuell keinen Hunger, letztes Mal war das die Nummer mit „17 Uhr Café schon zu, Restaurant macht erst 18 Uhr auf“ und ich superhungrig mittendrin (und länger auch hungrig geblieben).
Diesmal war geplant, später im Restaurant einen Happen zu essen. Und erstmal auf dem Zimmer einen Kaffee zu trinken, hier gibt es nämlich eine Kaffeemaschine im Zimmer. Hab ich gedacht.
War aber nicht. Hab ich nachgefragt: „Nein, nur im Businesszimmer, Sie haben ein Comfort- Doppelzimmer. Möchten Sie umbuchen?“ „Nein.“
Da hatte ich letztes Mal wohl ein Upgrade. Gut, dass ich vorsichtig geworden bin: ich hab meine Reise- Maschine mit. Und da das Zimmer noch nicht fertig war, gab es einen Begrüßungskaffee.

Konnte dann aber auch gleich ins Zimmer (wo ich die Maschine dann vermisste).

Begleiter:

Hier der Blick aus dem Fenster; nicht schön, aber ein Fitzelchen Schnee. Hatte dieses Jahr noch GAR KEINEN gesehen:

Ich hatte mein derzeitiges (Jahrhundert- ) Projekt mit. Dank LED Lampe  in jedem finsteren Hotelzimmer möglich (keine bezahlte Werbung), ist aber praktisch das Ding.

Als sich der Hunger eindringlich meldete hab ich das Restaurant ausprobiert. Und das war lecker und entsprach genau meinem Appetit:

Nach einer guten Nacht mein Aufwach- Kaffee:

Und anschließend ein leckeres Frühstück. Hier dann der Wiedererkennungswert: kein schöner Tisch mehr eingedeckt, also wieder selbstgemacht. Dafür gab es dann ein zickiges Gesicht der Bedienung. Erst recht, als ich auf den Filterkaffee verzichtete und 3x die (gute) Kaffeemaschine enterte. Milchkaffee + Espresso, da war ich wach.

Danach meine Chemnitz- Runde.

Und anschließend ein Treffen, mal ein ganz anderer Ort für diesen Zweck: ein Autohaus.
Lief gut, sozusagen nach Plan.
Ich werde berichten.

 

Wurzen, noch mehr Nester, Zwickau

Wieder unterwegs.
Bei mir läuft’s, Kunde ruft, los geht’s.

Diesmal über Wurzen, Meuselwitz, Weida… nach Zwickau. Also Sachsen, Sachsen, Thüringen, Sachsen… ich war in den meisten Ecken noch nie.

Und lerne dazu! Wer will sich vom Parkplatzstress erholen? Der fahre nach Wurzen! So sieht es da bei Parkraumbewirtschaftung aus:

Niedlich, ne?

Von dort ging es dann immer jeweils eine Stunde über Landstraßen, hat was, aber zog sich dann ganz schön.

Ziel für den Tag war das Hotel Marienthal in Zwickau. Und da ging es damit los, dass man 3x vorbeifahren muss, ehe man sieht, wo man (evtl.) reinfahren kann und wenn man sich das dann traut, fährt man um einen Gaststätten- Pavillon herum und landet auf solch einer Fläche:

Da wusste ich dann weder, ob es wirklich das Hotel sein soll und was das nun für eine Fläche sein soll (und ob man da überhaupt hätte rauffahren dürfen). War dann alles richtig, aber ist denn so ein blaues „P“ Schild so teuer? Oder was selbstgemachtes, aber irgendwas??

Hotel (für mich zum merken) und Spoiler: 2 Etagen ohne Fahrstuhl, Zimmer müffelt, umständlich ausgedruckter WLan-Zugang ist ein Witz: geht nämlich GAR NICHTS, die Krönung war ein schmutziges Handtuch vom Vorgänger und später kroch Essensmief ins Zimmer (aus dem Flur), obwohl ich Tür nicht mehr aufgemacht habe. Also nicht mehr. Ich.

Beweisfoto (Zettel ist fürs Zimmermädchen), ich hatte aber frische Handtücher, allerdings bretthart

Das beste draus gemacht:

Bimbo ist ja unstrittig, aber wieder hat sich George in den Koffer geschlichen. Er ist eben ein guter Reisebär. Müssen wir den anderen ja nicht verraten ;-)

Ein Hoch auf den bewährten Kaffee- Sklaven!

Im Hotel hätte ich einen Filterkaffee bekommen. Und auch was zum Essen. Aber als es bis oben miefte, war ich mit meiner Entscheidung froh- es gab Obst, Kekse, einen Joghurt und einen kleinen Käse. Alles gut.

Am nächsten Morgen fiel mir ein, dass ich ja gar nicht mehr frühstücke. Der Filterkaffee war aber wirklich lecker und auch sonst war alles sehr liebevoll angeboten. Bezahlt war das Frühstück, erklärt hab ich es auch, also werden sie damit leben können, dass sie mir meinen Tisch umsonst gedeckt haben. (Das wäre wohl ein Hotel- Pluspunkt gewesen, kein Buffet, jeder bekommt, was er wünscht, gebracht. Frische Brötchen, mehrere Sorten, eindeutig frisch gepresster Saft.)
Wenn ich wenigstens minimal Hunger gehabt hätte, wäre das gut gewesen. Hatte ich aber nicht.

Hier seht ihr den Provinz- Charme des Gastraumes ein wenig:

Es regnete. Aber immerhin war Blacky nun sauber:

Ihn werde ich jetzt immer noch mal bildlich festhalten, denn unsere Wege werden sich bald trennen… (Coolste Autonummer for ever!!)

Dann ging es einmal quer durch Zwickau und mittags in Richtung Heimat. Rückreise hat gut geklappt, bin durchgefahren, so ist der Freitagswahnsinn auf den Autobahnen erst nach mir losgegangen.