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Blog Adventskalender – 23. Söckchen – grüne Klöße würfeln..

…öhm…oder so, nun müsst ihr also lesen, um zu erfahren, was das soll…  :angel:

Ja, unser Alex hat es zum 10. Mal geschafft, die 24 Söckchen zu verteilen…und ich kann euch sagen, ich weiß, dass es nicht einfach ist. Manche brauchen auch eine Extra- Anfrage  ;) … dann kommt man aber unter Umständen auch zur Erkenntnis „so viel Zeit muss sein!“ Danke lieber Alex und los gehts!

Der Weihnachtsmann ist schon fast da, da macht es doch auch Spaß, an vergangene Jahre oder – oh Schreck! – Jahrzehnte zu denken?

Jeder wächst da ja mit gewissen Traditionen auf.

In meiner Ursprungsfamilie – und so ist das auch geblieben- spielt der Glaube keine Rolle. Weihnachten ist bei uns immer als Familienfest wahrgenommen worden. Ich hab also die ersten Jahre an den Weihnachtsmann geglaubt und noch nie an irgendeinen Gott. Verhaut mich jetzt nicht, aber ich glaube eher ans Schicksal und daran, dass die Dinge in eigener Hand liegen. Mir ist nicht nahe gebracht worden, dass jemand über uns wacht oder gar bestimmt. Aber ich weiche ab…

Bei uns war es so, dass eine heiß erwartete Überraschung für uns Kinder der erste Blick auf den von der Mutter geschmückten Baum war. Das war immer am Heiligabend um 18.00 Uhr, die Festtafel war dann schon hergerichtet. Die nächste feste Größe war, dass es dann schon – für die Region unüblich- einen festlichen Schmaus aus Braten und selbstgemachten Klößen gab. Die Nachbarskinder kannten das nicht, da gab es Kartoffelsalat und Würstchen.

Anschließend gab es die Bescherung, das war bei uns immer ein befüllter Gabentisch und wir Kinder haben unter den wachsamen Blicken der Anwesenden die Geschenke ausgepackt.

Mein erstes Weihnachten mit eigener Familie – da war ich 19 Jahre alt- wich erstmal nur in einem Punkt ab: der Baum wurde nun am 23.12. aufgestellt, denn den Stress, den meine Mutter immer hatte, damit das Ding pünktlich steht und geschmückt ist und dabei die Kinder in Schach halten und das Festessen vorbereiten… so wollte ich das nicht! Das hat mir dann auf Anhieb gefallen, weil man sich so einen Vorweihnachtsabend geschaffen hat.

Im Laufe der Zeit hat sich das dann so eingebürgert, dass der Vorweihnachts- Abend mit Baum aufstellen und anputzen eine feste Größe wurde und seit irgendwann mit leckeren Getränken und Kartoffelsalat und Würstchen begangen wird. Auch diese Tradition ist mir inzwischen sehr wichtig, der Heiligabend ist immer so schnell rum.
Und weil der Vorabend in salopper Kleidung insgesamt zwangloser ist, hat dieser Abend in der Bewertung im Nachgang manches Jahr (auf die Stimmung und Harmonie bezogen) den eigentlichen Weihnachtsabend überboten. Das machen wir [die übliche Gang sind Mann (oder ohne, war oft keiner vorhanden) und ich, meine Mutti und Felix] sicher schon 20 Jahre so …

Mit meinem Pirat ist dann seit 2011 beim Geschenke- Verteilen etwas witziges dazu gekommen: es wird gewürfelt, immer eine Runde und wer die höchste Punktzahl hat, darf ein Geschenk verteilen. Das macht man so lange, bis alles alle ist. Vorteil: man hat Spaß und Spannung, der Abend wird nicht langweilig und man sieht, wie sich der Beschenkte freut. Früher haben wir alles auf einmal ausgeworfen und so hatte manche Kleinigkeit gar keinen würdigen Auftritt.

So, ich hol mal kurz Luft und frage in die Runde: wie sehen eure Traditionen aus? Oder seid ihr gar nicht festgelegt?

Wer hat aufgepasst? Was ist IMMER geblieben?? Richtig! Die Klöße! Ein Weihnachten ohne die selbstgemachten „grünen Klöße“ ist für mich undenkbar! Und meist essen wir die 3x, eben am 24./25. und am 26.12.!

Der erste Happen ist immer göttlich und eben „Weihnachten“. Da verzichte ich eher auf Geschenke, aber nicht auf die Klöße!

Hier ist es gut beschrieben, unten in Kurzform meine Rezept- Notizen

Abweichend vom Video- Rezept mache ich als „gekochte Kartoffeln“ Pellkartoffeln (und nasche dann mindestens eine mit Butter & Salz)  :droling: und zum Durchdrücken der gekochten Kartoffeln gibt es eine spezielle Presse. Da ich sie alle Jahre brauche, lohnt sich das (nicht teure Ding -> guckt hier, keine Werbung, ich krieg nix!). Aber schön, eine Alternative zu sehen, die sicher jeder zu Hause hat. Aber auch ohne Reibe keine Ausrede vorhanden: man kann auch einfach einen Kartoffelbrei (ohne Milch) machen! Als Alternative zum Kloßsack geht auch ein Baumwoll- oder Leinen- Geschirrtuch.

Und: da gehören „Grumpeln“ rein! Entweder eine Toastscheibe kräftig toasten und dann in Stücke schneiden (9 oder 12) oder die Toastteile in Butter bräunen. Beim Klöße- formen immer einen Grumpel in die Mitte drücken.

Hier mein Rezept in Kurzform, sollten da Fragen offen bleiben, einfach mal ins Video gucken:

  •  1/3  Kartoffeln (möglichst die kleineren) in einem Topf kochen und  ziemlich gleich pellen (praktisch: schön kalt abschrecken), und lauwarm durch die Presse drücken (geht einfacher, bei kalten Kartoffeln wird’s Kraftsport)
  • inzwischen 2/3 Kartoffeln schälen, durch die Reibe kurbeln, Matsch schön auffangen
  • Matsch durch den Sack drücken (  ** Flüssigkeit auffangen und aufheben!!!)
  • trockenen Kartoffelmansch in eine große Schüssel geben und durchgedrückte Pellkartoffeln dazugeben, schön mit den Händen vermengen, ca. einen gestrichenen Teelöffel Salz mit reinmengen
  • inzwischen hat sich die Stärke von der gesammelten Flüssigkeit (**) abgesetzt, die Flüssigkeit wegkippen (vorsichtig), die Stärke vom Gefäßboden abkratzen und in die Kartoffelmasse mit einkneten
  • wichtig: einen kleinen Schluck kochendes Wasser (ca. zwei Soßenkellen) über die Kartoffelmasse spritzen  ->nun müsste die Masse sich leicht umfärben und eine schöne gut formbare Masse werden
  • eine Scheibe Toastbrot stark rösten und in (12  ? ) Teile schneiden (Grumpels)
  • mit angefeuchteten Händen schöne Klöße formen, Grumpel in die Mitte drücken und in kochendem Salzwasser versenken (Wasser rechtzeitig aufsetzen, großen Topf nehmen!!) 
  • kurz aufkochen lassen, dann Flamme ganz klein drehen, Deckel rauf, ca. 20 Minuten ziehen lassen, dann müssten die fertigen Klöße schwimmen (wenn so viel Platz im Topf ist….)

Dazu passt jeder Braten…. aber bei mir ist wirklich der Kloß die Hauptattraktion :droling:

Ein Blick auf den Kalender verrät euch also auch, was ich heute mache und die Pläne für morgen hab ich nun auch verraten..

Ich wünsche euch eine wunderschöne Weihnachtszeit und gutes Gelingen, falls ihr das Rezept ausprobieren wollt (und natürlich auch, wenn ihr geübte Kloßmacher seid).

Falls das alles jetzt nichts für euch war… tut mir das leid. Eine schöne Serviettenfalttechnik hab ich euch letztes Jahr gezeigt, vielleicht kann jemand damit was anfangen?

Einfach aufs Bild klicken!

Morgen gibt es noch das 24. Söckchen zu entdecken; hier oder hier oder hier… viel Spaß damit

und nun wünsche ich euch ein wunderschönes Weihnachtsfest, lasst euch nicht stressen und wenn was nicht gelingt oder nicht so toll wird….nächstes Jahr gibt’s wieder eins!  :angel:

Blog – Adventskalender

Zum 10. Mal hat der Alex den Blog Adventskalender organisiert.

Ihr könnt ihn gern verfolgen, jeden Tag gibt es einen neuen Artikel am wechselnden Ort.

Es gibt keine Liste, wann & wer, sondern man bekommt immer 3 Möglichkeiten, wo man am Folgetag suchen kann. Irgendwie ist das immer spannend- so ganz erwachsen wird man eben nie! Oder????  :teddy:

Ich bin übrigens auch wieder … irgendwann … dran  :angel:

Tipp: bei Alex, oben verlinkt, findet ihr in der Sidebar die Links zu den schon geöffneten Söckchen.

Blog Adventskalender 2017 – 18. Söckchen

Ihr Lieben,
herzlich willkommen hier bei mir zum

 

18. Söckchen

des Blog Adventskalenders 2017.
An dieser Stelle ein dickes Danke an Alex, der sich alle Jahre wieder die Mühe macht, genügend Teilnehmer zusammen zu trommeln.

Ja, nun stellt euch vor, in einer Woche ist schon der 1. Weihnachtsfeiertag, einige werden wohl Gäste haben, andere zu Gast sein, im besten Fall beides, schön abwechselnd. (mehr …)

Blog Adventskalender 2010 – 7.Söckchen

Heute nun habt ihr also das 7.Advents-Söckchen bei mir gefunden! Fein! :teddy:

Die Winter-und Weihnachtszeit gibt ja nicht so viele außerhäusige Aktivitäten her wie der Sommer, wo vieles im Freien stattfindet und die Sonne erst spät untergeht. Daher hab ich daran gedacht, dass man die dunkle Jahreszeit ja auch gut zum Kartenspielen nutzen kann. Man braucht nicht viel drumherum, ein kleiner Tisch tuts auch. Die Karten sind auch mobil gut einsetzbar, denn auch wenn man zu Hause eine Spiele-Konsole hat, hat die Oma – die die besten Plätzchen backt und so…  :oops: – auch eine?

Daher gibts hier heute eine kleine Anregung, die jeder schnell begreift. Ist auch was für Kinder und macht richtig Spass! :doof: :alien:

„Mogeln“

Spieler: ab 3

Karten: 32, 36 oder 52 Karten, je nach Größe der Runde

Idee:
Mogeln ist ein chaotisches Spiel, und je größer die Runde, um so turbulenter geht es dabei zu. Sie sollten nur schnell ihre Karten loswerden und ohne mogeln wird das so nicht schnell genug klappen!

Vorbereitung:
Die Karten werden so verteilt, dass jeder Spieler gleich viele Karten erhält. Übrige Karten werden verdeckt zur Seite gelegt. Sollte die Runde sehr groß sein, einfach ein ganzes Rommé-Spiel nehmen.

Los gehts:
Es beginnt der Spieler, der links neben dem Geber sitzt. Er legt verdeckt ein As- oder auch nicht :oops: – in die Mitte und sagt „Ass!“. Der nächste Spieler muss einen König drauflegen, der nächste eine Dame usw. Halt! Muss er nicht! Er muss nur so tun und es behaupten! :awink: Da alle Karten verdeckt abgelegt werden, muss man also nur behaupten, die passende Karte abgelegt zu haben. :whaaa: .Man kann sogar mehrere Karten gleichzeitig ablegen, man darf sich nur nicht erwischen lassen! Erwischen lassen geht so: ein (beliebiger) Spieler glaubt es nicht und sagt „gemogelt!“ Nun wird aufgedeckt! Wurde tatsächlich gemogelt, muss der Schummler alle Karten des Haufens nehmen. Wurde man zu Unrecht des Mogelns bezichtigt, bekommt der Zweifler den Haufen!
Dann geht es weiter wie gehabt.
Die Reihenfolge der Ablage kann man ja selbst vorher bestimmen, bei einem Spiel mit 2ern, 3ern usw. kann man ja „hochzählen“. Ist die Reihenfolge abgearbeitet, geht es von vorne los.
Tipp: die anderen im Unklaren lassen, wieviel Karten man noch hat. Oder von einer Sorte „alle“ bunkern (z.B. alle Damen) und wenn die Dame dran ist und die arme Wurst KANN ja keine Dame haben, diese arme Wurst auffliegen lassen! Oder so…

Gewonnen hat, wer als erstes alle Karten abgelegt hat. Um es nicht zu einem abendfüllenden Spiel zu machen, kann man vereinbaren, dass bei der letzten Karte nicht „gemogelt“ gerufen werden darf. Wie man eben mag…

Viel Spass!

So, und nun gibt’s endlich Geschenke!

Jeder der hier HEUTE einen Kommentar*  hinterlässt kommt in die Lostrommel!

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