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Diagnosen und Sensibilität … eher selten?

Ich hab mal wieder eine Blog- Neuentdeckung gemacht. Ist aber auch ein Frischling. Shape’s MH Blog.

Realshape wird uns von seiner Krankheit erzählen. Ich finde das gut, wird er vielleicht auch mal Zuspruch von uns brauchen und uns für manche Dinge die Augen öffnen und auch sensibler machen?  Muss ich an „BlogFrosch“ denken. Michaela hat ja ihre erfolgreiche Leukämie- Therapie gebloggt. Schade, dass sie nicht weitergemacht hat, schön, dass sie wieder gesund ist!

Im 2. Artikel bekommt Shape mehr oder weniger den Diagnosehammer zu spüren. Und da kann ich ins Lied einstimmen, den kenne ich nämlich auch…gut… :ko:

Ich war 17. Ziemlich gestresst von der Fachschule. Mitten in der Ausbildung zur Krankenschwester. Winter. Ein bissel Schnee. Und ich merke, ich kann manchmal so schlecht gucken. Wie verblitzt oder so. Kann nicht „scharf“ stellen. Vom Schnee geblendet? (was für einen Käse man sich selbst einredet! :ko:  oder hofft!) Es wurde schlimmer. Früh der 1.Blick: sehe ich das Tapetenmuster? Nee. Heute nicht. Am nächsten Tag besser. Hm. In der Schule sehe ich nicht mehr, was an der Tafel steht. Die Beschriftung der S-Bahn(die ich täglich fahren muss) wird unlesbar. Nächsten Tag wieder besser. Was soll das? Als es wieder richtig schlimm ist zum Augenarzt. „Sie brauchen ’ne Brille, warum kommen Sie damit als Notfall?“ Kann nich sein, ne? Langsam wird’s spannend, nächsten Tag nochmal Augenarzt, später dann Neurologe, dazwischen brav volles Programm Schule. Dass die einen Tumor im Kopf vermuten und suchen ist klar. Termin für’s CT wird gemacht, auf dem Röntgenbild „sieht man schon was“. Eine Straßenbahn erwischt mich fast, sind aber auch leise die Dinger! Ich verdränge und funktioniere weiter. Kein Fehltag in der Schule. Termin Internist steht an. Ich halte kaum eine Stunde ohne sinnfreies Trinken (man kann sagen „Saufen“ ) von Wasser und entsprechend häufigem Wasserlassen aus. Ich bin in der Ausbildung zur Krankenschwester. Ich ahne und ignoriere.

Vor’m Termin beim Internist esse ich eine ganze Tafel Milka-Schokolade. Am 16.1.1987. Die ist noch von Weihnachten (1.Goldstaub, bin Ossi, 2. völlig unnormal, dass die noch lebt). Ich hab keinen Appetit, trinke fast nur noch, hab 7 kg abgenommen.

In der Poliklinik den Doktor zu finden… nicht einfach. Hilft nur fragen. Sämtliche Beschriftungen und Wegweiser sind für mich unlesbar. Aber ich finde alles. Der Doktor braucht nicht lange und schickt mich zum Blutabnehmen ins Labor. Dort soll ich warten und mit dem Befund zurückkommen.

Eine keifige Stimme ruft mich auf. Ich folge der Richtung. Es keift: „Immer diese schlampigen Diabetiker, mit solch versauten Werten rumrennen…. und sich dann wundern… richten Sie sich gefälligst nach Ihrer Diät…wo soll das denn hinführen… unvernünftig…keif…keif…keif…“  Schwupp – hab ich den Laborzettel in der Hand. Lesen kann ich den Wert nicht.
Ich flüster: „ich bin kein Diabetiker.“

Irgendwie finde ich den Weg zum Doktor zurück.

Krankenhaus. Insulin. Abfinden. Hadern. Akzeptieren. Damit leben.

Der Labor-Kuh hätte ich später noch gern in den Hintern getreten. Und damals (und in der DDR) war alles etwas schwieriger. Nicht so mit jederzeit BZ messen, keine Selbstanpassung des Insulins ans Essen, sondern essen straff nach Plan. Schreckliche Mehrweg-Spritzen und -Kanülen zum Auskochen. (Ich hatte dann bald West-Spritzen). Aber es wurde immer besser, regelmäßiges Messen möglich, Insulin-Pen’s, Selbstanpassung, Insulinpumpe… mal sehen, was noch so kommt. :awink:

Und die Erklärung für das wechselnde Sehvermögen: der Körper versucht über die Nieren, den Zucker loszuwerden. Das heisst, man muss wie verrückt pinkeln. Man trinkt zwar viel nach (Durst!) aber trotzdem kommt es zu einer Austrocknung des Körpers … und der Linsen. Damit ändert sich die Krümmung…und die Welt wird unscharf. Das ist aber bei jedem anders und war bei mir sehr ausgeprägt. Und die Fachärzte haben sowieso gern mal einen Tunnelblick. Der Internist wird es gleich gewusst haben, brauchte den Wert nur zur Bestätigung.

Ich finde schon prägnant, auf welch nette Art und Weise ich erfahren habe, dass ich bis an mein Lebensende einen eher unerwünschten Begleiter habe. Ist eben eine treue Seele, so ein (Typ I) Diabetes. Aber ich komme klar mit ihm. :awink: :teddy:

Ein neuer Stern am Blogger – Himmel

Es ist ja oft so im Leben; eine Tür schließt sich, eine andere geht auf. In diesem Fall hat Alex sein workaBLOGic geschlossen. Jedenfalls wird es dort nichts neues mehr geben, die „alten“ Geschichten bleiben natürlich an gewohnter Stelle erhalten!

Dafür wurde ein neues Blog ins Leben gerufen. Ein ganz besonderes. Ein offenes. Das heißt: alle können mitmachen. Bisher wurde schon gemeinsam, jeweils nach Vorschlägen und Abstimungen, das Theme, der Slogan und das Logo gewählt. Gastartikel sind erwünscht, natürlich bloggt an dieser Stelle auch Alex fleißig weiter.

Wer also kein eigenes Blog hat, kann dort gern seiner Meinung eine Stimme geben und natürlich sind auch Beiträge eingefleischter Blogger sehr willkommen. So wird es wohl ein buntes Blog werden – das offene Blog! :angel: :twisted:

Also: Leser, Akteure, Kommentatoren, Vorschläge-macher, Abstimmer, Ratschlag-Geber, Schüchterne, Vorlaute, Fleißige, Weniger-Fleißige, Neugierige :awink:  …. hier gehts lang!

Fleissiges

°

Bist du bei „fleissiges“ dabei,
erwischt auch dich die Reimerei.

Ganz oben thront grad der Applejünger,
bekannter weise ein schlimmer Finger.

Dann kommt auch schon die Gesa,
sie freut sich über ihre Leser!

Und unsere junge Luise,
bedient sich auf der Blumenwiese.

Zu finden ist BagalutenGregor auch,
unter dem Namen „dicker Bierbauch“.

CONeal ist gerade froh
über sein neues MacBook Pro.

Beauty- Bonny kann uns immer sagen:
welche Kosmetik können wir tragen?

Broken Spirits ich noch nicht gut kenne,
mich vorsichtig aber „Fan von ihr“ nenne.

Felix, hier Admin und dort Student,
sein Blog dafür auch manchmal pennt.

Mac sein Name ist Programm
man viel bei ihm erfahren kann.

Zitterkopf mit 3.(?) Domain,
wo hat man ihn zuletzt gesehn?

Und der Cedric Instenberg
ist vom Alter her hier der Zwerg.

Designerhaase hat Häschen 3,
gebloggt wird buntes Allerlei.

Janina muss fleissig studieren,
kann also nicht nur kommentieren.

Bei Bützer-Kaddi ist’s schön grün,
ihr könnt ja auch mal nach ihr sehn!

Vom Video des jungen Lichtschwert,
fühle ich mich doll geehrt.

Linkgewitter

°

Das Wort „Linkpeitsche“ gefällt mir so-
gesagt heute von unserem Hombertho.

Ich hab darüber doll gelacht-
und über euch alle nachgedacht.

So ist bei mir die Gesa
der allerfleißigste Leser.

Der BagalutenGregor ist heute traurig-
was ihm passiert ist, ist auch schaurig.

Der Felix hat wieder mehr Zeit-
hoffentlich auch wieder was schreibt.

Und bei Bonny sieht man nicht selten-
allerschönste Nail-Kunst-Welten.

Frau Erdbeere schwelgt in Erinnerungen-
ihre Storys sind immer gelungen.

Bei Marc siehts manchmal kuschlig aus-
oder es gibt „Frauen-und-Technik- Graus“.

Bei Fulano gibt’s Schlaues  gut dosiert, 8-)
so wird die Denk-Murmel trainiert.

Der gute Herr rundumkiel-
kommentiert hier nicht mehr viel.

Unsere  Nila, die Ösi-Maus-
kitzelt uns immer Lacher raus.

Und Janina aus Bielefeld-
teilt sich mit Katzen und Mann ihre Welt.

Dann ist da auch noch die Magrat,
sie schafft den Hobby-Familien-Spagat.

Nicht vergessen Sascha.gesichtet
ist in die Top 100 der Charts geflüchtet.

Der Applejünger hat sich verguckt- :oops:
der Bloggerfinger nicht mehr juckt.

Der Mausmaler liebt die nackten Frauen- :oops:
die ihm in die Linse schauen.

Unsere Tanja ist für uns fleißig-
so findet sie Schnäppchen für ZweiEurodreißig.

Bei Fellmonster ist oft Sprechstunde-
manch einer ungewollt Stammkunde.

Der Schildmaid von der Nadel fällt-
was uns dann immer gut gefällt!

Matthias von ZenToDone-
keine Bloggeraktion geht ohne!

Mehr passt in den GravatarGrid nicht rein-
Wer rein will muss hier halt fleißig sein.

:awink: :aaah: