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Ziemlich nördlich

Ende Oktober war ich wieder unterwegs. Eigentlich fühle ich mich nicht wie „ich unterwegs“. Wir sind ja „wir“. Blacky, Bimbo, ein Teddy, nicht zu vergessen die Dauer-Autofahrer Yeti und Kodi …und ich. Eben wir.

Über kleinere Nester geht es nach Stralsund.

Eins davon ist Barth. Da komme ich nie wieder hin- Ärzte alle ausgewandert. Ja, so ist es leider, der dort lebende Patient guckt in die Röhre. Und ich auch erstmal, wenn ich da eigentlich potentielle Kunden erwartet habe.

Aber die Seeluft soll genutzt werden, kleine Pause.

Die Wolken türmelten sich verdächtig…hält das Wetter? (Spoiler: nein).

Weiter gehts, erst noch ein Kunde in Stralsund, dann zum Hotel:

 

Reisebegleiter:

Mein nächstes Thema war „Hunger“. Gastronomie gab es im Hotel nicht, also raus, was erbeuten.

Raus. Nach 500 Metern tröpfelt es. Zurück und Schirm geholt. Den Schrittzähler freut’s.

Und mich erst!! Hin ging es ja noch, aber nun durfte man fast schwimmen:

Und als ich – trotz Schirm ziemlich gewässert- fast im Hotel ankam…. hörte es auf… also alles wie immer …. :grrr:


Egal, hab mich froh über Kaffee & Beute hergemacht:

Die Reise- Kaffeemaschine bewährt sich…

Das Frühstück war etwas fad, geschlafen hatte ich gut, aber fehlende Gastronomie, kein Kaffee nachmittags… ich glaube nicht, dass das Hotel an den Bleichen mein Stammhotel in Stralsund wird.

Blacky hat nachts auch wundersames erlebt:

Dann auf zu neuen Taten. Diese führten mich auch ins Zentrum von Stralsund. Hübsch hübsch.

Und dann wieder zu Mann, Kater und Möbeln. Go, Blacky, go!

Fragt nicht- meine Füße…

…denn diese sind wahrscheinlich noch lange sauer auf mich.

Kurzer Bericht, Messe in Nürnberg.

Mittwoch früh ging’s los. Und richtig gut: wie so oft mit langjähriger Freundin telefoniert, diese ewig nicht gesehen…immer hat es nicht geklappt… Sie musste nach Kassel, ich nach Nürnberg und so früh am Morgen, wen soll man da anrufen?? Beide sind wir später gestartet als eigentlich gewollt. Sie sagt mir noch, sie muss erstmal tanken. Sag ich so: „Mensch, auf der Gegenseite Feuerwehr und Stau.“ Sie so: „Hier auch.“ Dann sie: „Ich fahr hier raus, Fichtenplan.“ Ich: „Nanu, hier steht auch Fichtenplan, 500 Meter!“ Sie: „Fahr raus!“ Ich: kurbel nach rechts rüber und fahre raus. Suche nicht lange den schicken BMW mit Blondine an der Tankstelle. Große Freude, Überraschung und Spaß. Ein Cappu an der Raststätte. Ein guter Anfang, wollen demnächst ein Vierer- Treffen mit den Männern organisieren. Dann fahre ich auf die A9, sie auf die A2. Tschüss bis hoffentlich bald!

In Nürnberg ging es mit dem üblichen Teamtreffen los, Einstimmen auf die Messe. Dann ins Hotel, einchecken, Reisebegleiter befreien.

Hotel kennt ihr:

Diesmal 4. Etage, aber wirklich Abwechslung gibt es bei den Zimmern nicht. Kein Wasser aufs Haus, 3,50€ für eine kleine Flasche. Doof.

Auf meine Reisebegleiter war ich ein bissel neidisch, ich musste wieder los. Abendessen mit Chefin. War dann aber sehr schön und lecker, das hier war mein Hauptgang:

Seeehr lecker, guter Laden, tolle Stimmung, sehr schöner Abend. Ich bin alkoholfrei geblieben und hab meinen Kollegen und mich mit seinem „Blacky“ ins Hotel gefahren, Schaltwagen, sehr lustig. Und sehr spät. [Nachtrag: So spielt das Leben. Sein „Blacky“ ist im April 20 meine CLAra geworden. Kollege ist weg. Das Leben hat Humor. Ich behalte ihn auch].

Nächster Tag: schrecklich lang. Erst Messe, danach Kunden- Event im Flughafen- Kongress- Zentrum Nürnberg. Meine Schuhe waren keine gute Wahl, obwohl groß genug und nicht sehr hoch konnte ich kaum noch laufen. Mein Fehler, muss ich noch optimieren.

Das Catering bei der Veranstaltung war toll und da nicht alle angemeldeten Kunden erschienen sind, war viel zu viel da. So rutschten bei mir am Ende noch 2x Tiramisu… nur so als Beispiel. Das war dann der Abschluss:

Irgendwann ins Hotel, wieder spät.

Frühstück ist im Acom- Hotel immer ganz lecker, ich hole mir an der Maschine jetzt immer einen Cappuchino mit einem extra- Espresso drin. Lecker und macht wach.

Noch ein „normaler“ Messetag. Inklusive Jobangebot vor den Augen und Ohren des Chefs. Mehr Spaß als Ernst, weil nicht realisierbar (Stuttgart) und weil Kunde ect. Aber beeindruckt hat das trotzdem. Gut so!

Dann endlich Ende. Mein Füße!! Hatte am zweiten Tag andere Schuhe, aber wenn die einmal lädiert sind, nehmen sie länger übel. Und der Weg zum Parkplatz und auch zum Klo…. das waren Wandertouren…

Endlich mal ein einsamer Abend im Hotel, Füße hoch! Und besser noch, am nächsten Tag stand nur die Rückreise an (für mich).

Diese war recht zäh, erst hab ich vergessen, zu tanken, dann 4x Stau. Ach so; diesmal die Reisebegleiter auf der Rückbank, zusammen mit den Dauer- Mitfahrern:

Nun wieder zu Hause und alles hat wieder seinen Platz gefunden :mrgreen:

Da hat Dickie glatt vergessen, dass er kein Hund ist; er kam sofort angerannt (ich hab mich brav gesetzt) und zack! saß er drauf! Freude! Auf beiden Seiten!

Neue Wege… ohne Einstein

Was hier noch ganz fröhlich aussieht ist der Anfang vom Ende … unserer Zeit mit Einstein. Yeti (der zottlige Geselle) hat ja im Mai 17 schon den Abschied von Brownie mitgemacht, Kodi (der Skoda-Bär) war erst bei uns angekommen, als/ weil Einstein da war und den (Werbe-)Fuchs hab ich zur letzten Messe gefangen. Das war dann also die Gang, die immer bei Einstein war, bei Wind & Wetter, Stadt & Dorf, kalt & heiß…

Einstein war etwas besonders besonderes, weil ich ihn konfiguriert habe. So muss ich mir um ihn aber eigentlich auch keine „Sorgen“ machen, er hat Parkpilot hinten und vorne, hinten Kamera, Standheizung…zusätzlich zum guten Business-Paket. Wenn er (auch) die Zeit bei der Firma rum hat, findet er bestimmt noch mal ein gutes Zuhause. Hoff.

So sah das dann am Vortag der Reise aus:

Brummer, mein wirkliches Herz- Auto, der aber bei Felix wohnt und mit ihm fährt, fährt vorneweg, gefahren vom Pirat, Einstein mit mir hinterher. 545 km.

Das hat dann allerdings Spass gemacht, wir haben dabei telefoniert und sind lustige Manöver gefahren, weil wir uns ja absprechen konnten. Haben uns gegenseitig Lücken gebaut und mit Spurts verblüfft, wenn uns mal wieder irgendwelche Blindgänger gestört haben, die unbedingt zwischen uns fahren wollten…

Pause. Zwei Kumpels.

Dann hatten sie noch eine Nacht zum Schwatzen. Brummer hatte auf der Tour die 50.000 km voll gemacht und Einstein die 40.000.

Wir hatten es 3 Treppen höher ganz komfortabel:

Reisebegleiter, is ja klar; 2 Menschen = 4 Tiere

So ging’s für uns weiter:

Am nächsten Morgen ein letzter gemeinsamer Waschgang mit Einstein:

er hat natürlich ein eingabautes Navi, aber Miki will eben TomTom

Und dann kam der Abschied:

Mach’s gut, mein Feiner! Allzeit gute Fahrt! Pass schön auf!

Déjà-vu:

Mai 2017

Aber diesmal lasse ich mehr hinter mir, als ein Auto; eine aufregende, spannende, anfangs tolle Zeit. Aber da, wo Veränderungen und Entwicklungen in eine Richtung absolut notwendig waren, ging es ab irgendwann genau in die andere Richtung. Das muss man ja nicht mitmachen. Also entwickel ich mich eben ohne ….sie. Und Einstein wird in ca. 2 Jahren in die Freiheit entlassen. Ich wünsche dir ein tolles, aufregendes, langes Autoleben! (Und denke an Brownie und hoffe, ihm geht’s gut).

Der Plan war nun: ab nach Hause. Und dann doch nicht. Schließlich hatte Brummer seinen 10. (!) Geburtstag. Und Einstein hatte ihm von dem Fähren- Abenteuer erzählt. Das wollte Brummer auch gern mal machen. Also gut!:

Wie sich die Bilder gleichen! Aber: bei meiner Abenteuer- Tour nach Nürnberg am 6.06.18 durften noch 8 PKW’s rauf, jetzt wegen Niedrigwasser nur noch 2!

Aber wir waren eh alleine drauf  :lol:

Das nächste Ziel war der Wörlitzer Park.

Dieser war aber gezeichnet von der Hitze des Sommers; kirschgroße, vertrocknete „Äpfel“ lagen rum, gelbe Wiesen, gelbes Laub…. und die niedlichen Fähren ereilte dieses Schicksal:

Das war also nicht ganz so gelungen, aber in einem ganz winzigen, versteckten Laden haben wir was richtig schönes gekauft. Ich mag es, wenn man so erinnerungsbehaftete Sachen mit nach Hause nehmen kann, die auch noch beiden gefallen ….  (eins davon schon Weihnachtsdeko, das zeig ich mal und das andere kommt sicher im Strick- Blog zu Ehren….) Also doch gelungen!

Update
Ach, auf das eine Bild kommt’s auch nicht mehr an, hab’s mal fotografiert: meine Puppi:

Von dort ging es dann nach Lutherstadt Wittenberg, der Pirat hat dort nostalgische Erinnerungen … und es ist auch ganz niedlich, vor allem, wenn man weiß, wie (öde und stinkend) das Städtchen früher mal war.

Das Hotel- Zimmer war sehr hübsch und wir konnten sogar den Geburtstags-Brummer sehen von dort aus. Das hat mich an die Zeit erinnert, als ich immer an der Fensterscheibe klebte, als er ganz neu war …  :idea:

Reisebegleiter auch aussteigen:

Der Weg zum Zimmer hatte auch was (die Tür da hinten war unsere)…

Nach dem Besuch eines guten Italieners landeten wir noch auf einen Absacker in einer Bar.

Mir ging dann allerdings der Strom aus ….

Später war das hier der Blick aus einem der Fenster unseres Zimmers:

Schlosskirche Wittenberg

…. und ein schöner Tag ging zu Ende.

Am nächsten Tag schön ausgeschlafen, noch ein bissel gebummelt und ab nach Hause!

Und nun wird es ja bei mir ernst, wieder alles neu, einschließlich Auto. Ich bin gespannt!

:roll:

Willkommen & Good bye!

Es war gestern soweit!

Und es ist schwer!!  Hab ich jeden Abend, ob zu Hause oder im Hotel, noch mal nach Brownie geguckt, musste ich mich nun gestern Abend fragen, „wo ist er?“, „wie geht es für ihn weiter?“.

Er war mein Vertrauter, Begleiter, mein Wohnzimmer, die einzige feste Größe, wenn ich unterwegs war. Er hat erlebt, wie ich in meinen neuen Job reingewachsen bin, hat mit mir zusammen die Orte und am Ende die Parkplätze gesucht. Wir sind geblitzt worden, da könnten sogar noch Fotos kommen  :whaaa: …   wir sind zusammen ca. 47.000 km gefahren.

Danke Brownie und ich wünsche dir noch ein schönes Auto-Leben!

Aber von vorne: Yeti, der treue Beisitzer (auch nachts und bei Werkstattbesuchen) und Mitfahrer aus der 2. Reihe durfte auf der letzten Fahrt vorne reisen: (mehr …)