Schlagwort: gera

Nichts geschrieben heißt nicht „nichts los“

Oder so.
Ich muss nach- liefern, fange aber mit der aktuellsten Dienstreise an. Falls mich jemand abonniert hat- nicht wundern. Werde nach „Ereignis“ rück- datieren, so wird es „veraltete“ Artikel geben.

Ich hoffe, ich kann mir auch wieder ein Zeitfenster schaffen, um meine geliebten Blogrunden zu drehen und bei euch vorbei zu gucken. Es ist also kein Desinteresse, sondern Zeitmangel.

Los geht’s erstmal: ich war in Thüringen unterwegs. Ich bin ja von Meck- Pomm bis Thüringen überall und immer unterwegs, aber meist mit Rückkehr am gleichen Tag. Diesmal war wieder eine Übernachtung nötig und ich muss sagen: es ist derzeit gar nicht so einfach, kurzfristig ein Zimmer am gewünschten Ort zu bekommen.

Und ich hatte mich schon auf ein weihnachtlich geschmücktes Hotel gefreut, das liebe ich immer sehr- aber nix. Das Hotel schließt ab nächste Woche bis in den Januar hinein, also wurde die Deko gespart. Gastronomie gibt es ja sowieso nicht, nur Frühstück. Also muss man sich Futter in irgendeiner Form mitnehmen…

Gera ist ja nicht umme Ecke, die größte Hürde ist aber der Berliner Ring. Manches Mal bin ich nach 1,5 Stunden noch drauf…. fragt nicht. Und ja; ich fahre immer noch mit CLAra.
Am Ziel angekommen hab ich noch eine kleinere Service- Runde erledigt, der wichtige Termin ist erst am 2. Tag. Das Hotel nach einer Ehrenrunde gefunden, mal ein neues für mich. Die Sucherei mag ich gar nicht, deshalb bin ich immer froh, wenn ich ein schönes Stammhotel finde.
Diesmal also hier:

Und wie schon erwähnt: keine festliche Deko:

Zimmer (mein Equipment teils schon eingezogen, wer sieht die Kaffeemaschine?):

Reisebegleiter:

Wasser gratis, sehr nett:

Mein Kaffeesklave:

Das Maschinchen ist in diesen Zeiten noch wichtiger, mal irgendwo auf einen Kaffee hinsetzen…is ja nich… :depresive:
Nach einem (oder 2?) Käffchen hab ich mich bequem und warm angezogen und bin in die Altstadt marschiert. Zum einen auf der Jagd nach was Eßbaren und gleich meinen täglichen 5-Kilometer-Marsch erledigen (einer der Zeitfressser- immerhin täglich eine Stunde).
Aber was soll ich sagen? Kein Futter! Keine Imbissbude! Keine Thüringer Bratwurst in Thüringen! Die Altstadt schrecklich verbastelt, Baustellen, Sackgassen, hab mich nur verlaufen… Und die Weihnachtsdekoration war teils schon montiert, aber noch nicht an…ein Reinfall am anderen… nur das bissel hier… (und ein Einkaufscenter sah aus wie ein Lampenladen…)


Also keine Stimmung, nix zum Futtern… zurück zur Basisstation.
Es gibt Kaffee und mitgebrachtes Futter (Kekse, Pudding, Riegel…) und mein Belli wird startklar gemacht.

Hüpfen wo ich will! (Und auch wann ich will, da der Pirat auch Fan geworden ist, gab es zu Hause Interessen- Überschneidungen, das ist Geschichte mit diesem Schätzchen…und mit- reisen kann es auch!)

Guckt mal, wie duster das Hotel ist. Ich glaube, es gab mit mir 3 Gäste. Zwei Autos auf dem Parkplatz. Kein Wunder, dass sie zu machen (müssen).

Am nächsten Morgen:

einen Aufsteh- Kaffee, dann wachgehüpft und auf ein opulentes Frühstück gefreut. Erstens Hunger, zweitens stand es so auf der Webseite.
Hm… und dann das:

Die abgezählten (?) Wurstscheiben bogen sich schon vor Kummer nach oben, Obst und Müsli war mehr als karg, der Marmorkuchen sah schon so trocken wie Zwieback aus…. ich hoffe mal, das Desaster ist der allgemeinen Situation geschuldet, bei der Gästezahl ist es ein Verlustgeschäft, überhaupt geöffnet zu haben.
Aber der Cappuchino war gut! (Alle 3!) :angel:

Der Termin lief sehr gut, also Ende gut- alles gut, denn die zähe Heimfahrt am Freitag- Nachmittag war auch irgendwann geschafft.

Ich wünsche euch einen schönen 1. Advent und passt auf euch auf!

:teddy: :angel: :teddy:

Mörder- Hitze

An dem Tag, der der heißeste (vorläufig) werden sollte, bin ich wieder mit Begleitern auf Reisen gegangen.

Aber die erste Station war erstmal Gera, das Waldklinikum. Doch so kann man sich irren; wusste ich doch, es gibt eine recht gute Cafeteria, klimatisiert, musste ich, als ich wie geplant zu früh auftauchte feststellen, dass die Räumlichkeit nach (schlechter) Kantine müffelte. Das hieß; entweder nix essen und kein Kaffee und im klimatisierten Foyer warten oder mit Kaffee und Kuchen raus in die Affenhitze.

Die Affenhitze hat gewonnen:

Der Termin war dann flott abgearbeitet. Blacky hatte ich verbummelt bzw. im falschen Parkhaus gesucht. Hatte übersehen, dass es zwei Ausgänge gibt, sind auch zwei Gebäude (auch das sieht man nicht sofort). Also in der 4. Etage gesucht. Hin-und her-gelaufen. Dabei gerufen (hihi, das geht so: auf dem Schlüssel auf „zu“ drücken, dann hupt er). Irgendwann hörte ich es, folgte seinem Rufen und sah ihn sogar nebenan. Also 4 Treppen runter, 4 wieder hoch- hab dich!

In Jena ging es ins Fair Resort Hotel Jena (Artikelbild).

Reisebegleiter raus:

Zimmer:

Blick aus Fenster. Ich war „gewarnt“ (Krach bis spät in die Nacht), aber mir war auch eine Klimaanlage versprochen worden. Diese war aber ein Witz und das Fenster ließ sich nur kippen. Also Elend. Nicht wegen „Krach“, sondern wegen Hitze.

Das ahnte ich schon, aber nun erstmal was futtern. Da habe ich einen richtigen Fressflash hingelegt. Ich saß im Foyet, dort war es schön kühl. So mussten alle Gäste, die zum Abendbuffet gingen, an mir vorbei. So manches Kind flippte da aus: „will Eis!“, „will Pommes!“. Gebeutelte Großeltern (ja, so war das Hotel überwiegend belegt).

Mir hat es geschmeckt und dabei noch Spass gemacht!!

(War aber zu viel, auch wenn es hier jetzt gar nicht so gewaltig aussieht, aber lecker!!)

Am nächsten Tag zum Frühstück mal was anderes (und nicht viel):

Ziel/ Termin in Jena: OP Begleitung im Uniklinikum:

Langer Tag, müde Füße, go Blacky, go!

Zu Hause!

 

Gera – tangiert

Tangiert…naja, ich war schon da, aber hab nicht viel gesehen. Muss dazu auch sagen, dass ich immer mit Tunnelblick unterwegs bin. Noch mehr, da bei besch… Wetterverhältnissen das „heil ankommen“ im Vordergrund steht.

Aber ein bissel was nehme ich trotzdem „mit“…das ist die Johanniskirche Gera, erbaut 1881 bis 1885.

Und lustig war nach der Wetterattacke das hier:

Da hätte ich also mal inkognito rasen können  :grin:

Naja, das Hauptziel den Tag war das hier:

Bevor der Termin mit dem Professor starten konnte gab es einen dringend benötigten Koffeinschub:

Der Termin ist gut gelaufen und dann hieß es auch noch bei Dunkelheit und schlechtem Wetter „go to home“!

Kleiner Dialog zwischendurch (vorm Termin):

Ich (zum Innendienst): „…hab ja ganz schön Respekt vor dem Termin, aber was soll’s, man wächst mit seinen Aufgaben!“

Innendienst: „Ja, kennt man ja von der Leber!“

Ich gebe zu, ich musste etwas drüber nachdenken, aber dann fand ich es lustig.

Das sind dann zwar 580 Kilometer für den Tag, aber die Übernachterei in irgendwelchen Hotels ist ja auch nicht so toll. Da lieber nach hause, zu Mann, Kater, Haus und Möbeln. Und die Firma macht mir da auch keine Vorschriften, so kann ich das machen, wie ich das will. Das hat was.