Schlagwort: intercity hotel hannover

Drei in eins inkl. Selbstexperiment

(1) Schon lange davor hab ich mich vor der anstehenden Messe in Hannover gegruselt. Nein, nicht vor der Messe an sich, das macht sogar Spass. Aber Hotel in der fremden Innenstadt mit externem Parkhaus…(suchen), das reicht mir sowieso schon. Und auch mein Arm mag noch nicht aus dem Auto- Fenster zu Knopf oder Karte (steif) und mein Gehirn verweigert ja so schon die Orientierung, aber in dunklen Parkhausgängen und unterirdischen Schleichwegen zum Hotel…. hakt es komplett aus. Und Messegelände mit gefühlt 1000 Hallen und drumrum auch wieder Parkhäusern, macht es auch nicht besser. Und die Kollegen um die 30, feierwütig… und nach jedem 10- Stunden-Tag noch gemeinsam Abendessen und anschließend ein Barbesuch. Was soll ich sagen? Ich bin seit Donnerstag Abend bei meinen Möbeln…und schreibe erst heute (Sonntag). Ich war völlig platt.

Beim Messegelände hat mir ein süßer Pförtner (hey, süßer Opi natürlich!) geholfen, ich durfte am 1. Tag sogar „falsch“ stehen und für die anderen Tage hat er mir einen ParkPLATZ gezeigt, also wenigstens nicht ins Parkhaus.
Für die erste Fahrt von dort ins Hotel hatte ich zwei Mitfahrer, die mir am Ende das Loch in der Häuserzeile gezeigt haben, in welches ich rein musste. Die Straße davor sah aus wie Fußgängerzone (und diese haben sich auch so benommen!), allein wär ich da gestorben…aber gut, Einstein war drin!

Das Zimmer war ok., die Reisebegleiter tapfer.

Am 2. Messetag ist mir ein Plüschfuchs zugeflogen (wirklich, die haben damit geworfen)  ;-)  also habe ich nun schon drei Dauer- Beifahrer im Einstein.

So hat alles gut geklappt, konnte auch die Schuhe drei Tage gut tragen, letztes Jahr hatte ich da Theater. Die Abende waren lang, aber das Essen immer lecker.

Am Abreisetag griffen für mich die Horrorszenarien: NATÜRLICH frisst der Kassenautomat vom Parkhaus meine Ausfahrtickets und nix geht mehr. Also sollte ich rausfahren und vorne an der Schranke klingeln. Das hat wohl ganz Hannover gehört, nur der Schrankenmann nicht. Naja, irgendwann war ich raus, da macht Einstein Alarm! Kühlwasser! Also: Zeit knapp, durch Parkhaustheater noch knapper. Nun noch 1. Hilfe für Einstein, Tankstelle, Zeug blau oder pink? (nun weiß ich: pink!), abkühlen lassen! und dann rein damit, weiter. Da war ich schon einmal durch. 17 Uhr endlich Schluss und dann ab nach Hause!

(2) Zu Hause warten die Möbel, die Teddys… und sonst nix. Mann und Ableger machen einen kurzen Ski- Urlaub.

Per Whatsapp veranstalten wir zwischendurch kleine Wettbewerbe.

meins

Jungs

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Na gut, man muss auch verlieren können ;-)

(3)
Ich hab die Zeit ganz allein (schon komisch, hatte ich hier im Haus auch noch nie) genutzt, um mein Bellicon mal zweckmäßig zu benutzen. Sonst tarnt es sich immer als Sitzmöbel im Gästezimmer.

Thema 3 ist aber eigentlich ein Selbstexperiment von Alex. Thema: intermittierendes Fasten 16/8. Das ist etwas, was ich eigentlich „immer“ versuche, aber gerade als die gemeinsame Aktion los ging, stand bei mir die Messe an, die pünktliche Teilnahme war also aussichtslos für mich. Am Freitag musste ich mich erholen, da hab ich wild durcheinander den ganzen Tag gegessen. Aber seit gestern bin ich „dabei“.

Die Aufgabe ist also: 16 Stunden nichts essen, dann kann man 8 Stunden „normal“ essen. Ich hab mich extra noch mal schlau gemacht: der Schluck Milch im Kaffee ist „erlaubt“ (in der Fasten- Phase), aber bitte keinen Milchkaffee a la Latte.

Bei mir ist das dann also so (geplant): Früh nur Kaffee (also fasten) und ab 13 Uhr was essen. Um 21 Uhr bitte Essen beenden ;-) und am nächsten Tag ab 13 Uhr wieder zu „dürfen“.

Da ich noch nie wirklich ein Frühstücker war ist das meins. Wenn ich werktags nachmittags nach Hause komme esse ich normalerweise die erste Mahlzeit. Bei mir kann nur der Zucker dazwischen funken, wenn der Blutzucker zu niedrig ist gibt’s Gummitiere, der Tag ist dann gelaufen… was das Fasten betrifft. Passiert auch mal nachts, ich mache aber dann trotzdem weiter, als wäre nix.

Tag 1/ 10.03.2018
Früh Kaffee/ 15.00 Uhr 1 Stück kalter Hund / 20.00 Uhr 2 Blätterteigrollen mit Hacke und Feta- Käse gefüllt. Die Kleinigkeiten dazwischen lass ich mal weg, ein paar Walnüsse …, aber nach dem Hund war ich mächtig „voll“… das ist ja auch nicht wirklich „gesund“, böses Fett, esse ich vielleicht 1x im Jahr… und Blätterteig ist fast genauso fett… also nicht sehr vorbildlich…  :sick:
Normal wird das Wochenende für mich schwieriger. Aber so als Strohwitwe geht das gut, den Hund und die Rollen hab ich mir unterwegs eingesammelt, sonst ist nicht viel verlockendes da (keine Schokolade!) Außerdem bei mir komischer Effekt: je aktiver ich bin (ich war 45min auf dem Trampolin) umso weniger Hunger hab ich.

Tag 2/ 11.03.2018
Zugegeben; heute fiel es mir schwer bis 13 Uhr zu warten. Aber dann gab es ein herzhaftes „Frühstück“. Weil ich später überraschend eine Tüte mit unterschiedlichen Nüssen in die Finger bekam war mein Hunger abends nicht groß, so lohnte es sich nicht, nur für mich was zu kochen. Also hab ich nur den Kühlschrank geplündert. Hielt sich aber in Grenzen. Auf dem Trampolin war ich heute nur 15 Minuten aber wegen Hausputz treppauf treppab hab ich ein paar Schritte auf dem Zähler. Also alles ok. Morgen dürfte ich dann schon ab 12 Uhr was essen… mal sehen..

Tag 3/ 12.03.2018
Bürotag. Auch schwieriger, als ein normaler Arbeitstag draußen. Ab 12.30 Uhr durfte ich endlich…wenn ich gewusst hätte wiiieeee lecker eine (ältere) Laugenbrezel aus dem Toaster schmeckt… dann hätte ich mir noch mehr Restbestände von der Messe mitgenommen (so hab ich nur 2 Stück mitgenommen). Nachmittags Kuchen, weil ich nun mal einkaufen war und der Liebste heim kommt…abends 2 Gläschen Rotwein, eins davon allerdings in der „Fasten-Zeit“, ich verzeih mir das mal… (zählt das eigentlich…?) :oops:

Tag 4/ 13.03.2018
Mist! Musste schon um 10.00 Uhr was essen, unterzuckert. Aber egal, hab dann 5h Pause gemacht und ab 15 Uhr wieder was gegessen, um 20.00 Uhr die letzte Kleinigkeit. Solche zuckerbedingten Ausrutscher passieren immer mal. Aber egal. Weiter machen! (Heute früh war schon ein halbes „Messe- Kilo“ weg)

Tag 5/ 14.03.2018
Nachts 1.00 Uhr Blutzucker 2,5. Also Gummibärchen Marsch! Aber was soll’s, dann bis 14 Uhr nix gegessen und um 18.30 Uhr aufgehört. Morgen ist ein neuer Tag!

Tag 6/ 15.03.2018
Heute alles fein. Bin gegen 15 Uhr mit lecker Einkauf bei meinen Möbeln gelandet. Fein gefuttert. 17.30 Uhr noch mal nachgelegt, dann satt gewesen. Nach Plan kann ich dann theoretisch morgen ab 10 Uhr essen, will ich gar nicht. Werde auch erst gegen 16 Uhr zu Hause sein, verkehrsbedingt vielleicht sogar später.

Tag 7/ 16.03.2018
Nachts ging wieder Zuckertheater los, ich hab’s so satt! Aber mit Pumpe auf „0“ stellen (Basalrate läuft nicht) für 2, 5 Stunden konnte ich an der unteren Grenze (kurz unter „normal“ ) bleiben und musste nix essen. Das war knapp. Ab 15 Uhr gegessen und ca. 20.00 Uhr augfehört.

Fazit 1. Woche:
2x hat es wegen dem blöden Zucker nicht geklappt, 1x (bevor ich wusste, wie schlecht es laufen wird) hab ich mir einen Rotwein in der Fastenzeit gegönnt, also 3x geloost. Entsprechend hatte ich zwischenzeitlich 500 Gramm weniger auf der Waage, am Ende nur noch 100 Gramm. Das sollte besser werden. Auf in die nächste Woche!

Der Artikel wird an dieser Stelle aktualisiert. 

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Ach so; falls sich jemand fragt wozu? Also eine gewisse „Kontrolle“ ist sowieso schon gut, sobald man über das Essen nachdenkt, ißt man (meiner Meinung nach) weniger bzw. kontrollierter. Aber der Körper muss zwischenzeitlich an die Reserven…und das ist gut…für’s Gewicht!  :lol: