Schlagwort: leben

Die Zeit vergeht…

…. und schon wieder so lange nichts geschrieben…

Am Ende einer Arbeitswoche bin ich immer ganz schön kaputt, aber alles gut. Macht Spass, fordert mich… und ja, manchmal ärgere ich mich auch… das gehört wohl dazu. Habe es ja auch jeden Tag mit den unterschiedlichsten Menschen zu tun, da hält so ein Tag einige Überraschungen bereit  :sick:

Überrascht hat mich heute das hier:

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Ich liebe ja Frösche… und ein Radau können die machen!

Nicht überraschend habe ich heute mit Brownie die 105000 Kilometer- Marke geknackt, mit kurz unter 100000 habe ich ihn Anfang April übernommen.

Fleißig wir beide, ne?  :grin:

105000

Und ja: getankt hab ich dann auch noch ;-)

Nächste Woche gibt es für mich eine Premiere: ich als Berlinerin schlafe zwei Nächte in einem schicken Hotel in Berlin. Meeting. Das ist mal hier, mal da. Diesmal Berlin. Mit Kulturanteil. Stadtrundfahrt und so was…finde ich echt lustig, mal gucken…

In Schwerin bin ich nächste Woche auch zwei Tage, mal sehen, vielleicht gibt es was zeigenswertes…

Bis dahin!

 

Vergessen geht so schnell…

Ich hab euch vergessen…. ! Nein, nicht euch, meine lieben Leser, falls es noch welche gibt und nein, unsere „guten Zeiten“, als wir noch wie die Wilden bloggten und uns gegenseitig besuchten, kommentierten und uns Aktionen ausgedacht haben… *hach* schön war’s… hab ich auch NICHT vergessen!

Ich hab die Gesichter vergessen. Die einzelnen Anekdoten kann ich nicht mehr wirklich zuordnen. Die Gesichter von vor sechs Jahren. Ich saß so manches Mal mit euch in Arztpraxen, ihr habt eure Chemo erhalten, ward meist dünn, teils kahlköpfig, aber gut gelaunt – nach außen-, optimistisch, kämpferisch, mutig, beispielgebend. Und selbst schwach strahlte noch Stärke aus den Augen, das weiß ich noch.

Hier könnt ihr noch mal reinschauen… 

Das ist nun ca. sechs Jahre her…. und ganz sicher sind einige von euch schon gegangen. Zwischenzeitlich vergisst man die wichtigen Dinge, verliert sich in oberflächlichem Ärger. Damals habt ihr mir geholfen, eine bessere Sicht auf die Dinge zu bekommen. Warum auch immer…hab ich das aus dem Blick verloren. Und heute, als ich das hier gelesen habe, fiel es mir wieder ein.

Das passt mir gut, hab einiges ärgerliches um die Ohren…. aber ich will das auf der Ärger-Skala mal ganz gewaltig runterstufen, denn mehr hat es einfach nicht verdient.

Also hab ich doch nicht wirklich vergessen. Habt ihr den alten Artikel gelesen? Ich wüsste gern, wie es mit der Omi mit Hausgeist weiter gegangen ist. Gut möglich; nicht gut. Oder mit dem Opi mit Rückfall. Sehr wahrscheinlich nicht gut.

Ich hoffe, ihr Weg war nicht zu beschwerlich und ich will immer wieder daran denken; zum einen, wie schnell aus „großem Ärger“ ein ganz kleiner werden kann, weil man plötzlich ein „richtiges“ Problem hat und daran, dass es viel wichtiger ist, die Zeit, die man hat, zu schätzen und auch zu nutzen, als sich über die kleinen Stolpersteine des Lebensweges aufzuregen.

Denn – schwupp- sind sechs Jahre vorbei, vorüber, vergangen….

und wer weiß, wo wir in weiteren sechs Jahren sind…

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Meine damaligen Erlebnisse kann man nachlesen.

Inzwischen hab ich das Problem nicht mehr und hatte nach der Erkenntnis, dass das nichts besonders gutes ist, solch eine Substitution, auch keine Infusion mehr erhalten.

Kommt gut durch die Zeit,

eure Miki

 

Vom Leben verweht…

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Als du noch lebtest, wusste ich deinen Geburtstag nicht.

Heute wäre dein 49.

Als du noch lebtest, wusstest du nicht, dass du mir wichtig warst.

Als du tot warst, hast du mir geholfen … nicht mehr, dich zu finden, sondern Gewissheit zu bekommen.

Gewissheit darüber, dass wir uns in diesem Leben fremd bleiben würden.

Es ist keine Sehnsucht, die mich noch an dich denken lässt. Keine irdische Sehnsucht.

Aber was passiert ist, wie ich nach deinem Tod (wenigstens) Fragmente deines Lebens  zusammensetzen konnte und die Art und Weise wie ich zu diesen Informationen gekommen bin, lässt mich denken, dass dieses Leben… hier unten… zwar endlich ist, aber dass es irgendwie noch mehr geben muss…

Vor 49 Jahren hier angekommen, nur 38 37 Jahre geblieben…

Du bist nicht vergessen.

Dinge ändern sich – und das ist gut so…

Das Leben ändert sich, das Laufrad dreht sich andersrum oder bleibt stehen, gibt Gelegenheit, auszusteigen.
Dann spring!
Keine Angst, einfach machen, wagen, zuversichtlich ins Ungewisse gehen. Besser, als auf einem Fleck stehen zu bleiben. Wenn es nicht der richtige Fleck ist.
Gestern vor 2 Monaten hat sich mein Leben verändert. Richtungsweisend, erheblich, fast einem schönen Gewitter gleich. Eine Wohltat, ja Erlösung, nach einer langen, bedrückend schwülen Zeit, in der sich alles immer nur angestaut und nichts entladen hat.
Aber alles hat zwei Seiten.
Auch für meine 4 Teddys hat sich das Leben geändert. Nix mehr mit „Schlafbär“ sein, aller 4 Tage in ordentlicher Reihenfolge.

Da sitzen sie nun.

Noch krasser hat es Nili erwischt. Aber da hoffe ich auf ein gutes Ende. Es sieht ja gar nicht so schlecht aus. :idea:

Mal sehen, wieviel „Glücksfelder“, Joker, Bonuspunkte, Aufgaben und Hindernisse das Spiel des Lebens noch so auf Lager hat.

Ich bin gespannt!

Der „Richtige“? Was ist eigentlich richtig?

 

Neulich sagt jemand zu mir: „Sie haben den Richtigen wohl noch nicht gefunden?“

Und ich so: „Doch, schon mehrmals.“

Und so sehe ich das auch.  Alles ist richtig für einen bestimmten Zeitraum und sei er auch noch so kurz. Muss ja nicht alles „für immer“ sein.
Nichts ist für immer. Nicht mal das Leben. Ist es deswegen nicht „richtig“?

Ich finde nur wichtig, dass man nur so lange auf einem bestimmten Weg geht, wie es sich richtig anfühlt. Und wenn es das nicht mehr tut, muss sollte man den Mut haben, einen neuen Weg einzuschlagen.

Mir geht’s gut…

°

… und das war heute vor einem Jahr anders! : Wo ist mein Mantel?

Vor einem Jahr war ich gesundheitlich ganz schön angeschlagen. Und trotzdem hatte ich es auch da gut: mir konnte geholfen werden!  Dieses Jahr läuft’s bei mir mit anderen Dingen nicht wirklich „rund“, aber trotzdem geht es mir gut! Ich muss an die Menschen denken, mit denen ich noch vor einem Jahr zusammen saß, deren Schicksale mir nahe gingen. Einige werden nicht mehr leben. Wie schnell ist doch ein Jahr um! Und wie schnell ein Leben!
Ich hoffe, sie hatten noch eine schöne Zeit, für die sich der Kampf gelohnt hat.
Und hoffe, sie hatten eine gute Reise.

Fünf Jahre

Heute vor fünf Jahren haben wir uns das erste Mal gesehen. Per Blinde Date. Üblich und gesellschaftsfähig in Zeiten von Zeitmangel & Alltagsstress. Dann noch unter unseren besonderen Rahmen- Bedingungen.
Ich war zuerst da. Hat Vorteile. So konnte ich dich (und dein Auto ;-) ) schon sehen, deshalb hatte ich uns auch einen schönen Tisch am Fenster ausgesucht.
Dann kamst du reingestürmt. Ich bin gleich aufgestanden, damit du dir ein Bild davon machen kannst, auf was für ein „großes Mädchen“  du dich da einlassen willst (?) ;-) . Scheint dich nicht abgeschreckt zu haben. (Und du sagst heute noch „…da haste dich extra groß gemacht…“ :grin: )
Worüber wir gesprochen haben, weiß ich nicht mehr, wahrscheinlich haben wir uns auch über unsere spannenden Mails und Telefonate unterhalten, die uns schon vor dem Date so seltsam nahe gebracht hatten.

Die Zeiten und Bedingungen um uns herum haben sich inzwischen mächtig verändert.
Das Kribbeln, welches ich schon nach unserer ersten Begegnung hatte ist noch da. Unser Feind ist nicht der Alltag, sondern der nicht gelebte Alltag. Mal trennen uns nur wenige Kilometer innerhalb der Großstadt und mal sind wir auf verschiedenen Kontinenten. Durch die moderne Technik verbunden, vergesse ich manchmal sogar, wo du gerade bist.
Das Kribbeln ist manchmal ein schmerzhafter Sturm und mal komplett ausgeblendet, wenn es mir denn gelingt. Heute wird es mir nicht gelingen. Bisher haben wir es immer geschafft, uns an diesem Tag zu sehen.
Heute nicht.

Ich hab Winter ….Winter

…du hast Sommer Sommer

Wie sagst du immer?

„Der Weg ist das Ziel“

Das Leben ist ein launischer Fluss,

in dem man schwimmt oder ertrinken muss.

Für die Masse die Fließrichtung die Bestimmung,

dies entspricht nicht deiner Gesinnung.

Bist nicht zum Spass in der weiten Welt,

auch geht’s dir nicht ums große Geld.

Schwimmst für die Welt gegen den Strom,

große Aufgaben warten schon.

Ich mach dir jeden Abschied leicht,

hilft auch ein kleines bisschen vielleicht.

Pass auf dich auf, komm bald zurück,

das hilft mir hier jetzt auch ein Stück.

Miki