Im vorigen Job war der Norden (Osten) ja mein Hauptgebiet, nach „unten“ nur bis zum Spreewald. Jetzt geht es ja lustig nach oben und unten, um mal- von Berlin aus gesehen- bei dieser Ausdrucksweise zu bleiben, also runter bis Thüringen (wieder der wilde Osten- und das ist auch gut so).
Heute also mal gen Norden- ich mag’s!
Angefangen in Pasewalk. Ich kann nur fotografieren, was mir über den Weg läuft, Motivsuche an sich geht nicht, also nehmen wir das, was so kommt:
Bin gut im Rennen…weiter gehts, erstmal an Anklam vorbei, da muss ich auch noch hin. Aber ich hab die Sprechzeiten der Ärzte im Blick, Kliniken sind da leichter einzuplanen….
Nächste Station Wolgast. Fast genau 12 Uhr fertig dort, Pause geplant. Danach Klinik, die Ärzte dort machen auch gern Mittagspause und die nächste geplante Praxis macht dann ab 13 Uhr wieder auf. Bis jetzt alles nach Plan.
In diesem Café gab es dann einen Cappuccino und… (ich wollte nur einen Keks, hatten sie nicht!) einen Schokokuchen. Einmal ist keinmal…dachte ich da noch…
Ich liebe den Norden! Die Luft! Schön! Allerdings braucht man da keine Frisur, hatte man eine…ist die dann schnell Geschichte…..
Verabschiedet hat sich Wolgast so bei mir:
Himmel, Wolken, Raps…. zu den (…) Windrädern (überall) sag ich mal nichts!
Nächste Station für mich von besonderer Bedeutung; „Karlsburg“ war für alle DDR- Diabetiker ein Begriff. Dort mussten tatsächlich fast alle hin, auch zum Kinder-kriegen. Ich nicht, ich bin ja erst 1987 dazu gekommen, da konnte ich alles in Berlin erledigen. Nun war ich also mal da, ist jetzt ein Diabetes- und Herzzentrum:
Und was passiert mir da?? Ich muss eine halbe Stunde auf meinen Ansprechpartner warten und denke so, trinke ich halt noch einen Cappu (nach 2 Milchkaffee- Reinfällen bin ich generell umgestiegen). Hatte schon bezahlt, da bestellt sich der Mann hinter mir ein Stück Schokotorte! An der war ich grad noch vorbeigekommen. Die Bedienung erzählt noch, wie lecker die wäre…. da hakt es bei mir aus. Muss. Sein. Nicht. Doch.
In einer Diabetes- Klinik ist das aber auch… mindestens gemein. Mampf. Lecker.
Von dort ging es dann ins auf der Hintour ignorierte Anklam. Kurze Drohung vom Wetter:
Kamen dann aber nur ein paar wenige Tropfen, hat Blacky und mich nicht gestört.
Er hat noch seinen Tank voll gekriegt und ab zu den Möbeln! Insgesamt 550 Kilometer.
Morgen Berlin und übermorgen wieder „unten“ in Gera. So kommt man rum….