Schlagwort: blogparade

Wenn…

Schön ist es, wenn man bei schönem Wetter von der Arbeit nach Hause kommt und direkt durchlaufen kann zur Terrasse und der Liebste einem einen feinen Kaffee serviert.

Schön ist, wenn man dann noch eine Stunde zusammen spazieren geht.
(Ergänzung: nicht schön ist es, wenn man zum Schluss nach Hause rennen muss, um nicht in einen fetten Regenguss zu kommen. Das Wetter ist nämlich kaputt, nix mit Ankündigung, heutzutage geht da oben ein Reißverschluss auf und dann kannste sehen…und schwimmen…)

Nicht schön ist es, wenn man ganz links flott auf der Autobahn unterwegs ist und einem LKW auf gleicher Höhe ein Reifen platzt.

Schön ist dann wieder, wenn man – noch völlig geschockt- feststellt, dass dem eigenen Auto doch gar nix passiert ist, es war nur ein wahnsinniger Knall und die Druckwelle hat einen (bei Tempo 120) aus der Spur gedrückt.

Schön ist, wenn man keine Schmerzen hat. Das schreibe ich, weil das bei mir ca. 3 Jahre am Stück anders war (Frozen Shoulder).

Nicht schön ist, wenn aktuell die andere Schulter zuckt (generell besteht da statistisch eine Wiederholungsgefahr).

Schön ist, wenn man in 10 Wochen 6 Kilogramm Gewicht los wird.

Nicht schön ist, wenn keine Sau bloggt. (da sollte jetzt ein bissel Empörung rein, einige liebe BloggerInnen sind ja ganz fleißig) :angel:

Wenn das Wetter schön ist, lebt und arbeitet es sich besser.

Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.

Oder so.

Und ihr so? Auch ein paar „Wenn’s“ ?

Eure Bilder für die Ewigkeit

Martin, der Redakteur vom Loft 75 hat eine tolle Blogaktion ins Leben gerufen: Tattoo- Schaufenster

Das verbirgt sich dahinter:
du zeigst dein Tattoo und beantwortest ein paar Fragen dazu. Wir wollen also nicht nur das Tattoo sehen, sondern auch die Geschichte dazu wissen… Bierlaune, lang gehegter Wunsch, Andenken, Wette verloren, Lebenseinstellung, Symbol, Liebeserklärung… was auch immer.

Bild(er) + Geschichte sollen an ihn gesendet werden, das hat den Vorteil, dass man alles an einer Stelle bewundern (und bewerten*) kann. Hilfreich ist natürlich, wenn ihr im eigenen Blog auch auf die Aktion aufmerksam macht, wir wollen schließlich viel Guck- und Lesestoff erbeuten! Aber was richtig gut ist: so können auch Nicht- Blogger teilnehmen. Und was so richtig mega wäre: wenn das eine oder andere schlafende Blog zum Leben erweckt werden würde. Wäre doch ein Anfang?

*über die Möglichkeit einer Preisverleihung denkt Martin noch nach (und fragt, ob gewünscht!)

Zuschauer sind auch ausdrücklich erwünscht, ich bin auch einer mangels Tattoo.

Thomas hat auch schon was zum Thema Tattoo geschrieben.

Was sagt ihr? Dafür, dagegen, mitmachen, zugucken…?

Museum!

Im eigenen Blog gekramt, über diesen Artikel gestolpert (Links gefolgt… Kommentatoren mit toten schlafenden Blogs mit Kommentar erschreckt- ich hab Spass!)

Aber ehrlich, das ist doch schon alles sehr erklärungsbedürftig auf dem Bild, ne?

  • externe Festplatte (wahrscheinlich mit mickrigen 100 GB , falls überhaupt)
  • Microdrive (1GB, yeah! damals sauteuer!)
  • ZIP Laufwerk
  • ZIP Disketten (frag nicht, 100 MB oder sowas…) :whaaa:
  • Kartenlesegerät (die Formate gibt’s gar nicht mehr!)
  • DVD (oder noch CD?)! Was für ein Fortschritt! Konnte man – wenn hochgerüstet- beschreiben. Aber wer hat heute – am Laptop z.B. ein Laufwerk dafür? Kaum jemand. Genau!
  • USB Sticks (na gut, alte Generation, aber gerade neulich einen in der Hand gehabt … und über die gespeicherten Dateien gelacht :mrgreen: )

7 Jahre (SIEBEN) trennen die Steinzeit von heute. Unglaublich.

Also, wenn ihr mal wieder über die Sinnhaftigkeit (eures) Blogs nachdenkt: ein tolles Museum. Und da rede ich gar nicht über die Selbstbildnisse!! :mrgreen: (jetzt lacht se!!)

Habt ihr auch noch solche Konserven? (Oder im Schrank? Dann aber hopp, hopp damit ins Museum! Wer soll das konservieren, wenn nicht wir?? Blogparade! Yeah! Es lebe die Nostalgie!)

Manche Dinge halten sich übrigens. Aktuell verkaufe ich ja medizinische Laser- Geräte. Und wenn man was abspeichern soll, klickt man auf das – jawohl!- Diskettensymbol. Und das wird anstandslos verstanden!! Manche Sachen „überleben“ symbolisch eben einfach! (Ich mache mir aber den Spass und tu so, als muss ich es manchem sehr jungen Doc erklären) :grin:

Neu für mich- abc.etüden

Also: bei Christiane gibt es regelmäßig Schreibeinladungen. Jetzt wohl immer am 1. und 3. Sonntag des Monats. Es gibt 3 Worte, die verwendet werden müssen und der Text ist auf 300 Wörter begrenzt. (So hab ich das verstanden, ältere Hasen dürfen gern korrigieren oder ergänzen).
Die 3 Worte entspringen Wortspenden, wer möchte, reicht seine Vorschläge ein, das kommt dann in den Lostopf. Spenden dürfen Mitmacher ab der 2. Geschichte (richtig?).

Ich mache nun zum ersten Mal mit, bei einer Extraetüde (weil 5. Sonntag im Monat).

Wer Lesestoff sucht: hier ist die Statistik mit Links zu den vorhandenen Beiträgen, sehr interessant, sage ich euch!

Ach so: regelmäßige oder unregelmäßige Mitmacher sind sehr willkommen!

Dort findet ihr auch die heutige Aufgabenstellung: 5 aus 6 Worten, maximal 500 Wörter, Textform egal. Die Wörter: Winterbaum, nasskalt, nachtrauern
Regenbogen, 
transparent, bluten

Da steht er nun- als Winterbaum.

Sommer ist‘s in seinem Traum.

Die Füße stecken in der nasskalten Erde-

so wünscht er, dass es schnell wärmer werde.

Doch dem Sommer nachzutrauern,

sich gebeugt zusammenkauern?

Nein, das kommt ihm nicht in den Sinn,

stolz hält er seine Zweige hin.

Denn auch im Winter sind seine Äste

wichtig für so manche Gäste.

Wenn Wasser und Frost sich sanft vereinen,

die zarten Zweige transparent erscheinen.

Außen erstarrt, innen voller Leben-

es wird auch wieder Sommer geben.

Und schließlich ist es nicht gelogen:

dann gibt es auch wieder Regenbogen.

Ergebnis Selbstexperiment- intermittierendes Fasten

Ich war dabei, mit Verspätung und nun bin ich auch „fertig“ (eigentlich ging das Experiment vom 1.3. bis 31.3., ich konnte aber erst am 9.3. beginnen und hab es jetzt nach 4 Wochen beendet). Mit dem Experiment fertig, das Intervall-Fasten an sich mache ich weiter. Ich nenne es aber für mich „Esspausen“, das klingt nicht so hoch angebunden, so hungrig wie „Fasten“, denn damit hatte ich immer etwas anderes verbunden. Wie viele andere ja auch.

Meine 2. Überschrift könnte lauten:

Essen ist überbewertet

Ja, das muss nur im Kopf ankommen, dass man nicht ständig essen „muss“. Dass der Körper in der Lage ist auf Reserven zurückzugreifen. Und das ist gut so.

Vorweg mein Ergebnis:

Gewicht: am Ende „nur“ 1,5%  „Verlust“. Aber bei einem BMI von 21,8 ist das Abwerfen von Kilos allgemein nicht (mehr) mein Ziel. Und selbst wenn man sich das Ergebnis für 4 Wochen ansieht und es geht langsam weiter so in diese Richtung, dann kann man zu bestimmten Anlässen, z.B. Weihnachten oder Urlaub auch mal locker lassen. Auch ein guter Gedanke.

Körperfettanteil: minus 2% !! Das finde ich enorm und das darf so weiter gehen. Trotz eher geringem Gewichtsverlust fühle ich mich auch schlanker, wahrscheinlich, weil die (Fett-) Röllchen abschmelzen.

Insulin: minus 5%!! Das kann ich bei meinem Produktions-Totalausfall natürlich gut beobachten. Der Basal- Bedarf (also das Insulin, was völlig unabhängig vom Essen benötigt wird) ist gesunken, weil die Insulinempfindlichkeit der Zellen gestiegen ist.

Das sind ja nur die messbaren Parameter für mich, aber wenn das schon so sichtbar ist, dann ist das doch schon enorm. Ich bin begeistert.

Die Sache an sich war für mich nicht neu, durch Zufall habe ich diese Methode im letzten Jahr gelebt. Mir ging es schlecht und ich hatte überhaupt keinen Appetit. Also niemals am Tag zwischendurch der Gedanke, etwas zu essen. Aber einmal am Tag „gab es halt was“. Und da hab ich dann gegessen. Da dies auch noch in die Umzugszeit ohne Küche fiel, war das oft Kuchen/ Torte frisch vom Bäcker, oft Brötchen (schnell noch beim Fleischer Mett, Schmalz, Salami… abgegriffen..), oft Bratwurst vom Grill, Pizza via Pizzabotem… Also kalorisch ziemlich gehaltvoll. Daher hatte ich mich auch erst gewundert, dass da die Kilos so purzelten. Und genau diese 6 Kilos waren die, die mich vom Wunschgewicht getrennt haben. Das hat der Körper einfach mal umgesetzt. Und ich war überzeugt.

Und durch dieses Experiment habe ich mich einfach mal richtig mit dem Thema beschäftigt. Hier ist der größte Teil meines Berichts.

Ich hab mir dann dieses Buch zugelegt.

Es gibt ja viele, aber hier ist mir der Autor bekannt, ich hab schon ein Buch von ihm. Es ist ein bissel wissenschaftlich ausgelegt, dadurch partiell etwas anstrengend, aber ich kann es empfehlen.

Ich zähle mal einfach auf, was ich so für mich abgespeichert habe (und ich sehr beeindruckend finde):

  • jedermann kann fasten, da es unterschiedlichste „Modelle“ gibt, was zu einem passt, ist individuell (täglich: 16/8, 18/6, 12/12, 23/1, wöchentlich 1:6, 2:5, 3.4, dazwischen alles möglich, alles kombinierbar)
  • Auswirkungen: der Körper wird gesünder und widerstandsfähiger, Schutz vor altersbedingten Krankheiten wie Demenz und Krebs (kranke Zellen verkraften die „Hungerphasen“ schlechter als gesunde), sie sterben praktisch ab und werden durch neue, gesunde Zellen ersetzt -> Regeneration des Immunsystems
  • der Körper stellt in der Phase ohne Nahrungszufuhr den Stoffwechsel um und „verbrennt sich selbst“, d.h. zum einen, eigenes Körperfett wird abgebaut, andererseits hat es den Vorteil gegen viele andere radikalen Abnehm- Methoden: die berüchtigten Hautreste („Fettschürze“) entstehen nicht oder nur wesentlich abgemildert
  • durch Studien nachgewiesene positive Effekte, schon ab 16/8: Blutdruck, Blutzucker, Cholesterin- und Entzündungswerte verbessern sich, Gewichtsreduktion, Stimmungsaufhellung

Das sind jetzt nur einige wenige Fakten. Wer sich interessiert kann das unglaublich vertiefen. Jeder kann seine Methode finden. Der Körper ist lernfähig, das Umschalten muss er üben, man kann ja moderat anfangen.

Ich selbst gestalte meine Esspausen flexibel, wie es ins Leben passt. Da mein Kopf nun weiß, dass man gar nicht regelmäßig essen „muss“, dass man sogar in den Esspausen besonders leistungsfähig ist, bin ich auch nicht so fixiert aufs „Essen-müssen“. Ich traue mir auch zu- wenn es passt- mal einen ganzen Tag auszusetzen. Und wenn das große Fressen angesagt ist, beispielsweise an Weihnachten…oder wie letztes Wochenende an Ostern… dann esse ich eben. Ich werd mich hüten davor, dann den Fasten- Apostel zu geben. Nix! Ich hab es ja gesehen: danach war ich ganz schnell wieder „drin“, mein Körper „wollte“ dann gar kein Futter mehr und schon hat 18/6 am Tag „danach“ gut geklappt.

Man kann natürlich alle Effekte mit besonders wertiger Ernährung noch verstärken, aber grundsätzlich ist ein weiterer Vorteil, dass man keine Kalorien zählen muss, haut rein! Zwangsläufig schafft man in der Zeit gar nicht sooo viel zu essen. Man neigt eher dazu, nun etwas „zu wenig“ zu essen. Daher ist ein „Fress“-Tag mal unregelmäßig dazwischen gar nicht so schlecht, weil der Körper dann merkt, es gibt auch mal mehr als genug, muss er also nicht „haushalten“ (und den Verbrauch drosseln).

Also ich finde, das passt prima ins Leben! Ich war noch nie (freiwillig) ein Frühstücker, ich bin keinem Gruppenzwang ausgesetzt, da ich alleine vor mich hin arbeite, ich muss keine Familie versorgen und „mitessen“, mein Pirat „macht mit“, so sprechen wir das immer ab, ob wir überhaupt, einzeln oder zusammen essen. Und wenn es nicht anders passend gemacht werden kann (12/12 geht aber schon noch ganz oft, denke ich) dann wird halt gefuttert. So.

Danke lieber Alex für das Experiment, so habe ich mich sicher gründlicher damit befasst, als ich es eigentlich vor hatte  :teddy:

Experiment erfolgreich abgeschlossen. Jetzt weiter im normalen Leben mit Esspausen. Go!

Fortsetzung Selbstexperiment intermittierendes Fasten – Intervallfasten

Ich mache hier mit.

Statt am 1.03.2018 zu beginnen bin ich erst am 10.03.2018 dazu gestoßen, warum (und meine Anfänge), kann man hier lesen.

Was bisher geschah:

Fazit 1. Woche:
2x hat es wegen dem blöden Zucker (Diabetes) nicht geklappt, 1x (bevor ich wusste, wie schlecht es laufen wird) hab ich mir einen Rotwein in der Fastenzeit gegönnt, also 3x geloost. Entsprechend hatte ich zwischenzeitlich 500 Gramm weniger auf der Waage, am Ende der Woche nur noch 100 Gramm. Das sollte besser werden. Auf in die nächste Woche!

Ich habe noch viel interessanten Input zum Thema Intervallfasten bekommen. So wird inzwischen- ehemals als wichtigste Mahlzeit des Tages deklariert- das Frühstück teils sogar ziemlich verteufelt. Interessant. Und Frau Dr. med. Petra Bracht empfiehlt in ihrem neuen Buch zwischen 12 und 18 Uhr zu essen, was auch gut dazu passt. So muss jeder seine eigene Methode finden, bei mir pegelt es sich bei Essen ab 13, 14 oder 15 Uhr ein, hab auch schon ab 18 Uhr aufgehört zu essen, kann aber auch mal 21 Uhr werden.

Damit ich auch ein paar Gramm abwerfe will ich mal nächste Woche etwas strenger mit mir sein.

Woche 2: 17. bis 23.03.2018
Samstag: Sobald alles klappt ohne Pannen läuft es sehr gut. Früh nur Kaffee, 13 Uhr beim Friseur eine Latte mit Keks und ein bissel Schoki, 15.30 zu Hause eine deftige Brotzeit. Danach noch Appetit auf was süßes, auch gegönnt. So war die Mahlzeit „lang“, also der letzte Happen so 17 Uhr verschlungen. Eigentlich war für’s Abendessen Schweinegeschnetzeltes mit Gemüse geplant. Aber was soll ich sagen? Wir hatten keinen Hunger, der Körper war zufrieden! (Der Mann macht nicht wirklich mit, will aber abnehmen. Aber er übt noch, da ist nach 22.00 Uhr noch eine – trockene – Stulle gerutscht. Auf jeden Fall unterstützt er mich und vielleicht kommt er ja noch „richtig“ dazu.) Nachtrag: oh oh… jetzt schimpft er; er macht doch „richtig“… also … ihr wisst Bescheid…

Und sowieso: das Wichtigste ist doch, dass es einem dabei gut geht. Und offenbar gewöhnt sich der Körper dran. Ich hab mir jetzt ein Buch bestellt von einem Autor, von dem ich sehr viel halte (Bücher gibt’s ja viele). Ich werde es euch zeigen. Da wird alternativ jedenfalls auch 12/12 empfohlen, 16/8 besser aber auch ganze Fastentage… ich bin gespannt. Aber 16/8 geht so schon mal gut.

Und übrigens: auf die Art- aber ungeplant- hab ich 2017 ca. 6 kg abgeworfen. Durch die Medikamente (Schulter, manch einer hat’s gelesen) hatte ich gar keinen Appetit. So hab ich 1x täglich aus Vernunft was gegessen… ist ja eigentlich auch nichts anderes. Und da war der Umzug mittendrin, da gab es also oft Bratwurst vom Grill und diverses vom Bäcker oder Pizza vom Lieferservice, weil keine Küche. Also Diät war das nicht.

Sonntag: gegessen zwischen 11.30 Uhr und 19.00. Kein Elend, kein Gefühl des Verzichts, zufrieden.
Montag: Kleinigkeit um 12.00 Uhr, dann erst wieder 17.30 Uhr, aber trotzdem keinen wirklich großen Hunger gehabt, nun eher Appetit (und Gelegenheit). Also der Körper gewöhnt sich offenbar gut an die konsequenten Versorgungslücken. Und -1,3 kg in 10 Tagen, das ist ein netter Effekt, das optimiert.
Dienstag + Mittwoch: jeweils zwischen 12 und 19.30 Uhr gegessen, keine Pannen, kein Elend. Läuft.  ;)
Donnerstag
erst 16.30 Uhr zum Essen gekommen, dann viel zu viel…aber ich hatte nun richtig Hunger. Und leider auch nach 20.00 Uhr noch mal… bin gespannt, wie sich das weiter auswirkt, bin ja eigentlich innerhalb der 8 Futter- Stunden geblieben  :oops: Gefühlt ist zwischen 12 und 20 Uhr essen irgendwie „besser“…
Freitag:  je später ich anfange, umso gefräßiger bin ich, das ist auch nicht Sinn & Zweck. Heute ab 16.30 Uhr, es war zu viel und 21.30 Uhr erst Futter- Ende. Für solche Fälle sollte ich mir einen kleinen Snack bereithalten, den ich dann so um 14 Uhr schon mal esse. Aber ich übe ja auch noch.  :mad:
Samstag: Also ich war gefühlt kurz vorm Verhungern, als ich endlich „durfte“. Hab aber gerade gestern festgestellt, dass man über den Punkt auch schnell drüber kommt, wenn man muss. Vielleicht könnte man auf die Art auch mal einen ganzen Tag aussetzen, denn schlimm wurde es gestern erst, als ich anfing zu essen.

Fazit 2. Woche:
Gut lebbar, man fühlt sich gut, die „Engstelle“ (der Körper ruft laut „Futter“ nach Ablauf der 16h) lässt sich ganz gut übergehen, der Körper lernt. Wenn er in den Esspausen wirklich an die Reserven geht, muss es gut werden. Interessanter wird dann langfristig der Blick auf den Körperfettanteil, denn abnehmen muss ich nicht weiter, halten reicht. Gut, ein bissel geht noch, dann sind undisziplinierte Phasen nicht schlimm. Es blieb dann mit dieser Woche bei minus 1,3kg.

Fazit 3. Woche:
Alex und Daggi haben das Experiment ja schon abgeschlossen, Gratulation lieber Alex für deine Disziplin. Und Glückwunsch Daggi für die 7 abgeworfenen Kilo, tolle Sache und ich finde gut, dass du damit weiter machst!
Bei mir hat auch alles gut geklappt, also 3. Woche alles gut. Nicht mehr wirklich 16/8, sondern wie es ins Leben passt, ich suche ja meinen Weg über das Experiment hier hinaus. Das sah dann so aus: 16/8 (Samstag),16/8 (Sonntag), 19,5/ 4,5 (Montag), 20/4 (Dienstag), 18/6 (Mittwoch), 17/7 (Donnerstag), 16/8 (Freitag)

Fazit 4. Woche
Samstag 16/8, (Oster-)Sonntag 13/11, (Oster-)Montag 14/10, Dienstag 18/6, Mittwoch 20/4, Donnerstag 20/4, Freitag 19/5

Ich halte euch hier auf dem laufenden.
Den Schluss- Artikel mit den Ergebnissen findet ihr hier.

Außer Alex macht auch noch Daggi mit. Die beiden sind aber schon 10 Tage weiter/ schlauer  :idea:

Drei in eins inkl. Selbstexperiment

(1) Schon lange davor hab ich mich vor der anstehenden Messe in Hannover gegruselt. Nein, nicht vor der Messe an sich, das macht sogar Spass. Aber Hotel in der fremden Innenstadt mit externem Parkhaus…(suchen), das reicht mir sowieso schon. Und auch mein Arm mag noch nicht aus dem Auto- Fenster zu Knopf oder Karte (steif) und mein Gehirn verweigert ja so schon die Orientierung, aber in dunklen Parkhausgängen und unterirdischen Schleichwegen zum Hotel…. hakt es komplett aus. Und Messegelände mit gefühlt 1000 Hallen und drumrum auch wieder Parkhäusern, macht es auch nicht besser. Und die Kollegen um die 30, feierwütig… und nach jedem 10- Stunden-Tag noch gemeinsam Abendessen und anschließend ein Barbesuch. Was soll ich sagen? Ich bin seit Donnerstag Abend bei meinen Möbeln…und schreibe erst heute (Sonntag). Ich war völlig platt.

Beim Messegelände hat mir ein süßer Pförtner (hey, süßer Opi natürlich!) geholfen, ich durfte am 1. Tag sogar „falsch“ stehen und für die anderen Tage hat er mir einen ParkPLATZ gezeigt, also wenigstens nicht ins Parkhaus.
Für die erste Fahrt von dort ins Hotel hatte ich zwei Mitfahrer, die mir am Ende das Loch in der Häuserzeile gezeigt haben, in welches ich rein musste. Die Straße davor sah aus wie Fußgängerzone (und diese haben sich auch so benommen!), allein wär ich da gestorben…aber gut, Einstein war drin!

Das Zimmer war ok., die Reisebegleiter tapfer.

Am 2. Messetag ist mir ein Plüschfuchs zugeflogen (wirklich, die haben damit geworfen)  ;-)  also habe ich nun schon drei Dauer- Beifahrer im Einstein.

So hat alles gut geklappt, konnte auch die Schuhe drei Tage gut tragen, letztes Jahr hatte ich da Theater. Die Abende waren lang, aber das Essen immer lecker.

Am Abreisetag griffen für mich die Horrorszenarien: NATÜRLICH frisst der Kassenautomat vom Parkhaus meine Ausfahrtickets und nix geht mehr. Also sollte ich rausfahren und vorne an der Schranke klingeln. Das hat wohl ganz Hannover gehört, nur der Schrankenmann nicht. Naja, irgendwann war ich raus, da macht Einstein Alarm! Kühlwasser! Also: Zeit knapp, durch Parkhaustheater noch knapper. Nun noch 1. Hilfe für Einstein, Tankstelle, Zeug blau oder pink? (nun weiß ich: pink!), abkühlen lassen! und dann rein damit, weiter. Da war ich schon einmal durch. 17 Uhr endlich Schluss und dann ab nach Hause!

(2) Zu Hause warten die Möbel, die Teddys… und sonst nix. Mann und Ableger machen einen kurzen Ski- Urlaub.

Per Whatsapp veranstalten wir zwischendurch kleine Wettbewerbe.

meins

Jungs

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Na gut, man muss auch verlieren können ;-)

(3)
Ich hab die Zeit ganz allein (schon komisch, hatte ich hier im Haus auch noch nie) genutzt, um mein Bellicon mal zweckmäßig zu benutzen. Sonst tarnt es sich immer als Sitzmöbel im Gästezimmer.

Thema 3 ist aber eigentlich ein Selbstexperiment von Alex. Thema: intermittierendes Fasten 16/8. Das ist etwas, was ich eigentlich „immer“ versuche, aber gerade als die gemeinsame Aktion los ging, stand bei mir die Messe an, die pünktliche Teilnahme war also aussichtslos für mich. Am Freitag musste ich mich erholen, da hab ich wild durcheinander den ganzen Tag gegessen. Aber seit gestern bin ich „dabei“.

Die Aufgabe ist also: 16 Stunden nichts essen, dann kann man 8 Stunden „normal“ essen. Ich hab mich extra noch mal schlau gemacht: der Schluck Milch im Kaffee ist „erlaubt“ (in der Fasten- Phase), aber bitte keinen Milchkaffee a la Latte.

Bei mir ist das dann also so (geplant): Früh nur Kaffee (also fasten) und ab 13 Uhr was essen. Um 21 Uhr bitte Essen beenden ;-) und am nächsten Tag ab 13 Uhr wieder zu „dürfen“.

Da ich noch nie wirklich ein Frühstücker war ist das meins. Wenn ich werktags nachmittags nach Hause komme esse ich normalerweise die erste Mahlzeit. Bei mir kann nur der Zucker dazwischen funken, wenn der Blutzucker zu niedrig ist gibt’s Gummitiere, der Tag ist dann gelaufen… was das Fasten betrifft. Passiert auch mal nachts, ich mache aber dann trotzdem weiter, als wäre nix.

Tag 1/ 10.03.2018
Früh Kaffee/ 15.00 Uhr 1 Stück kalter Hund / 20.00 Uhr 2 Blätterteigrollen mit Hacke und Feta- Käse gefüllt. Die Kleinigkeiten dazwischen lass ich mal weg, ein paar Walnüsse …, aber nach dem Hund war ich mächtig „voll“… das ist ja auch nicht wirklich „gesund“, böses Fett, esse ich vielleicht 1x im Jahr… und Blätterteig ist fast genauso fett… also nicht sehr vorbildlich…  :sick:
Normal wird das Wochenende für mich schwieriger. Aber so als Strohwitwe geht das gut, den Hund und die Rollen hab ich mir unterwegs eingesammelt, sonst ist nicht viel verlockendes da (keine Schokolade!) Außerdem bei mir komischer Effekt: je aktiver ich bin (ich war 45min auf dem Trampolin) umso weniger Hunger hab ich.

Tag 2/ 11.03.2018
Zugegeben; heute fiel es mir schwer bis 13 Uhr zu warten. Aber dann gab es ein herzhaftes „Frühstück“. Weil ich später überraschend eine Tüte mit unterschiedlichen Nüssen in die Finger bekam war mein Hunger abends nicht groß, so lohnte es sich nicht, nur für mich was zu kochen. Also hab ich nur den Kühlschrank geplündert. Hielt sich aber in Grenzen. Auf dem Trampolin war ich heute nur 15 Minuten aber wegen Hausputz treppauf treppab hab ich ein paar Schritte auf dem Zähler. Also alles ok. Morgen dürfte ich dann schon ab 12 Uhr was essen… mal sehen..

Tag 3/ 12.03.2018
Bürotag. Auch schwieriger, als ein normaler Arbeitstag draußen. Ab 12.30 Uhr durfte ich endlich…wenn ich gewusst hätte wiiieeee lecker eine (ältere) Laugenbrezel aus dem Toaster schmeckt… dann hätte ich mir noch mehr Restbestände von der Messe mitgenommen (so hab ich nur 2 Stück mitgenommen). Nachmittags Kuchen, weil ich nun mal einkaufen war und der Liebste heim kommt…abends 2 Gläschen Rotwein, eins davon allerdings in der „Fasten-Zeit“, ich verzeih mir das mal… (zählt das eigentlich…?) :oops:

Tag 4/ 13.03.2018
Mist! Musste schon um 10.00 Uhr was essen, unterzuckert. Aber egal, hab dann 5h Pause gemacht und ab 15 Uhr wieder was gegessen, um 20.00 Uhr die letzte Kleinigkeit. Solche zuckerbedingten Ausrutscher passieren immer mal. Aber egal. Weiter machen! (Heute früh war schon ein halbes „Messe- Kilo“ weg)

Tag 5/ 14.03.2018
Nachts 1.00 Uhr Blutzucker 2,5. Also Gummibärchen Marsch! Aber was soll’s, dann bis 14 Uhr nix gegessen und um 18.30 Uhr aufgehört. Morgen ist ein neuer Tag!

Tag 6/ 15.03.2018
Heute alles fein. Bin gegen 15 Uhr mit lecker Einkauf bei meinen Möbeln gelandet. Fein gefuttert. 17.30 Uhr noch mal nachgelegt, dann satt gewesen. Nach Plan kann ich dann theoretisch morgen ab 10 Uhr essen, will ich gar nicht. Werde auch erst gegen 16 Uhr zu Hause sein, verkehrsbedingt vielleicht sogar später.

Tag 7/ 16.03.2018
Nachts ging wieder Zuckertheater los, ich hab’s so satt! Aber mit Pumpe auf „0“ stellen (Basalrate läuft nicht) für 2, 5 Stunden konnte ich an der unteren Grenze (kurz unter „normal“ ) bleiben und musste nix essen. Das war knapp. Ab 15 Uhr gegessen und ca. 20.00 Uhr augfehört.

Fazit 1. Woche:
2x hat es wegen dem blöden Zucker nicht geklappt, 1x (bevor ich wusste, wie schlecht es laufen wird) hab ich mir einen Rotwein in der Fastenzeit gegönnt, also 3x geloost. Entsprechend hatte ich zwischenzeitlich 500 Gramm weniger auf der Waage, am Ende nur noch 100 Gramm. Das sollte besser werden. Auf in die nächste Woche!

Der Artikel wird an dieser Stelle aktualisiert. 

Ab jetzt geht es hier weiter: klick!

Ach so; falls sich jemand fragt wozu? Also eine gewisse „Kontrolle“ ist sowieso schon gut, sobald man über das Essen nachdenkt, ißt man (meiner Meinung nach) weniger bzw. kontrollierter. Aber der Körper muss zwischenzeitlich an die Reserven…und das ist gut…für’s Gewicht!  :lol:

Social Web – wie doof muss man sein?

staunIch habe im Blog einer lieben Kommentatorin einen Artikel gefunden, der wiederum zu einem anderen Blog verlinkt.

Dort schimpft die Autorin über den Schwachsinn, der bei Facebook verbreitet wird und auf ihren eigenen Artikel gab es eine verschwindend geringe Resonanz. Tja, das „schwachsinnige Facebook“. Sagt sie.

Und sie wird sich aus sämtlichen sozialen Netzwerken zurückziehen, Zitat: 

„Hier also hier das Resultat auf meine Frage. Ich werde mich am 31.08.14 nicht nur das bloggen beenden sondern mich auch aus allen Portalen wie Facebook, Twitter und co. löschen. Wichtige Themen haben in diesen Portalen keine Chance.“  (Zitat Pamela Halling)

Sie verunglimpft in ihrem Artikel die Menschen, welche die Möglichkeiten des Social Web für ihre Bedürfnisse nutzen.

Alle Nutzer, die ihre eigenen Interessen offerieren, ihre eigenen Bilder posten, ihre eigene Meinung kundtun, Kontakte knüpfen und pflegen, Menschen mit gleichen Interessen suchen und darüber fachsimpeln, sich in Gruppen zusammen finden, sich gemeinsam über lustige Videos aus aller Welt amüsieren, verlorene Dinge suchen und finden, interessante Nachrichten verbreiten, sich auf Firmenplattformen über Produkte und Dienstleistungen austauschen, sich gegenseitig Tipps geben, ihre eigenen Produkte an den Mann bringen, Aktionen für einen guten Zweck verbreiten, sich über aktuelle Geschehnisse austauschen, die Schnelligkeit des Netzes nutzen, um vor den Fernsehnachrichten die aktuellsten News zu erfahren und schnelle Hilfe zu organisieren … soll ich weitermachen, nee, ne? …. alle doof. Schwachsinnig.

Ja klar. Genau wie auf der Straße, im Discounter, im Bus, bei der Post, im Fussballstadion, im Restaurant… alle doof, oder? Man muss sich im Bus zum besoffenen Penner setzen, im Discounter dicht an Familie Flodder dran bleiben, ins Fußballstadion gehen, obwohl es einen nicht interessiert, im Restaurant zu den feiernden Kegelbrüdern setzen… und wieder: alle doof.

Ich mache also was falsch: ich bin der Admin einer lebendigen, kleinen Gruppe, wo es ums Stricken & Co. geht, wenn irgendwas ist, ich will was zeigen oder fragen, geh ich dorthin und immer wird geholfen, werden Tipps gegeben, Alternativen gezeigt, Vorschläge gemacht, wir helfen uns gegenseitig, neulich eine eine Bedienungsanleitung für eine uralte Nähmaschine bekommen…  Wir alle fühlen uns dort sau-wohl. Doof, ne?  :eyes:

Ich bin auch in unzähligen (Strick-)Gruppen Mitglied, erhalte so immer Input, Produktempfehlungen, Meinungen, Tipps, finde tolle Designs. Und auch in einer tollen Gruppe, wo sich Teilnehmer einer Fortbildung untereinander und mit ihren Lehrern austauschen. Doof, oder?

Oder „meine“ Blogger, ob noch aktiv oder nicht, treffe ich dort, sehe, wie es ihnen geht, was sie so machen, teile ihre Freude oder beglückwünsche zum neuen Job oder zum Enkelkind oder zum Beziehungsstatus (ob nun Hochzeit oder Trennung, je nachdem… :oops: ), gratuliere zum Geburtstag, erfreue mich an Urlaubsbildern mit, lasse mir Dinge empfehlen, lerne neue Produkte kennen, und / oder, wie dies zu benutzen sind, … ok, ok., ich hör ja schon auf… Aber doof, ne?

Alle Mitglieder von Facebook-Selbsthilfegruppen, wo sich Gleichbetroffene und -gesinnte treffen und austauschen…doof.

Ja, ich bin wirklich doof, ich ärgere mich nämlich sehr darüber.

Aber es ist ja „modern“ geworden, darüber zu meckern.

Und wenn es tatsächlich nichts für den einen oder anderen ist: dann meckert nicht drüber, sondern nutzt es einfach nicht! Es heißt ja nicht, dass dann die zufriedenen und aktiven Nutzer doof sind!

Oder so: ich finde heiraten doof, also alle, die es trotzdem tun, sind doof.

Ich mag keinen Spargel, also sind alle, die diesen mögen.. na? Genau: doof.  :ko:

Diese oben zitierte Dame hat übrigens ein Buch geschrieben. Eigentlich ein sehr interessantes Thema.

Wie ich das Buch finde?  _ _ _ _ .

Und, wie doof seid ihr?

Gern können wir eine Blog-Parade daraus machen; Social Web – doof oder nicht doof?

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Blogparade: unnütz & unbezahlbar

Hier ist mein Beitrag zur Blogparade, und mal ehrlich…du hast doch sicher auch irgend so ein „Ding“ mit einer ganz besonderen Geschichte?

So lautet die Aufgabe:

Mach ein Foto von einem Gegenstand, der für Dich in die Kategorie “unnütz & unbezahlbar” fällt und erzähl uns seine (also Deine) Geschichte! 

Vielen Dank, liebe Dörte, für die gute Idee!

Ich musste dann aber tatsächlich länger suchen und grübeln, als ich dachte….

Rausgekramt habe ich alle „Liebes“Briefe von mir und meinem Ex-Mann, alle aus den Jahren 1987 bis 1988. Ich hab seine und meine. Da wir später geheiratet haben und es mit seiner Ordnung immer etwas haperte, hielt ich es für sinnvoll, sie zusammen aufzuheben. Nun sind sie also bei mir geblieben. Und ich dachte, sie sind für mich „unbezahlbar“, eben sehr wichtig. Ich habe sie mir angesehen, ja, mich erinnert. Ich habe nach dieser Lektion meines Lebens zwei Gedichte geschrieben und der Schluss des zweiten kam mir sofort in den Sinn:

„Aber was ist nur gescheh’n?
mit 18 hab ich das nicht geseh’n.
Wo ist der Mann, den ich mal geliebt,
der stolz den Kinderwagen schiebt?

Der mit den Augen mich zum Schmelzen brachte,
mich zur stolzen Mutter machte.
Der Mann ist weg, ich denk zuletzt,
ein böser Geist hat ihn verhext.“

Nur noch unnütz, diese Briefe. Berühren mich nicht mehr. Kann mein Sohn einmal haben, wenn er mag. (So viel „handgeschriebenes“ auf einem Haufen hab ich aber lange nicht gesehen..)  :idea:

Briefe

 

Ich kann ganz gut wegwerfen, bin 7x umgezogen, im Schnitt aller 2,5 Jahre, bis ich vor 9 Jahren hier sesshaft wurde. Wo also versteckt sich etwas, was zu schwer erinnerungsbeladen ist, um wegen Staub und Altersschwäche in die Tonne zu kommen?

Verstecken is jut! Mein BigBär! Ich sammel ja die Plüschtiere (allerdings ausgewählt, einige gefallen mir nicht, den dicken Käfer suche ich noch!) von Mordillo und auch die Puzzles (flüster: da hab ich alle!). Nein, nicht unnütz! Puzzeln entspannt, ich musste nur aufhören, weil erstmal die Wände „alle“ sind. Und BigBär ist schon nicht nützlich…  *hüstel*, zum Kuscheln einfach zu groß sitzt er als Wächter der Wohnung oben auf einem Schrank und staubt ein.

Damit ihr wißt, von welchen Größenverhältnissen ich tatsächlich spreche, ein Bild:

BigBärundMiki

…auch mal ein Selfie…

Aber NICHT UNNÜTZ. Alles was Augen hat, ist nicht unnütz, so! Unbezahlbar issa, bekomme regelmäßig Angebote, er durfte hier nämlich schon einmal online gehen. (Diese werden abgelehnt, wenn ich auch die Begierde verstehen kann. Wer hat den riesengroßen Elefant??)  :shock:

 

Aber die Suche lohnt sich, oben auf einem eingestaubten Schrank finde ich das:

RosederErinnerung

Das ist DIE Rose, die der Rosenkavalier beim Date dabei hatte. Die Story könnt ihr hier hören. (Die Rose hat bei 2.20 min ihren „Auftritt“) :grin:  Sorry, und sie war doch keinen Meter lang, aber ihr wisst ja: Frauen und die Zentimeter…uns wird da ja immer einiges aufgetischt!  :mrgreen:

Und hier, da ist sie noch frisch, ja, das ist sie. Das war sie.

Sie ist unbezahlbar. Zeuge. Symbol. Vom ersten Tag an „dabei“. Es war nicht geplant, dass sie bleibt. Aber irgendwie kann ich sie nicht wegwerfen. Würde mich wie ein Verräter fühlen. Und so überlasse  ich es dem Schicksal. Auch in Beziehungen glaube ich daran; es passiert, was passieren soll. Und so lange diese getrocknete Rose nicht in alle Einzelteile zerfällt, so lange bleibt sie hier.  Nicht nur hier, denn auch das „Hier“ wird sich ändern.

Dann kommt sie –hoffentlich mit UNS – mit …