Ich hab euch ja schon – öfter – meinen Sohn „vorgestellt“.
Aber heute kommt mal etwas, worüber ich hier noch nie geschrieben habe. Kinder zieht man ja nicht groß, um sie zu „behalten“. Man entlässt sie in die Welt. Und ich habe ein eckiges Kind in die Welt gesetzt… und verlassen. Mein Haus. Naja, verlassen hört sich so dramatisch an, ich bin ausgezogen…. aber dem Haus geht’s gut! Ist das nicht am wichtigsten? Nette Käufer haben es mit Leben und Liebe gefüllt, genau das, was mein Ex-Partner und ich nicht geschafft haben….
Hier ist es:
Dies ist übrigens ein Bild aus dem ersten Winter, also Ende 2003. Noch sehr unfertig außen rum, drin alles fertig. Solche farbenfrohen „Klötzer“ sieht man jetzt öfter, „damals“ war das eher exotisch…und dieses hier ist mit 177 m² sehr groß. Das ist auch der Ausgang zum Garten, die eigentliche Haustür ist auf der anderen Seite. Es ist ein individuelles Architektenhaus – wenn ich heute auch weiss, dass die besagte Architektin nicht besonders gut war-, man hätte einiges noch optimieren können. Aber trotzdem bin ich sehr stolz auf das Haus, fahre noch manchmal dran vorbei. Also irgendwie schon ein „Kind“.
Und wie sagt man doch? : „Das 1. für den Feind, das 2. für den Freund, das 3. für sich selbst!“ Das ist natürlich Quatsch, aber man staunt. Vor 7 Jahren noch felsenfest davon überzeugt, es genau so haben zu wollen, würde ich heute doch einiges anders machen. Das ist auch der Grund für meinen Artikel heute…anders machen… guckt:
[Bild gelöscht wegen unklarem Urheberrecht, war aber sowas]
Andererseits ist das „Projekt Haus“ für mich Gartenarbeitsmuffel wohl nix… Aber schaun wir mal, mein Leben hat mich schließlich schon öfter überrascht!