Umzugs- Parkplatz- Blockade- Ärger

Ich wohne nicht in der Innenstadt von Berlin.
Und trotzdem ist es nicht so ganz einfach immer einen vernünftigen Parkplatz zu finden.
Für mich geht es immer noch, weil ich nicht zu den klassischen Zeiten zu Hause eintrudel oder wenigstens alsbald umparken kann, wenn was frei wird. Außerdem wurde bei uns letztes Jahr ein kleines Rondell (Minikreisverkehr) zum Parken freigegeben – oh Wunder – das sind auch noch mal 12 Plätze. Vorausgesetzt natürlich, so ein beschmidtmützter Opel-Fahrer lässt nicht genau vor und hinter seinem „Auto“ einen halben Platz frei…aber das ist schon wieder ein ganz anderes Thema…
Nun standen seit ein paar Tagen ein paar Umzugs-Parkverbotsschilder rum. Utopisch! Beide Straßenseiten und dann auch noch von 12 bis 20 Uhr. Das wären auf jeder Seite also 6 Parkplätze. Natürlich GENAU vor „meinem“ Haus, wo keiner ausziehen möchte derzeit und auch nichts frei ist. Mit wieviel Trucks und wohin bitte?
Gestern natürlich keinen Platz außerhalb der Todeszone bekommen. Naja.
Aber heute früh: ich gucke raus, genau hinter meinem Auto ein Platz! Ich raus, ohne Rücksicht auf Verluste! Verluste? Naja, wenn mich jemand in dem Aufzug gesehen hätte, der hätte gedacht „wo hat die Fremde einen Schlüssel für’s Haus her?“
Über’n Schlafanzug eine Sporthose gewurstelt, oben ein Fleece-Hemd drüber, Haare in Nachtzustand belassen…raus! So was mache ich sonst nicht, aber heute war’s mir der gemütliche Vormittag im Schlumpfoutfit ohne weiteren Umparkstress wert.
Und wieder Glück gehabt, mich hat niemand gesehen (hoff).

Nun hat mich aber interessiert, was da für ein Mega-Einzug stattfinden sollte.
Die eintreffenden LKW’s waren auch nicht zu überhören, so hab ich nichts verpasst. Es ging natürlich ums Nachbarhaus und das Parkverbot war völlig blöd positioniert. Dann waren es nur zwei mittelgroße Laster, also hätte eine Seite gereicht. Aber es ist mir schon einmal aufgefallen; wenn Firma „Zapf“ kommt, wird die Strasse gesperrt! Hat das eigentlich Rechtsgültigkeit, wenn die die Schilder so besch…eiden hinstellen? Anschließend nehmen sie die Schilder ja gleich wieder mit. Dann waren sie mit ihrem Mini-Umzug nach zwei Stunden durch. Und dafür stehen jetzt noch etliche Autos meiner Nachbarn irgendwo in der Pampa.



    • rundumkiel sagt:

      Jaja, die Berliner Parkplatzproblematik. Ich kenne das gut. Von 88 bis 95 habe ich in Berlin gelebt. Witzig war immer, wenn ich abends das Haus von Freunden verließ und schlüsselwinkend in Richtung Auto stiefelte, gingen regelmäßig mehrer Motoren und Lichter an von wartenden Leidensgenossen…

    • Pe-Su-Ki sagt:

      In Großstädten ist es leider meistens so das es kaum oder viel zuwenig Parkplätze gibt. Wir haben zum Glück schon vor einigen Jahren das eigene Auto abgeschafft und kennen dieses Problem von daher nicht mehr. Ist zwar am Anfang gewöhnungs bedürftig, aber man gewöhnt sich ja bekanntlich an alles.

      Wünsche dir einen schönen Nikolaus.

      Gruß Pe-Su-Ki

    • thomas sagt:

      Das geht nicht nur Großstädtlern so. In Bamberg ist die Parkplatzsituation auch sehr schlecht. eS gibt zwar Anwohnerparkplätze aber das sind zu wenige und es gibt auch immer noch viele Falschparker, weil ich genau in der Innnenstadt wohne. Manchmal muss ich 2 oder 3 KM von meiner Wohnung parken. So auch gestern :-( Wohl dem der eine Garage hat.
      Einen schönen Nikolaus.


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