Ich muss was schreiben, denn das Artikelbild des letzten Artikels verhagelt mir immer die Laune, wenn ich meine Seite öffne.
Da staune ich selbst, aber es erinnert mich wohl an die schlimme Zeit, das Unbehagen ist direkt körperlich. Entfernen will ich den Artikel aber nicht, das hier ist mein Gedächtnis, mein Logbuch und ich will festgehalten wissen, ab wann ich endlich darauf verzichten konnte…
Also, der Mond geht immer… wenn er mich anguckt die nächste Zeit… das ist gut. Und passen tut es auch… ich bin längst müde und krabbel gleich ins Bett. Seit dem Umzug schaut dann tatsächlich- wenn die Phase und das Wetter stimmt- der Mond zum Fenster rein. Das liebe ich sehr.
Wenn die Lieben weit fort sind (oder auch nicht weit ) gucke ich gern zum Mond und bitte ihn, nach ihnen zu gucken. Und bilde mir ein, sie können auch zum Mond gucken und so haben wir nacheinander geguckt.
Zu Zeiten, da ich meinen Liebsten noch nicht gefunden hatte, hab ich mal diesen Vierzeiler kreirt:
„Jeden Abend such ich den Mond-
und befrage ihn nach dir.
Lächelnd er am Himmel thront-
keine Antwort gibt er mir.“
Ja, lieber Mond, du hast meine Irrungen und Wirrungen gesehen, ich war oft neidisch bei dem Gedanken, dass du da von oben voll die Übersicht hast und ich hier im Dunklen tappe… beschimpft hab ich dich, sorry dafür.
Haha… gerade ahnte ich es und tatsächlich, 2011 hab ich euch das alles – so ungefähr- schon mal erzählt.
Und immer noch mondsüchtig. Das wird wohl so bleiben…