„vogelhaus angestrichen kommen keine vögel“
Tja, mehr weiß ich auch nicht. Das ist eine Suchanfrage. Warum bei mir? Keine Ahnung. Vielleicht deshalb?
Aber das Kopfkino arbeitet
Auch wenn es augenblicklich noch nach buntem Herbst aussieht, es geht ganz schnell und schon sieht es so aus:
Daher ist es sinnvoll, schon jetzt das Futterhäuschen in Postition zu bringen. Dann wissen die Matzen, wohin sie kommen können, wenn sie nichts anderes mehr finden.
Seit Samstag bin ich stolzer Besitzer eines „richtigen“ Häuschens, habe die beiden Jahre davor nur was zusammen-improvisiert. Mit Pappdach und so. Gut, den Vögeln wird’s egal gewesen sein, aber nun gibt es ein Vogelhaus!
Jetzt ist hier der Teufel los. Mache nur ein paar Sonnenblumenkerne rein und als sind sie verabredet, erst kommt niemand und dann alle Vögel der Umgebung. So sieht es dann jedenfalls aus. Da sie noch nicht drauf angewiesen sind, fülle ich auch nicht auf, wenn alles weg ist. Am nächsten Tag erst wieder.Bei mir in Laufnähe gibt es sogar eine Futterhaus-Filiale (nein, nicht Fressnapf), da kann man sich das Futter abfüllen wie man mag und bezahlt nach Gewicht. Na da gehen einem die Augen über! Mein Müsli sieht auch nicht anders aus
Letztes Jahr habe ich darüber geschrieben, was man beim Füttern der Vögel beachten sollte.
Von diesem Artikel meldet mir mein Programm schon unzählige Plagiate. Ist mir aber egal, war ja dazu gedacht, Wissen zu verbreiten. Und ich hatte mich auch anderswo belesen, es allerdings ergänzt und in eigene Worte gefasst. Die Mühe machen sich andere eben gar nicht erst.
[Aber die generelle Kopiererei geht mir ansonsten doch auf den Keks, weshalb ich auch manche Bilder durch den Schriftzug MIKI verunstalte, aber wenn ich denke, dass dieselben Leute , die den Artikel schon schön mitgenommen haben, nun auch noch mein Bild klauen…. *doof*]
…sondern machen Aufhupser!
Ja, da muss man sich als Eltern schon was einfallen lassen! Ziemlich schnell! Denn die Fragen der Kinder kommen und wollen sofort -glaubhaft- beantwortet werden.
Meine Eltern sind in diese Situation geraten, nachdem uns ein Zebrafink zugeflogen war. Meine Schwester und ich werden gequengelt haben.. *behaltenwolln*. (Das hat beim Hund nicht geklappt und bei ’ner Katze auch nicht!)
So, jetzt war dieser Piepmatz da, weil er eine Albino-Züchtung war, musste erstmal recherchiert werden, was das für einer ist. Dann, alles klar, belesen, Zebrafink, Schwarmvogel, aha (wie eigentlich alle Vögel, Einzelhaltung ist Tierquälerei!) Käfig gekauft und ein Weibchen hielt Einzug.
Da waren sie nun, Bogomil und Ottilie.
Fängt doch eines Tages der Bogomil an wie wild hüpfend und singend um Ottilie rumzuflattern, nimmt Anlauf und hüpft drauf! Und wir natürlich, auweia, der Bogomil macht die Ottilie kaputt!! Auweia!
Und nun haben die Eltern halt erklärt, was die da machen. Da habe ich keine spektukulären Erinnerungen dran, aber seitdem ist das für mich… Aufhupser :oops: (bei Vögeln!!!)
Der Frühling ist da, egal wie das Wetter ist, die Vögel zwitschern lustig, bauen Nester und machen … Aufhupser! Guckt euch nur um!
Oh, oh… na das MUSS ja was werden! :oops:
Wie haben dir deine Eltern das erklärt?
Leider herrscht häufig der Irrglaube vor, dass unsere Vogelwelt das winterliche Futter aus Menschenhand zum Überleben braucht.
Dies ist in der Regel nicht der Fall. Aus Gründen des Artenschutzes ist eine Fütterung nicht nötig. Denn an die Futterhäuschen kommen meist nur Vögel, die bei uns häufig vorkommen, z. B. Blaumeise, Kohlmeise, Amsel, Haussperling, Buchfink oder Rotkehlchen. Es gibt zahlreiche, auch seltene Vogelarten, die nicht oder kaum ans Futterhäuschen kommen und trotzdem den Winter durchstehen müssen. Zum Beispiel Zaunkönig, Gartenbaumläufer, Heckenbraunelle, Wintergoldhähnchen oder die Eulen, Greifvögel und zahlreiche Arten von Wasservögeln.
Gesunde Tiere können den Winter also sicher auch ohne Fütterung überleben. Dennoch können die schwächeren durch die Winterfütterung Unterstützung finden und dem Menschen tiefere Einblicke in die Natur gewähren. An den Futterstellen lassen sich die Tiere gut beobachten.
Wenn man also gerne füttern möchte, gilt es folgendes zu beachten:
Das billigste und für alle Vogelarten verwendbare Futter ist ein Gemisch aus Weizenkleie und Rindertalg mit einem Schuss Salatöl, damit der Rindertalg bei großer Kälte nicht hart und brüchig wird:
– Rindertalg klein schneiden und erhitzen
– nach dem Ausschmelzen des Fettes die Weizenkleie druntermischen
– Mischungsverhältnis 1 bis 2 Teile Rindertalg auf 1 Teil Weizenkleie
– diese lockere bröselige Masse wird von allen Vogelarten, auch Weichfressern, gerne angenommen
– bei 5 bis 6 Teilen Rindertalg auf 1 Teil Weizenkleie entsteht eine gießfähige Masse, die für Baumläufer, Schwanzmeisen und Spechte an rissige Borke alter Bäume gestrichen werden kann
-für Meisen und Kleiber kann man das Gemisch mit Sonnenblumenkernen und Hanf anreichern und in Blumentöpfe gießen
– durch das untere Loch des Blumentopfes steckt man vor dem Eingießen der noch warmen Futtermasse einen Fichtenzweig, woran sich die Meisen bei der Futteraufnahme festhalten, das dicke Zweigende dient zum Aufhängen des Blumentopfes an einem Ast
Und etwas, was ich bei meinen Nachbar beobachten musste und völlig falsch und schädlich ist: da gab es wohl einen Übervorrat an Meisenringen, der gnadenlos bis in den Frühsommer verfüttert wurde. Genauso blöd wie ein anderer Nachbar im Sommer eine Wasserstelle katzenfreundlich auf dem Boden positioniert….
….oder anders aussehen…und schon hat man die Masse gegen sich.
Die Masse bewegt sich träge… und erkennt träge. Zu spät sozusagen.
Tja, die alte Geschichte: „Wer zuletzt lacht, lacht am Besten.“