Der Job raubt mir viel (Frei-)Zeit, da ich ja nicht mal jeden Tag zu meinen Möbeln zurück komme. Auch die Wochenenden sind nicht tabu, Messen, Veranstaltungen oder Anreise zu fernen Terminen am Montag. Muss halt sein.
Weihnachtsfeier muss nicht. Eigentlich. Wird aber so gelegt, dass sie sich an ein Teamtreffen anschließt. Muss also doch (oder sieht richtig dämlich aus). Also muss.
Am Vortag entdecke ich dies:
Na super! Und dann diese Tour nach Nürnberg vor mir!
Der Pirat nimmt die Sache in die Hand und setzt sich drei Stunden bei CarGlass hin, während ich schon meine Sachen für die nächsten Tag packe.
Am nächsten Morgen geht’s los. Was mir erst eine halbe Stunde vorm Ziel so richtig auffällt: ich freue mich nicht aufs Mutterhaus. Sind alle nett, keine Probleme, aber ich fühle mich dort wie ein Fremdkörper. Es gibt kein Zimmer, keinen Stuhl, keinen Haken für die Jacke, keinen (sicheren) Platz für die Arbeits- und persönlichen Sachen …für uns… immer und überall ist man im Weg, es gibt keinen Platz. Und keine Kaffeemaschine.
So mache ich kurz vorm Ziel eine Pause:
Das macht mich direkt traurig und ich nehme mir vor, das mal anzusprechen. (Klappt trotz Mitarbeitergespräch – zu kurz!- nicht, aber bleibt auf der Liste).
Nachmittags geht’s ins Hotel Acom, kennt ihr, also alles wie immer:
Reisebegleiter und Kaffeemaschine raus!
Läuft!
Abends gehen die üblichen Verdächtigen noch essen. Da nehme ich mich dann doch raus. Das Rudelverhalten liegt mir nicht, allein in fremder Umgebung trinke ich nicht (im Gegensatz zu…ach lassen wir das…) und wenn ich mit dem Auto unterwegs bin sowieso nicht. Und mich fahren lassen … ist mir dann zu fremdbestimmt, ach nennt mich Spassbremse, ich hatte keinen Bock. Vielleicht bin ich auch einfach zu gern selbstbestimmt unterwegs.
So bin ich dann noch ein bissel unterwegs gewesen:
Am nächsten Tag erst Meeting… war auch wieder viel Interessantes dabei. Hier mal ein Blick aus dem Fenster:
Und abends die besagte Weihnachtsfeier. War alles gut, auch essen lecker.
Trotzdem war ich froh, als ich wieder im Hotel war, bin auswärts und mit Auto unterwegs einfach kein Feier- Mensch.
Früh in aller Ruhe gefrühstückt.
Und dann wieder Kilometer-fressen mit Blacky.
Der Samstag war damit auch „verloren“, aber ich konnte noch was neues begucken, worauf ich mich gefreut hatte. Das Paket kam leider erst an, als ich schon weg war. Und der Pirat ist auch immer neugierig, was die Miki da schon wieder bestellt hat
Guckt: