Schlagwort: scheidung

Im Telegrammstil….

Hier darf sich mein diesjähriger Weihnachtsbaum vorstellen, bevor auch er seine letzte Reise antritt (die ich diesmal aber wohl nicht dokumentieren kann).

Und wie immer dachte ich einen Baum aus Mitleid Sympathie gekauft zu haben. Denn wenn man allein kauft, ist der Arm ja nie lang genug um wirklich zu sehen, wie er nun aussieht. Und dieser hier war auch noch sehr verknautscht vom Stapel-liegen. Und nun ist er doch wunderschön!! Aber wie es so ist, ich hab es noch nie geschafft, ein Foto von einem Weihnachtsbaum zu machen, welches seiner Schönheit auch gerecht wird. Schade. Aber man kennt das ja, das Licht… der Blitz…. der Auschnitt…was so alles auf einem Foto ungewollt Aufmerksamkeit erregt, während in natura das Auge das Wesentliche sieht…

Meinem letzten Baum hab ich sogar ein Gedicht gewidmet… hatte ich schon ganz vergessen :red:

Und kann sich jemand an meine (letzte) Hermes-Story erinnern? Da ich mehr an Transport als am Ausbrüten meines Pakets interessiert war, hatte ich es ja am nächsten Tag im Hermes-Shop gekidnappt wieder abgeholt und der DHL anvertraut. Inhalt: mein HTC Desire HD. Es kam am nächsten Tag am vorläufigen Zielort an, von dort ging es zum HTC-Service. Hat auch ganz gut geklappt, hab immer mal hinterher telefoniert. So ist es kurz vor Weihnachten fertig geworden (vermutlich komplett umgetauscht) und die Chance bestand, dass es am 24.12. bei mir ankommt. DHL war wieder gut, es kam… etwas…an. *grmpff* Aber nicht mein HTC, sondern ein Blackberry (mit einem Begleitschein „nicht repariert“) Super! Nun hängt es irgendwo in Nürnberg bei einem  verärgerten Blackberry-Besitzer. Wir bekommen jeweils Paketmarken und sollen praktisch tauschen. Hoffentlich klappt das dann (wenn möglich dieses Jahr!). Die nette Dame vom Service der Firma, die die Pakete vertauscht hat und ich haben einvernehmlich beschlossen, dem Blackberry-Besitzer nicht zu sagen, dass sein Gerät nicht repariert worden ist.  :red:   Das soll die Rückkehr-Chancen für mein HTC erhöhen.

Schaun wa mal… :wow:

Noch ein Themensprung. Heute vor 5 Jahren bin ich – endlich- geschieden worden. Nur dass ich das nicht wusste. Die Story/ Erklärung gibts hier. So konnte ich es nicht einmal gebührend feiern und habe es erst im folgenden Jahr erfahren. Aber heute gibt’s sicher ein Schlückchen. Prost!

Und noch immer gefällt mir mein Schlusswort:

 

 

Meine Liebe zu dir – sie ruhe in Frieden!

 

 

 

Pakt mit dickem Ende – die Ehe

Ich finde, heute ist ein toller Tag, um mal über das Thema „Ehescheidung“ zu bloggen. :awink:

Ich hab es schon hinter mir, und ihr so?

Im Jahr 2006 wurden ca. 190900* Ehen in Deutschland geschieden. Und meine mittendrin! War ich froh!

Ich will hier nicht missverstanden werden: ich glaube an die Liebe. Aber nicht an die Ehe und die Versprechen, die damit verbunden sind.

Noch ein bissel Statistik*?

Ja, was ist eine Ehe ?

Meine Erfahrung: die gefährlichste Unterschrift überhaupt. Ich hab mit 18 Jahren zu DDR-Zeiten geheiratet. Die Kosten für eine Scheidung waren damals sehr übersichtlich und Folgeschäden im Sinne von „für den anderen (Loser) sein Leben lang zur Kasse gebeten zu werden“ waren nicht zu erwarten. Wenn dann zwischendurch das Heimatland aufgekauft wird und die Gesetze eines anderen Landes draufgestülpt werden, sieht es auf einmal ganz anders aus. Vater Staat freut sich, immer noch einen Dummen zu finden, der für Kosten aufkommt. Sei es, dass der Ex-Partner sich nicht kranken- versichert,  seinen Anteil von evtl. gemeinsamen Verpflichtungen nicht zahlt… gibt ja noch den anderen „Dummen“.

Noch dazu werden auch da die Gesetze ständig geändert. Fragt dich wer, „wie war das bei dir?“ kann das Procedere längst überholt sein… nach grad mal 4 Jahren.. oder so… Gefääährlich… wer macht denn sowas? Einen Vertrag unterschreiben, wo sich die Modalitäten per Gesetz jederzeit ändern können?

Und apropros „dumm“:  Einiges der Zeche der unbelehrbar Heiratswütigen übernimmt der Steuerzahler und die Steuerzahlerin. Millionenbeträge werden jährlich aus Steuergeldern an Prozesskostenhilfe gezahlt, um den häufig geringverdienenden scheidungswilligen Frauen und Männer aus der Patsche zu helfen und den deutschen Anwälten das wohl größte deutsche ABM-Programm zu finanzieren. (Ich hab den ganzen Kack allein bezahlt). :what:

Naja, macht mal schön weiter, viel Geld für Feiern ausgeben- die ganze (auch ungeliebte) Verwandtschaft muss ja auch eingeladen werden… dicker, größer, protziger heiraten…  die Branche muss leben.

Und so lange die Heiratsstatistik stimmt, müssen sich die Anwälte keine Sorgen um die Zukunft machen.

:twisted: :angel:

*Quelle: Statistisches Bundesamt Deutschland

Datum

Heute vor 23 (!) Jahren hab ich geheiratet.

Und in 11 Tagen vor 4 Jahren wurde ich geschieden.

Das eine war ein bissel früh, das andere viel zu spät.

Beides war zum jeweiligen Zeitpunkt so gewollt  und beides wurde gefeiert.

Man muss die Feste feiern, wie sie fallen! Prost! :angel: :twisted:

Scheiden – tut (nicht mehr) weh…

21.11.

Heute vor 3 Jahren sollte „meine“ (ähm.. unsere) Scheidung vollzogen werden. Meine Güte, sagt man das so?

Jedenfalls hab ich gedacht, ich verlasse an diesem trüben Novembertag das Familiengericht in Berlin als geschiedene Frau. Nach nunmehr über 9 Jahren, in denen die Ehe nur noch auf dem Papier bestand, wurde das aber auch Zeit!
Knackpunkt heute:
a.) kommt der Noch-Mann?
b.) erscheint er pünktlich?
So, auf einmal hatte ich zu tun, pünktlich zu sein ..ich hasse –aus Autofahrersicht- Kreuzberg! Peinlich, ich als die Berlinerin, er soll extra aus Thüringen angeritten kommen!

Was soll ich sagen. Ich war knapp pünktlich, er war schon da…aber die Anwältin fehlte! Ach du Kacke! Sorry! Aber es macht sich niemand ein Bild, was wir für diese finale Veranstaltung schon für bürokratische Vorarbeit geleistet haben, wie viele notarielle Urkunden schon vorhanden waren! Wie sehr ich auf diesen Termin gewartet habe! Wie oft der Noch-Mann zu wichtigen Gelegenheiten nicht angetreten ist! Wo ist die blöde Anwältin???

Glück gehabt, die Kunden vor uns brauchten länger, die Anwältin kam angetrabt. Da sie so l-a-n-g-s-a-m s-p-r-i-c-h-t, dass man inzwischen eingeschlafene Füße bekommt, läuft sie wohl auch nicht schneller? Bei der Frau konnte man wirklich annehmen, sie wird nach Zeit bezahlt, naja, so hat sie es scheinbar zum Schluss auch gesehen. Mit der letzten Rechnung – die ich, wie alle anderen auch, alleine zahlen musste, sonst wäre ich heute noch nicht geschieden- gab es dann tatsächlich noch Ärger.

Nun waren wir dran. Rein! Hinsetz. Richterin murmlt was “… alle Urkunden ja schon da… Versorgungsausgleich ausgeschlossen…Gütertrennung jahrelang vorhanden…warum mussten sie denn zum Termin erscheinen, ist doch alles klar…“

Ick werd weich!

„Auf Wiedersehen, die Papiere werden Ihnen zugestellt.“

Waaas? Ick bin nicht geschieden????

Manno!

So. Nochmal etwas langsamer. Man wird nicht an DEM Tag geschieden, sondern nach dem Richterspruch wird eine Urkunde erstellt. Als Scheidungsdatum gilt das Erstellungsdatum der Urkunde. Aha.

Noch ein paar Kuriositäten.
Nun war der Gerichtstermin am 21.11.006. Wie gerne hätte ich da den 28.11.2006 als Termin gehabt, denn am 28.11.1986 hatten wir uns das 1. Mal gesehen. Mein Ex-Mann und ich, meine ich. 20 Jahre. Stempel. Erledigt.

Naja, das offizielle Datum der Ehe-Scheidung wurde dann der 28.12.2006. Geschafft.

(Ein ganz klein wenig hatte ich noch gehofft, es würde den 17.12. erwischen… unseren Hochzeitstag.)

Alles in allem eine wenig lohnenswerte Angelegenheit, so eine Ehe.

Aber wir haben in der DDR geheiratet (warum denken manche, ich müsste jetzt „ehemalige“ DDR schreiben, sagen wir auch das „ehemalige“ 3.Reich??).
Zurück zum Thema, in der DDR war eine Ehe kein solcher Knebelvertrag und gegenseitige Versorgungsanstalt, um den Staat zu entlasten, wie heute.

Und ich hab aus Liebe geheiratet.

Nun wurde es Zeit, das Ganze komplett abzuschließen.
Der Frust, der in den Gedichten Mein Ex-Arsch und Fortsetzung Mein Ex-Arsch steckt kam erst später dazu. Nachdem er sich gegenüber unserem Sohn genauso verlogen, dreckig und schäbig verhalten hat, wie zu mir.
DAS nehme ich ihm übel für immer.

Es war einmal… und für mich ist er gestorben…und keinen Heldentod, sondern den Tod eines Lügners, und verantwortungslosen Drückebergers.
Kann weg!

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Meine Liebe zu dir – sie ruhe in Frieden.