Kategorie: gelebtes

Nicht meine Woche…

Mond 19.3.2011.0.47UhrIch komme, nachdem ich mein Auto genau davor platziert habe – also schon mal ein Erfolgserlebnis – früh und gut gelaunt -dienstlich- in eine mir bis dahin unbekannte Arztpraxis. Zwei junge (hübsche) Arzthelferinnen unterhalten sich grad fröhlich, dass sie für 5 Monate zu machen (wollen) und in der Zeit in die weite Welt reisen. Grad will ich sagen: „Fein, ich bin dabei“ und sage „Gute Nacht!“ :shock:

Nein, ich hab kein Tourett- Syndrom, es ist mir unerklärlich, wo „das“ her kam. Aber egal, die Arzthelferin 1 sagt sofort: „Sie gefallen mir, sie können öfter kommen!“

Wir haben schön gelacht. Arzthelferin 2 hat mir die gewünschte Verordnung ausgestellt, auch wenn sie 3 Anläufe brauchte… wir hatten Spass!

Später musste ich die Praxis anrufen, um mitzuteilen, dass der Patient verstorben ist. Kam daher das „Gute Nacht“? :shock:

Und heute: ich fahre nach TomTom. Muss aus dem Südosten in den Nordwesten der Stadt. Das macht sich gut über die Stadtautobahn. Wegen Verkehrsstörungen (…)  fragt mich TomTom 2x, ob ich die Route ändern will. „Nein“. „Nein“.

Dann überlistet er mich und „schmeißt“ mich runter (von der Autobahn), wo ich mich nicht wirklich auskenne. So kreuze ich voll durchs Stadtzentrum. Unfreiwillig, aber es geht ganz gut.

Doch ich hab eine Erzfeindin in der Stadt: Die Goldelse!

Foto: brit berlin/pixelio.de

Foto: brit berlin/pixelio.de

Das ist der größte Kreisverkehr in Berlin und hat mich schon Stunden meines Lebens (und fast so manches „Auto-Leben“! ) gekostet! :sick:

Und es kommt, was ich nicht „auf dem Schirm“ hatte: auf einmal steht sie vor mir!! Ich hab es zu spät gesehen… ja, ja, so fahre ich Auto… also konnte ich nicht mehr an der Kreuzung davor abbiegen, zu viele Spuren, zu viele Autos…

Also Plan B: ich fahre gnadenlos dem Vordermann hinterher, irgendwo MUSS er ja raus!

Plan B klappt nicht, der vor mir klebt an seinem Vordermann und fährt trotz „ROT“ hinterher (Hey, gleiches Problem, Kumpel?) :whaaa:

Da stand ich da. Ganz vorne. Nun greift Plan C: gaaanz schnell starten (bei „grün“!) und freie Auswahl bei den gefühlten tausend verwirrenden Spuren um die Else… So geschehen. Hab wahrscheinlich 7 Spuren …oder so… wild gekreuzt und mein Ziel (3. Ausfahrt) klar im Visier! Geschafft!

Siehste! Geht doch!

Am Abend sagt mein Pirat: „Soll ich mit dir mal üben fahren?“

Miki: „Ha, das hat schon mein Fahrlehrer versucht! Leider waren dann die zwei Stunden rum!“ :sick:

(Da hat der Pirat  furchtbar gelacht! Gemein??) :skull: :pirate:

Und, Lust auf eine StadtRUNDfahrt a la Miki??

Gute Nacht! :sleepy:

Vom Leben verweht…

grauerhimmel.2

Als du noch lebtest, wusste ich deinen Geburtstag nicht.

Heute wäre dein 49.

Als du noch lebtest, wusstest du nicht, dass du mir wichtig warst.

Als du tot warst, hast du mir geholfen … nicht mehr, dich zu finden, sondern Gewissheit zu bekommen.

Gewissheit darüber, dass wir uns in diesem Leben fremd bleiben würden.

Es ist keine Sehnsucht, die mich noch an dich denken lässt. Keine irdische Sehnsucht.

Aber was passiert ist, wie ich nach deinem Tod (wenigstens) Fragmente deines Lebens  zusammensetzen konnte und die Art und Weise wie ich zu diesen Informationen gekommen bin, lässt mich denken, dass dieses Leben… hier unten… zwar endlich ist, aber dass es irgendwie noch mehr geben muss…

Vor 49 Jahren hier angekommen, nur 38 37 Jahre geblieben…

Du bist nicht vergessen.

E-Mail Salat

Ich arbeite in einem überregionalen Unternehmen mit mehr als 400 Mitarbeitern.

Die Filialen, oder soll ich sagen Standorte… verteilen sich über ganz Deutschland.

Ich treibe mein Unwesen ja in Berlin, dies dürfte vielen hier bekannt sein.mailsalat

Heute nun sollte ich eine etwas zähe Geschichte mit meinem mir für’s Homeoffice zur Verfügung gestellten Laserdrucker zu Ende bringen, mittels einer E-Mail an die IT- Abteilung.

Das Mailprogramm (Lotus) und ich werden nicht unbedingt Freunde. Außerdem bin ich zu faul, mich an den riesigen, arbeitsschutztechnisch vorgeschriebenen, großen Monitor anzustöpseln und liefere mich eher der Anstrengung aus, blinzelnd in mein winziges Netbook zu glotzen.

Also verfasse ich meine Mail und suche im Adressbuch. Der Nachname des Spezialisten ist ein typischer deutscher Sammelbegriff und ich weiß nur den. Hm. Also geguckt, ob ich schon einmal eine E Mail aus der Ecke hatte. Finde eine. „IT- Störungsmeldung…irgendwas“. Klar, IT ist richtig, Drucker defekt, also Störung auch richtig…nehme ich die.

Ab geht die Post!

Innerhalb einer Minute hab ich 35 Antworten. Nanu?

Diese lauten ungefähr so:

„Liebe Frau Miki,

ich bin die und die aus soundso und kann Ihnen leider nicht helfen. Freundliche Grüße XY“

oder:

„Hallo, ich weiß nicht, wie die Mail zu mir gekommen ist (… hihi..ich schon..inzwischen..) aber ich bin nur für …. zuständig. Freundliche Grüße. XY“

Noch weiß ich nicht so genau, ist das so eine große IT- Abteilung?

Einmal antworte ich (einer mir unbekannten Regionalleiterin): „Sorry, da hab ich wohl die falsche Adresse erwischt. So kommt man auch ins Gespräch ;-) Ich hoffe, ich hab Sie nicht gestört.“ Kommt zurück: „Diese Mail haben ALLE im Unternehmen erhalten. Liebe Grüße zurück.“

Aha. Währenddessen prasseln die Antworten auf mich nieder.

Ich so: „…sorry, so lernt man sich kennen… liebe Grüße“ gespickt mit *ganzrotbin* …war keine Absicht *schwör*…“

Bekomme auch Antworten wie „Ist doch nicht schlimm.“

Einer ruft sogar an, weil er denkt, ich hab nur an ihn gemailt. Wir schwatzen kurz nett, er erkennt meine Herkunft gleich (wie denn det??) und er wünscht mir einen unterhaltsamen Abend! Na den hab ick!!

Aber auch sowas blödes kommt: „Falscher Empfänger!“ Ich wieder meine „Sorry-Antwort“. Kommt stumpf wieder: „Falscher Empfänger!“ Wie kreativ.

Später schickt mir meine – sicher verzweifelte- Chefin die richtige Adresse. Naja, für’s nächste Mal. Herr Sammelbegriff wird die Mail ja auch bekommen haben. Hoff.

Diese Geschichte hat sich abends zugetragen. Da werden morgen also noch einige überrascht. Auweia.

Das war mal wieder ein richtiger Miki. :???:

 

PiratenPapaMordilloGei… oder so…

Vielleicht könnt ihr euch noch erinnern? Nun gut, lange her. Hier zur Erinnerung.

100 Tage kannte ich meinen Pirat und wir hatten schon Familienzuwachs. Den hier: Pirat.Papagei1 1

Schon damals war er (der Papagei) zum Pirat mutiert.

Aber stellt euch vor. Kein Witz! Eines Tages (auch schon wieder ein paar Tage her *schäm* .. nicht gezeigt) verlangt der Pirat eine Nadel und einen „Faden“. Er bekommt eine Stopfnadel und Sternzwirn.

Und legt los.

Nach wirklich kurzer Zeit war dies vollbracht: Pirat.Papagei2.2

Staun. Glotz.

Und nun wusste ich genau: sein Spruch „geht nicht gibt’s nicht“  ist keine Angabe, sondern eine Einstellung. Sein „Auf See kannste dir auch niemanden rufen, der was macht, da machste und kannste alles…“ hat Hand und Fuß.

Mich hat das schwer beeindruckt. Toll, oder?

 

bloggen aus dem Bett….

Das gab es bei mir ja noch nie… im Bett bloggen. :???:  So auf halb acht, mit Laptop lümmeln, das schon. Aber im Bett liegend schreiben… das geht nun mit meinem ASUS PadFone 2 … ein heisses Teil. Noch längst nicht alles ausprobiert, eine neue Simkarte ist im Anflug. Da geht ja noch so viel mehr!!
Und vielleicht kommt auch die Bloggerei wieder etwas in Schwung. Immerhin „gucken“ noch ca. 300 Besucher täglich vorbei…
Denke über eine Aktion nach „Jeden Tag ein Foto“. Das wäre doch schon mal besser als nix, oder? Ausserdem ist die Kamera in meinem neuen Spielzeug hochgelobt, so ziemlich das Beste, was es derzeit auf dem Markt gibt….sagen die Kritiken.
Mit dem Foto -wenn auch nicht ganz von heute- will ich mal anfangen.

Carrera

Ja, so kann ein Wohnzimmer aussehen, wenn erwachsene Jungs spielen. Inzwischen auf ca. 12 Meter erweiterte Carrera Bahn, cooles Ding. Ich drehe meist meine Runden als unberechenbares Safety Car… ein Spass!
So, nun muss ich noch ein wenig optimieren, das Bild hat doch etwas gezickt beim Einfügen (wollen) … *grummel* ..soll ja eine WordPress App geben, sagt der erstaunte, zu Besuch weilende Sohn, als seine schon zum schlafen abgemeldete Mutter noch mal rausgekrabbelt kommt und grummelnd an den Computer geht…

Bis hoffentlich bald
eure Miki

Es zuckt noch – lebt es noch?

 

Liegt es an der Weihnachtszeit?

Liegt es daran, dass es mir – gesundheitlich – wieder besser geht?

Liegt es eben daran, dass es mir lange ziemlich schlecht ging?

Komme ich wieder in die Spur?

Kann ich mich mit dem Ende vom Jahr 2012 auch aus der Zeit der chaotischen Jobwechsel, Lethargie, Lustlosigkeit, Zweifel … befreien?

Das Jahr hat mich verändert. Oder zumindest hat es die Prioritäten verändert.

Ich hab 2x meinen Job gewechselt, bin also in der Dauer-Probezeit. Das ist schon anstrengender, als wenn man im gewohnt-bewährten Job fest im Sattel sitzt.

Meine Eisenwerte ( und der HB) sind mal – von mir viel zu lange ignoriert – SO RICHTIG in den Keller gefahren. Treppen steigen? Einkäufe in die Wohnung tragen? Zügig laufen?? War nicht mehr. Nun weiß ich, wie man sich mit 80+ fühlt.

Felix ist – erstmal für ein halbes Jahr- in die Schweiz gezogen. Mit Brummer. Wer mich kennt, war schwer verwundert. Ja, das geht, auch wenn es anfallsweise schrecklich ist.

Wer hier immer mitgelesen hat, kann mir sicher einigermaßen folgen, wer nicht und wen es trotzdem interessiert, kann ja den Erinnerungshilfen (Links) folgen.

Wollte nur sagen, mir geht es gut. Ich bin glücklich mit meinem Pirat. Und hab durch ihn eine tiefschürfende Erkenntniss gewonnen. Er nennt mich sein „autistisches Gremlin“. Ich hab mich totgelacht… und den Funken Wahrheit entdeckt. (Autisten und Betroffene der tatsächlichen Erkrankung im medizinischen Sinne bitte ich um Entschuldigung für den Mißbrauch. Und die Gremlins natürlich auch.  :oops: )

Wünsche euch noch eine schöne Vor-Weihnachtszeit, oder erstmal einen schönen 3. Advent!

22

bbroianigo/pixelio.de

[Brummer sagt:] Du Verräterin!

Du hast immer gesagt, ich bin dein Bester! Egal, wohin wir gefahren sind, ob du sauer warst, oder traurig… wenn wir beide losgebrummt sind, war alles schon fast wieder gut!

Was für einen Zirkus hast du gemacht, damit du mich bekommst! Die Zeit drängte, meine Baureihe neigte sich dem Ende zu! Was hab ich mich auf dem Fließband gefreut, was du mir alles ran- und rein- konfiguriert hast! Und dann stand ich da: dein Brummer!

Du hast mich zusammen mit Felix in Wolfsburg abgeholt! Guck!

Du hast gesagt, du bist MEIN MENSCH!

Du hast mir erzählt, dass du einen Job gekündigt hast, damit du endlich deine Arbeit mit einem vernünftigen Auto machen kannst! Mit mir! Gleich in der ersten Woche hast du mir eine Schramme an der Schürze vorne verpasst, weil dort so eine blöde Bordsteinkante war, alle Autos hatten ihre Nase drüber, bei meiner hat’s geknirscht! Du hast dich sooo geärgert und ich hab gesagt, ist nicht schlimm. Hauptsache wir fahren und haben Spass!

Am Anfang musstest du noch sooo viel Versicherung bezahlen für mich, dass du auf viele andere Dinge verzichtet hast. Damit ich bei dir sein kann!

Zu meinem 1. Geburtstag hab ich ein cooles Geschenk bekommen!: eine ABT 4-Rohr- Edelstahl- Endschalldämpfer und natürlich eine in Wagenfarbe lackierte Heckschürze! Guckt!

Brrrrrrrrrruuummmmmmmm! Mit dem Sound wurden wir sogar manchmal von Golf-Fans angesprochen! „Geiler Sound“! Höhö…brummm! Und Fußgänger und Radfahrer springen -auch ohne Hupen- ganz schnell aus dem Weg !

Dreimal hat geklappt, dass du mich in deinen Arbeitsvertrag mit reingehandelt hast! So konnte ich dir bei allen kniffligen Terminen beistehen, haben wir irgendwelche sonstwohin ausgelagerten Weiterbildungsstätten oder auch lustige Hotels gefunden. Und die Kunden natürlich… und mit ein bissel Glück auch Parkplätze…

Kaputt hast du mich gemacht! Blödes Wildschwein! (Arme Sau!) Da hast du dolle rumgekurbelt, dass ich schnell wieder fit bin. Im Frühling wurde noch ein Spätschaden gefunden, der aber auch behoben wurde, nachdem wir wieder zig Autohäuser ziemlich vergeblich aufgesucht hatten.

Seit März sind wir wieder ganz woanders rumgedüst. Aber dein Gesicht wurde immer grimmiger, wenn du aus dem bestimmten Haus raus kamst. Dann hab ich dich zu einem Ort ziemlich weit weg gebracht, zweimal. Eigentlich gucktest du froh, aber mich auch irgendwie traurig an, beim 2. Mal.  Ja, und dann musstest du es mir sagen: du wirst mit einem anderen fahren! Ein anderer bringt dich von Termin zu Termin! In einen anderen steigst du früh ein, ein anderer erlebt wilde Sachen mit dir! Ich steh da!

Du sagst, du musst. Du hattest keine Wahl. Dass der andere gar nicht schön ist. Dass du nur mich liebst. Und was hab ich davon?

Nun gut, tröstlich ist, dass Felix nun mit mir fahren wird. Er muss zwar erst hier in die hoffentlich bald frei werdende Wohnung ziehen… aber das war ja sowieso geplant. Du sagst, er wird eine Weile ganz weit weg mit mir brummen.

Trotzdem bin ich traurig. Morgen holst du den anderen. Schnief. Und du gruselst dich vor’m ersten Arbeitstag. Und ich kann dich nicht trösten, dir keine Sicherheit geben. Wo ich doch auch deine fahrende Handtasche war, dein mobiles Wohnzimmer. Schnief. Ich bleib hier stehen. Schnief.

Wenn ihr unsere Storys lesen wollt: hier. Ist aber viel, denn Miki liebt mich! Hat se gesagt!

(Und ich bleib auch „Miki’s“, aber darf eben auch mal mit Felix brummen.)

In Erinnerungen schwelgen…

Entführt….   :oops:

Hach…

Und nach nun über einem Jahr kann ich sagen; wir haben uns nicht geirrt. Natürlich ist auch alles inzwischen in einem „Normal-Modus“, die üblichen Probleme des Lebens lassen einem ja oft nicht so viel Raum für die schönsten Dinge….

So hab ich im Januar meinen Job verloren, im März einen neuen begonnen um am 25.07. schon wieder neu zu starten. Aber gerade in solchen Zeiten ist es um so schöner, einen Partner an seiner Seite zu haben, der auch vom Leben erprobt ist und trotz unruhiger See die Ruhe behält!  :pirate:

Ahoi! Volle Fahrt voraus! :skull:

 

Was schlecht begann… endet schlecht! (Update)

Ich hab im März berichtet, dass ich einen neuen Job angefangen habe. Auch die Story am Rande, dass eine Kollegin dafür am letzten Tag ihrer Probezeit gefeuert wurde (üblich sind in der Probezeit DORT zwei Wochen Kündigungsfrist… dazu später mehr). Dieser „Kollegin“ bin ich ja dann im Warenlager begegnet, wir wussten beide nix voneinander.

Und ich hatte noch eine Kollegin. Da wurde mir gesagt, sie würde kündigen. Gelogen! (Mit dieser Nicht-Kollegin hab ich heute telefoniert, wir hatten viel Spass!)

Denn: ICH habe mir jetzt die kurze Kündigungsfrist zunutze gemacht und heute zum 24.07. 2012 gekündigt!

Die Gründe würden zu weit führen, aber sie waren heftig, denn ich war sehr gut bezahlt. Chef ist von Beruf „Schwiegersohn“ (so viel doch dazu) und hat WIRKLICH keine Ahnung. Kann ja mal vorkommen. Aber leider ist er auch nicht lernfähig und beratungsresistent.

Auf meine Kündigung glotzend meinte er „…was soll ich denn jetzt machen…??“

Höhö… schade dass meine Arbeit nie in irgendeiner Weise gewertschätzt wurde, ich wurde nur mit Negativ-Zahlen belästigt, die nicht mein Verschulden waren…) Die Andeutungen, „mein“ Produktsegment abschaffen zu wollen (und damit mich) waren die Triebfeder, mir einen neuen Job zu suchen. Und die Aussicht darauf, bei tatsächlicher Kündigung innerhalb von zwei Wochen etwas neues finden zu müssen. Aber das ist natürlich so knapp gehalten, damit man sich schnell & bequem seiner Angestellten entledigen kann. Aber eben auch seines Chefs!! :twisted:

Mein Vorschlag: mich „freistellen“ (inkl. Anrechnung Urlaub). Das ist in der Branche üblich.

Er brauche erstmal eine halbe Stunde Zeit. (Höhö…mit Schwiegerpapa besprechen, hä??)

Später:

  • Sie bekommen keinen Urlaub.
  • Sie werden nicht freigestellt.
  • Sie bedienen weiter unsere Kunden. („Wer soll das sonst machen?“) Tja, gute Frage…
  • Sie informieren diese nicht, dass Sie das Unternehmen verlassen. (Neein, na klar, ich mache Akquise und verspreche Ihnen, sie werden gut bedient! Klar! Hallo??)
  • Sie unterschreiben diese Erklärung *denQuatschhinleg*. (Falls Kunden zu meiner neuen Firma wechseln, werde ich und die Firma auf Schadenersatz verklagt)   :cool:    Ich habe einen tollen neuen Chef. Dieser erklärte mir, dass das völliger Schwachsinn sei. Gut zu wissen. Abgesehen davon, dass eine Übernahme auch nicht geplant war. Aber manche Kunden sind halt sehr anhänglich :twisted: :angel:

Hab ich nicht unterschrieben, er hatte sich inzwischen mit Zeugen (insuffizienter Bürohengst) als Zeugen bewaffnet. Wegen mir! Hab den Wisch erhalten, na und? (NICHT unterschrieben!)

Nun wurde mir plötzlich ganz schlecht. Oh wei. Musste ich schnell zu meiner Frau Doktor! Die Aufregung! Mein Zucker! Auweia! Meine Ärztin beschwor mich, so kann ich doch nicht arbeiten! Bringen Sie erstmal den Zucker in Ordnung! Schonen Sie sich! :angel:

Das hat sie mir dann schriftlich gegeben. Hab ich auch weitergeleitet. Nun muss mein Ex-Chef meinen Urlaub bezahlen. Das tut mir aber leid!

Dann mit der Ex-Kollegin gesprochen. Öhhmm, nicht mit der, die einfach rausgesetzt wurde und der ich dann im Keller begegnet bin, sondern die, wo mir gesagt wurde, sie würde kündigen, was aber gelogen war, ihr wurde auch gekündigt….alles klar?? Sie hat ja einen schönen Job in der Leitungsebene in einer Einrichtung, wo ein Großteil der Kunden von Ex-Chef wohnt. Sie hat da mit Ex-Chef auch noch was offen, freut sich sehr, wie ich Ex-Chef heute seine Insuffizienz (und die der Verträge…wer macht solche Kündigungsfristen? Wie unsozial ist das denn? Und dann selbst dumm glotzen, wenn man diese nutzt!!) vor Augen geführt hab. Und die Kunden sind bald Ex-Kunden.

Bin ich froh, dass ich da weg bin!!!

Update 11.07.2012

Ex-Chef war hier (mit Zeuge). Schlüssel, Laptop, Handy, Arbeitsunterlagen abgeholt. Hab die beiden am Auto abgefertigt. Aber idiotisch!! (Hätte er alles gestern haben können). Fragt mich, wo die Original-Unterlagen verschiedener Papiere sind. Musste ich ihm sagen, dass diese eingescannt und dann vom Innendienst (wieder dieser Bürohengst) entsorgt worden sind. Was interessiert es mich, dass die aufgehoben werden müssten??? Sollte ich sie mir ins Wohnzimmer legen??

Dann darf ich die Kunden nicht mehr kontaktieren (nanu, auf einmal??) hab ALLE Unterlagen abgegeben und nix mehr an Daten da. Soll mich aber bis 24.7. für Fragen „zur Verfügung halten“ !!! Will er dann den Wetterbericht von mir haben??

Ich rechne mit Ärger, was die ausstehenden Zahlungen betrifft. Ärger kann er haben. Bin nämlich befreundet mit gekündigter Nicht-Kollegin. Und diese hätte da auch noch was offen, da hatte sogar das Arbeitsamt gesehen, dass das Ganze nicht sauber gelaufen ist. Wäre sie auf AA-Leistungen angewiesen gewesen, hätte sie klagen müssen!

Also man darf gespannt sein!

Und geht es NOCH schlechter?? Nee, ne?